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dings im Harz in recht glücklicher Form geschieht. Im kom menden Sommerhalbjahr ist die Himmelfahrts- Sternwanderung nach Cunewalde und auf den Czorneboh geplant. In Obercnnewalde soll eine Wilhelm- Polenz-Godächtnisseier dabei stattfinden. Die Einweihung des Breiteberg-Turmes wird im Spätsommer erfolgen können. Eine Verfügung der Landesforstverwaltung über Markierungs fragen usw. findet allgemeine Zustimmung. Ihre Bekannt gabe an die Verbandsvereine erfolgt noch. In Zukunft soll die Verbandshauptversammlung wieder an einem Sonntag ab gehalten werden. Es wird sich dann eine Sitzung der Ver einswegemeister anschließen. Ucber das Vortragswesen gab Verbandsvortragswart Lehrer Hentschel- Seifhenners dorf wertvolle Ratschläge. Es ist in jedem Falle em enges Zu sammenarbeiten mit den örtlichen Stellen der NS.-Knltur- gemeinde usw. notwendig. Verbandspressewart Lehrer För ster- Neusalza-Spremberg regte an, die Namen aller Ver- einsjubilare in einer Beilage zur OHZ. zu veröffentlichen. Aller Vierteljahre soll auch eine Zusammenstellung der verstor benen Vereinsmitglieder und eine Ueberßcht über die Neuauf nahmen erscheinen. Die Meldungen sind jeweils bis zum 20. des letzten Monats im Vierteljahr an den Verbandspressewart einzureichen. Hingewiesen wurde auf die neuen Postkar- t e n von Lehrer Ändert- Oppach/Ebersbach mit den be liebten Heimatliedern in Oberlaußtzer Mundart. Zum Schlüße mußte der Versammlung noch eine recht betrübliche Mittei lung gemacht werden. Verbandsführer Direktor Fritsch ist vom Arzt dringend geraten worden, sein Verbandsamt n i e d e r z u l e g e n. Man will versuchen, ob er es doch noch weiter verwalten kann. Inzwischen verbleibt es bei der stellver tretenden Verbandsleitung durch Oberlehrer Jänichen- Bautzen. Nach gemeinsamer Mittagstafel wanderten die Teilneh mer bei dem wundervollen Frühlingswetter auf den Biele- boh, wo Lehrer Ändert mit seinen Liedern zur Laute viel Bei fall errang. In dem geselligen Beisammensein ergab sich man cherlei Gelegenheit zu verschiedenen Aussprachen zwischen den Verbandsvertretern. Der Verband Lusatia kann mit Stolz auf ein zwar arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr seiner Tätigkeit zurückblicken, die voll und ganz im Dienste der gelieb ten Heimat geschah. * Durch die Zusammenlegung einiger Vereine und die Auf lösung anderer Verbandsvcreine, sowie Ueberführung bisheriger Vereine in korporative (Mitglieder ging die Zahl der Ver bandsvereine auf 50 zurück. Sie seien nachstehend nach ihrer Gründungszeit geordnet aufgeführt: Der älteste Lusatiaverein ist die „Saxonia" in Groß schönau, die 184!) gegründet wurde und somit im 8?. Vereins jahre steht. Als zweitältester Verein folgt der Verein für wissenschaftliche Unterhaltung in Hörnitz, der nur ein Jahr jünger als die „Saxonia" ist. In den 60er Jahren entstanden sechs Vereine: 4864 der Humboldt-Verein in Ebersbach, der Humboldtverein in Oberoderwitz, 4864 der Humboldtverein in Eibau, 4865 der Humboldtverein in Löbau, 4866 der Natur wissenschaftliche Verein in Neugersdorf und 4867 der „Glo bus" in Zittau. Das nächste Jahrzehnt ließ acht Vereine entstehen: 4870 der Humboldtverein in Seifhennersdorf, 4872 der Humboldt- oerein in (Walddorf, 4873 der Fortbildungsverein in Kott- marsdorf und der Wissenschaftliche Leseverein in Neugersdorf, 4876 der Leseverein „Urania" in Bertsdorf, 4877 der „Glo bus" in Hirschfelde und der Wissenschaftliche Verein in Spitz- kunnersdorf und 4878 der Humboldtverein in Mittelherwigs dorf. Die 80er Jahre ließen die größte Anzahl von Vereinen innerhalb eines Jahrzehntes entstehen, nämlich elf: 4880 Ge birgsverein Kurort Oybin mit Hain und der Gebirgs- und Verkehrsverein in (Waltersdorf im Zittauer Gebirge, 4882 «der Gebirgsverein in Bautzen, der Gebirgsverein in Leuba, der Gebirgsverein am Spitzberg in Oberoderwitz, 4883 der Gc- birgöverein Kurort Jonödorf-Hänischmühe, 4884 der Gebirgs verein für das Bielcbohgebiet in Beiersdorf, 4885 der Ge- birgsverein Reichenau, 4886 der Gebirgsverein in Schirgis walde und der Verein der Heimatfreunde in Neusalza-Sprem- berg und 4887 der Humboldtverein in Obercunnersdorf, der nach anderen Angaben bereits 4874 bestanden haben soll. Bis zur Jahrhundertwende entstanden nur noch vier Ver eine: 4894 der Naturwissenschaftliche Verein in Kirschau, 4897 der Gebirgs- und Verschöucrungsverein in Pulsnitz, 4898 der Gebirgsverein Klosterberg in Demitz-Thumitz und 4899 der Heimat- und Verkehrsverein in Sohland (Spree). Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts wurden acht Vereine gegründet: 4900 gleich vier: Verschönerungs und Verkehrsverein in Bischofswerda, Verein der Oberlaufitzer in Chemnitz, Heimat- und Verkehrsverein Hainewalde und der Gebirgs- und Verkehrsverein Luftkurort Lückendorf, 4903 der Kurverein Bad Oppelsdorf, 4905 Verein der Heimatfreunde in Schmölln, 4907 der Heimatöerein Rödertal in Großröhrs dorf und der Gebirgsverein Valtenberg in Neukirch. Es folgen 4944 der Heimatverein in Herrnhut und der Volköbildunqsverein in Leutersdorf, 4949 der Verein „Heimat lust" in Weifa, 4922 der Tonristenverein in Muskau, 4923 die Gesellschaft für Heimatkunde in Reichenbach (O.-L.), 4925 der Gebirgsverein Cunewalder Tal in Cunewalde. In den letzten Jahren wurden gegründet: 4934 der Hei mat- und Verkehrsverein in Taubenheim, 4934 der Heimat- und Verkehrsverein in Oppach und im gleichen Jahre der Ver kehrsverein in Ostritz. Der jüngste Verein ist erst am 4. Juli 4935 entstanden, der GebiraSverein in Wilthen. Nicht fest- aestellt werden konnte das Gründnngsjahr des Gebirgsvereins in Kamenz. Als korporative Mitglieder gehören der „Lusatia" an: Naturwissenschaftliche Gesellschaft „Isis" in Bautzen, Gesell schäft für Lausitzer Schrifttum in Bautzen, Gesellschaft für Geschickte der Oberlausitz in Schirgiswalde und Naturwissen schaftliche Gesellschaft in Zittau. Einschließlich dieser umfaßt die „Lusatia" 54 Vereine und Gesellschaften. Die neue Mu- gliederzahl konnte noch nicht ermittelt werden. Sie ist durch die Austritte und Zusammenschlüße zurückgeaanaen. Genaue Zahlen werden erst die neuen Jahresberichte im Herbst 4936 bringen. Förste r. * 4. Terminkalender. Bautzen; Gebirgsverein: 43. April (Ostermontag): Wald- auferstehung-Valtenberg: Bequeme Läufer Sonntagskarte bis Neukirch-Ost 7,45 Uhr; Führer: Sarodnik; Stramme Läufer Sonntagskarte Wilthen 7,45 Uhr; Führer: Jäni- cheu. Besuch von botanischen Naturdenkmälern. — 2. Mai: (Wanderversammlung; (Mit Autobus nach (Wei- ßenberg, Gröditzer Skala; Abfahrt 45 Uhr: Unbedingt an melden bei Würfig, Staatsbank. — 40. Mai: Wände-