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Verse und Weise: Herbert A n d e r t - Ebersbach. 's gibt uff dr Walt kec eeuz'geö Fleckl Wie unse Äbcrlausitz is. — Nee, sucht'ch ock su a schieneö Eckl! Do find 'r kees — doas is gewieß! Drum zoigt's miech imm'r mieh Noa menn'r Hcemte hie! Zengsrim de Barge grüß und kleene — Dr Kupp'r und dr Bieleboh, Dr Schlaichtebarg, de Kälberstecnc — Doas laid euch oalls su schiene do. Drum zoigt's miech imm'r mieh Noa menn'r Heemke hie! Sadd'ch ock die htbschn klecu'u Häusl Durt ubm a dr Lahne droa! An Gaartl loaüchtn Boalsaminl, Do Hot ees urndl'ch Freede droa! Und 's zoigt miech imm'r mieh Noa menn'r Heemte hie! Und woas fr hibsche stroamme Nkaidl Tutt's do a uns'n Bargn gähn! Su knusp'rch wie neubackne Sammln — 's koannch enner goar ne soat droa sahn. Drum nahm'ch mer groade die, Weil'ch do drhecme bie! Und o de Karl'n, die senn ne iebl, A brinkl groob und groaderauS; De richt'ge Foursche steckt an Knuchn — Sahn se o moanchmol ne su aus. 2l stck'r Karle do, Dar krickt jed's Maidl v! Drum itz ne lange rimgesick'lt! Schoafft'ch jed's ock su a Maidl o! Zieht rei as Häusl a dr Lahne Und sadd'ch de Heemt vu durt aus oa! Do zoigt's euch imm'r mieh Noa uns'r Heemte hie! Ve^sncl I_ulstia ^io!ac!oog rur frükjskn-VertrStertttzung l^suptverrsmmlung) 5onntsg, 22.^srL l»3S, 2 Ukr im Kretlcksm ru Oppsck Vorläufige Tagesordnung: 1. Begrüßungen. 2. Ehrungen (I ä u i ch c n). Z. Jahresbericht (K öhle r). 4. Kassenbericht (Kittel) und oer Bericht der Rech' nungsprüfer. 5. Organisatorische Acnderungen im Verband (Dr. von S ch l i e b c n, Kohle r). 6. Satzungen. 7. Berufungen (Z ä n i ch e n). 8. Brcitebergturm — Ehrenmal Dr. Heinke (Moller, Baumeister). 9. Heimatzeitung (Dr. von Schlicken, Marx). 10. Haushaltplan (Kitte l). 11. Sommerveranstaltungen (Z ä n i ch c n). 12. GebirgsvereinSarbcit (Kittel). 13. Vortragswesen (Hentschel). 14. Etwaige Anfragen, Anträge, Verschiedenes. Außerhalb der Tagesordnung wird der Heimatvercin Oppach einen Film Vorführer!: „Allerlei aus Oppach". Anschließend an die Vertrctersttzung findet etwa 1 3 Uhr gemeinsames (Mittagessen im Kretscham statt (Suppe, Fleischgang für 1,— RMd). Nachmittags 14,30 Uhr gemeinsame !W andc - r u u g nach dem B i e l e b o h. Das gesellige Beisammensein im Berggasthaus wird Herbert Ändert mit seinen Ga ben verschönen. Hier ist auch Gelegenheit zu Sondcrbesprcchnn- gen gegeben. Zum ersten Male ist die Frühjahrsvertretcrsitzung auf einen Sonntag gelegt und damit einem oft geäußerten Mmnsche entsprochen worden. Die Verbandsleitung hofft nun aber auch, daß alle Verba ndsverc ine zur Stelle sind, die Nachbarn mit möglichst einigen Vertretern. Der Tagungs beginn (9 Uhr) ist so gelegt worden, daß fast alle Vertreter da sein können (Bahn: Neusalza, Taubenheim; oder Autobus oder zu Fuß). Der Oppacher Bruderverein will uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen. Berg Heil! Heil Hiller! Der Lusatiavorstand. Der Verband „Lusaria" hatte seine Vorstandsmitgliever uno den engeren Banansschuß am 12. Februar zu einer Sitzung im „Panlanerbrän", Zittau, einberufen. Für die Verbands leitung wurde während der Abwesenheit des Vereinsführers, der einen Urlaub aus gesundheitlichen Gründen angetreten hat, Oberlehrer Zänichen, Bautzen, berufen. Unter den „Ein gängen" ist ein Rundschreiben des Reichsvcrbandes erwähnens wert, das die „Lnsatia" als nachahmenswert allen anderen deut schen Gebirgsvereinen empfiehlt. Die Ehrungen derjenigen Nkit- glieder, die über 25 Zahre den Heimatvereinen die Treue ge halten haben, zeitigten eine weitere innere Festigung des Ver bandes. Zusammengclegt wurden die beiden Lusatiavcreine in Neusalza-Sp rem berg, die Eingliederung der IVit- glieder des früheren Allgemeinen BildungSvereinS zu Zittau in den „Globus" erscheint gewährleistet, und der Zusammenschluß der beiden Oberoderwitzer Lusatiavereine steht bevor. Für den Dr.-Heinke-Turm am Breiteberg lagen sechs Vor entwürfe vor. Ze einer von den Architekten Schiffncr, Zittau, und Bröckelt, Neueibau, werden dem Heimatschutz zur Be- antachtunq vorgelegt werden. Ueber die Satzungen in neuer Fassung soll die Frühjahrs-Vertreterocrsammlung des Ver bandes in O p p a ch bestimmen. Ein schöner, zweckentsprechender Entwurf des „Lusatiadankes" wurde angenommen. Diese sei tcnc Auszeichnung, die an hervorragende heimatkundliche Man ner verliehen werden wird, zeigt im schräg blau-gelb geteilten Wappen an der Trennungslinie das Verbandsabzeichen (Far- renkrant) und die Zuschrift „Lusatiadank". (Weitere Beratun gen galten der künftigen Ausgestaltung der Verbandszeitschrift „Grenzland Oberlausitz" („Oberlausitzer Heimat-Zeitung").