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Oskar Schwär: Im Bann der Scholle. Dieser seit mehreren Jahren vergriffene Erzählungsband erscheint in neuer und erweiterter Ausgabe im Verlag Laubedruck, Dresden-A. Gebunden 2,80 RM. „Das Buch eines gesunden, einfachen, erdhaften Nienscheu, eines Dichters, der fühlt: ein Volk kann nur gesund bleiben, wenn es schollentreu ist", schrieb seinerzeit das Eckart-Jahrbuch, Berlin. Es enthielt schon in der ersten Ausgabe Ideen, die sich unterdes die Gültigkeit erobert haben; das verriet schon die lWidmung: Dem Andenken lWilhelm von Polenz! * Denkmalspflege — Heimatschutz — Naturschutz. Unter diesem Titel hat der Landeöverein Sächsischer Heimatschutz an läßlich der Tagung für Denkmalpflege und Heimatschutz im Oktober 1936 in Dresden eine über 270 Seiten starke Ver öffentlichung herausgebracht, die eine Art Rechenschaftsbericht über das bisher in Sachsen auf dem Gebiet der Denkmalpflege sowie des Heimat- und Naturschutzes Geleistete darstellt, gleich zeitig aber auch Wünsche für die Iukunft ausspricht. Eine statt liche Anzahl von Mitarbeitern, die uns fast alle schon aus den bekannten grünen Heften der Heimatschutzmitteilungen bekannt find, berichten in warmherziger lWeise über -ihre Fachgebiete und zeigen uns die Wege auf, die künftige Heimatschntzarbeit bei uns zu gehen, hat. Manches Problem, das so mancher mit wenigen nichtigen Worten abtun zu können glaubt, erfährt in diesem gedankenreichen Buche eine gründlichere Beleuchtung und nicht wenige werden dabei erstaunt sein, daß Heimat- und natur schützerische Bestrebungen auch recht beachtliche wirtschaftliche Unterlagen haben können. Das in blaues Leinen gebundene, gut auögestattete und mit 195 prächtigen, durchweg künstlerisch empfundenen photographischen Aufnahmen geschmückte Buch verdient einen Ehrenplatz auf dem WAHnachtsgabentisch joden ernsten Heimatfreundes. — Verlag LandcSöerein Sächsischer Heimatschutz, ÄreSdeu-A. 1. Preis 8,10 RM. Mitteilung -er Schristleitung „Grenzlanü Gberlausih Sämtliche Bild-Ausnahmen, bei denen keine Ouellenangaben angegeben find, entstammen dem Archiv des Stadtrates in Löbau Verlag und Druck: Alwin Marx, Buchdruckerei und Zeitungsoerlag. Reichenau, Sa. Tel. 300. Hauptschriftleiter: Otto Marx, Reichenau Mitarbeiter für Kunst- und Kulturgeschichte: Dr. von Schliebeu, Taubenheim „ „ Naturwissenschaften: Or. Jordan, Bautzen „ „ Volkskunde: Sludienrat Sieber, Löbau „ „ Schrifttum: Lehrer Oskar Schwär, Dresdeu. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Otto Marx, Reichenau, Sachse». O.-^. Ist. Vierteljahr <936: 4 250 Auflage dieser Nummer: 2200. Der Kauf eines Flügels, Pianos oder Harmoniums «ist stets eine ernste Sache. Er bedeutet die iWahl eines Gefährten fürs ganze Leben; für die Familie in der Regel weit mehr, denn das 'Walten der nötigen Sorgfalt bei f)er W-ahl des Instrumentes sichert Kindern und oft ge- mug Kindeskindern den Besitz eines wertvollen Erbes. Die Flügel und Pianos der Aa. August Förster, Löbau, haben sich in den 75 Jahren des Bestehens dieser Airrna bereits Weltruf erworben. Auf der diesjährigen Leipziger Herbst messe waren wiederum einige neue Ausführungen ver treten, die allgemeinen Beifall fanden. Interessant ist vor allem ein Klein-Piano, das von genannter Mrma in verschiedenen Typen unter dem ges. aesch. Namen „Pianetto" auf den .Markt gebracht wird. Diese Klein-Pianos, nach den gleichen Grundprinzipien ge baut wie die größeren Förster-Instrumente, erfüllen in vollendeter lWeise den Iweck eines lüirklichen UebungS- instruments, das zu einem Preise geliefert wird, der weiten Kreisen erschwinglich ist — dabei aber tonlich von über raschender Schönheit. Die Mrster-Pianettoö besitzen sieben volle Oktaven Tonumfang, normale Repetitions mechanik, massive Eisenplatte und dreichörigen Saiten bezug. Auch die Raumfragc ist mit dem Aörster-Klein- Piano glücklich gelöst, denn das moderne KleinhauS machte "bisher die Aufstellung eines normalen Pianos oft nicht leicht, häufig sogar unmöglich. Der innere "Wert der Förster-Instrumente in tech nischer und künstlerischer Hinsicht, ihre Tonschönheit — bei bester Stimmhaltung — ist durch die 75jährige Er fahrung und unermüdliche Arbeit dreier Generationen verbürgt; sie ist das untrügliche Ieichen dafür, daß die .Modelle akustisch aelungen und technisch aut durchgeführt sind. Ein Förster-Piano behält seine Tonschönheit für Jahrzehnte, und eine große Anzahl über 70 Jahre alter Instrumente sind heute noch in manchem Heim als leben diger Beweis für ihre unübertroffene Haltbarkeit anzu- §örstee°Klein-Piano „flntik" treffen; ihre Unverwüstlichkeit in bezug auf Stimmhal tung ist geradezu sprichwörtlich.