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hält, was sein Anfang verspricht. Von nnn an steht Löbau nicht mehr wie bisher beträchtlich hinter den künstlerischen Leistungen der benachbarten Sechsstädte zurück. Opfer Kain und slbcl Aufnahme: Rudolf Jordan, Bauten Kains Brudermord Aufnahme: Rudolf Zorbau, Baukcn Qliellen-I7nchwei'se und Anmerkungen: l) Sturmhoesel: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande II. Band S. a47 und 5ON. rj Berlina: Die Dresdner Malerinnung. Neues Archiv für Sachs. Ges-b. X'. Bd. 1890. es Staudiuaer: Lübau VMS Iohr173O Löbauer HeimMblätter S. 442 I Staudinaer - Lübauer Urkunden. Ebenda S. 468 und 472, außer dem aueb S. 78. °> Mitteilung von Prof. Staudinaer. °) Staudiu"er: Löbauer Maler und Bildbauer. Löbauer Heimat blätter S. 27t. Staudinaer: Pennatblätter S. 271 und Kffrb-wbueb. Feffstellunq von Seeliner, übermittelt von Prof. Staudinger. P Staudinaer: Heimatblätter S. 271 und Kirrbenbmb. '») l^eauik: ?lnnalen, Han^lrbrift ntts der Löbauer t^tadtbibliothek und Fessstelluugen von Sceliaer ans den Sestists-Aechnungen. <9 Festssellungcu von Seeliaer aus den Natsakten. '9 Staudinger: Heimatblätter S. 271 und Segnitz: Annalen. l^) In den ..Bau- und Kuustdeukrnälern" von Gurlitt nilbt deutlich genug bervoraeboben. Bei der Umaeüaltuna des ?lltars im Barork rvurde offenbar erst das ietziae arrbitektonisrbe Rnbmeuwerk aesrbaffrn Dabei tvnrde die alte Predella-Umrabmuog mit der Siiftuno<--Insib-isl und der Knnsller-Siguofur binter die neue gesetzt. Die ff^ewälde des ur- sprünglirben Altars dürften rvieder in dos neue stlabmenrverk ein- aetüat worden sein Als nanr ffrber mnß dies aus stilisti!ck>en Gründen von der Abeudmabls-Darffelluna anaenommen werden. Für die Kreuzigung und die Anserffebnng könnten leise f!w ifel er bosten werden, ost sie norst Ebriffian Lorbmann zozoweiken ffnd Don diesen steiden stildlicben Darstellunaen recht iedorb böchstens die Aus- erffestnna Anklänge an Marrin Friedrilb insofern, als eine gewisse Abnlicstkeit mit der Auferstehung unter den Löbauer Emporen bildern stcffestt. ") Feststellung von Seeliaer aus den Eeffists-Aerstnuuaen Ultd Bau- und Kunstdenkmäler von Löstau, Nacbtrag S. 597/598. Stnudinger: Heimatblätter S. 271/272. '6) Alle Angaben über Nostig aus dem Kirchenbuch, wie auch sonst die Lesteusdateu der übrigen Maler. D l^ennitz: Annalen Feststellung von Prof. Staudinger aus den Ratsprotokolleu. Drsgleirben. -"1 Mitteilung von Martin"Kurz. Ston^inger: HeiinatLlättcr S. 272, ebendort auch die folg. Angabe. Feststellungen voti Martin Kurz. Stnudinger: Nene, norst nicht veröstentlirsttc Feststellung, tvonach die Darstellung in den Heimatblättern S SOI zu sterirstrchen ist. MitteillUtg von Dr. Mandert und Thieme-Beckers Künstlerlerikon. yss Mitteilting von Pros Staudiuger. 2P Staudinaer: Heimatblätter S. 272. Segnitz: Annalen Die Angabe von einem Svbnc Johann Weuuncs (Heiinatblärter Seite 272ä mttß ans den Pater zurückbezoaeu werden, da in den Kirchenbüchern ein Sohn nirbt feststellbar ist. Staudinaer: .Heimatblätter Seite 272. 3") Neues Lausitzisches Maaaziti, Band 98, 1922 t Seite 83 und 95. Standinger: Heimatblätter Seile 432. Das Löbauer StaöLmufeum Das Löbauer Stadtmuseum, das 1894 gegründet wurde, ist nicht das erste Miiseum in unserer Stadt. Schon in der zweiten^ Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte der reiche Handels herr Samuel Benjamin Mühle, ein großer Freund der Kunst und /Wissenschaft, eine Art Privatmuseum, in dem sich Ge mälde und Stiche, ONünzcn, völkerkundliche und naturkund liche Gegenstände befanden. Näheres findet man darüber in den Löbauer Heimatblättern, Seite 574—579. Als Samuel Bens Muhle 1786 starb, wurde Karl Bens. Preusker geboren, auch eine Sammlernatur. Von Kindheit an sammelte er Steine, Moosarten, Altertümer wie Urnen, bronzene Geräte, römische Münzen, Brakteaten usw., ordnete sie, brachte sie in Schränken Otto Stciuüinger und auf Aepositorien unter mW grünoere so im Jahre 1811 ein zweites Privatmufcum. das er gern zeiate, das aber seine Pforten schloß, als er 1813 Löbau verließ. Von seinen umfangreichen Sammlungen, die Preusker in Großenhain immer weiter aus baute, überwies er einen Teil seiner Vaterstadt als Grundstock eines stäotischen Museums In einem Schreiben an den Löbauer Aar vom 15. April 1855 wünschte er, daß mit der städtischen Bibliothek Naturalien-, historische und andere nützliche Samm lungen verbunden werden möchten. Er riet, die Einwohnerschaft zur Beisteuerung von Steinen, Pflanzen, Tieren, Handels- und Hüttenprodukten, Siegeln, Münzen, altertümlichen und histo rischen Gegenständen aufzufordern. Diese Sammlungen sollten