WWW dir. 6 6ren2lLnäOberl3ul!tz 115 Arbeitslose des Ortes von den Stempelstellen einer nutzbrin genden Beschäftigung zugesührt und ihnen damit Lohn und Brot gegeben. Der ^Wohnungsnot wurde durch den Ban von 32 Randstedelungshäusern im Ortsteil Lindenberg und durch Unterstützung der privaten Bautätigkeit — 27 ^Wohnungen — gesteuert. Ntit dem Umbau des Gemeindeamtes und der Unterbringung der Girokasse wurde eine übersichtliche und zweckmäßige Vereinfachung des Verwalnmgsbetriebes erreicht. Auch in den Schulen wurden die während der Krisenjahre auf geschobenen notwendigen Bauarbeiten unverzüglich nachgeholt, wie überhaupt die Nsaßnahmeu der Reichsregierung auf dem Gebiete des Baumarktes in Verbindung mit der gemeindlichen Initiative dem Orte im Jahre 4934 ein ganz besonderes Ge präge gaben. Das Jahr 4935 brachte zwar eine Einschrän kung in der Hahl der durchgeführten Notstandsmaßnahmen, jeooch ist hierbei zu bedenken, daß durch die zunehmende Be schäftigung in der Privatwirtschaft sowie durch Arbeits- und Wehrdienst ein wesentlicher Rückgang der allgemeinen Arbeits losigkeit verzeichnet werden konnte. Die Erstellung der Horst- Wessel-Straße und der Saarland-Straße in der Randsiedc- lung, der Ausbau der Galgenberg-Straße zur Erschließung des besonders für den Fremdenverkehr wichtigen Ortsteilcs P i ck a und der Ausbau der Vorwerk-Straße aabcn aber vielen Ar beitslosen ans Wochen hinaus Beschäftigung. Weitere Ar beiten, insbesondere der Ausbau von Kurven und die Anlegung erhöhter Fußwege, bildeten einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrsverhältuissc im Orte. Eine ganz be sondere Nsaßnahme von weittragender Bedeutung aber stellt das neugeschaffene G emeindebad neben dem Sportplatz dar, das in diesen! Jahre dank der Opferfrendigkcit der Ein wohnerschaft seiner Bestimmung übergeben werden konnte und schon jetzt infolge seiner vorzüglichen Ausgestaltuna ein wesentlicher Faktor für den Fremdenverkehr Oppachs ist. In Bearbeitung befinden sich noch viele weitere Projekte, die je doch aus finanziellen Gründen bis jetzt leider noch nicht aus geführt werden konnten; ihre restlose Durchführung wird aber im Hinblick auf die zu erwartende Zunahme des Fremdenver kehrs und zur wirtschaftlichen Belebung des Ortes unbedingt erstrebt werden müssen. Daß auch diese Nkaßnahmen auf die politische Einstellung der Bevölkerung nicht ohne Einfluß ge blieben sind, dürfte der 29. Nkärz 4936 bewiesen haben, an dem die Oppacher ^Wahlberechtigten restlos ihrer ^Wahlpflicht genügten und 99,65 K ihre Stimme dem Führer gaben. Die Gemeinde Oppach darf jedenfalls stolz darauf sein, selbst bei schlechtesten Voraussetzungen mit an hervorragender Stelle am Aufbauwerk des Führers mitgearbeitet zu haben. Oppach als §eemüenverkehrsort Im Hinblick auf die Grenzlage des Orteö, insbesondere aber infolge seiner Naturschönheiten, kann schon seit Jahren eine erfolgreiche Frcmdcnwerbung betrieben werden. Durch An legung von Schmuckplätzen und durch einen im Jahre 4935 veranstalteten Fenster-Schönheitswettbewerb sowie durch die bereits erwähnte Schaffung eines Freibades sind von der Ge meinde wesentliche Beiträge zur praktischen Vcrkehröwerbnng geleistet worden. Der Erfolg dieser Werbung läßt sich am besten an den Wahlen der Sommergäste feststellen: 400 Sommergästen im Jahre 4933 standen 497 im Jahre 4934 und 293 im Jahre 1935 gegenüber. In diesem Jahre konnten erstmalig 446 ..Kraft durch Freude"-llrlanber des Gaues Groß-Berlin hier begrüßt werden, die während der Pfingstfciertaae Gelegenheit batten, die Schönheiten des Ntitkellausttzer Gebirges und ihre Bewohner kennen zu lernen nnd sicherlich die besten Eindrücke in ihre Heimat mit zurückgenommen haben. HötMsec ÄeiWKt^estlLttkAe °°m 4 b«is.M Das größte Volksfest der Oberlausitz mit vielen Großveranstaltungen - täglich Festbeleuchtung in der - Sehenswerter Festzug am 12. Wi: „Das wehrhafte Görlitz" nnö „Das arbeitende Görlitz"