und ern fest Hans wuc (?) (hier ist der Stein so verstüm melt, daß der Text nicht mehr zu deuten ist) .... Rechen- bergk czu Oppach gestorben d. (em) got gnad. stus Gurlitt: Bau- uud Kunstdentmater (öd. 24 Zig. 480) von ötr Landco-Lichtbil-stelle Dresden gütigst zur Verfügung cesteilt decke, in der Andeutung erhalten. Zwischen Helm und Helm zier — dem steigenden Wndder — ist eine Krone eingeschoben. Ndch in der iWappenhandschrift „Bonn den Erstell" um 4400, aus der die Zeichnung dieser Krone übernommen ist, wird sie nur den rcichsunmittelbaren Grafen zugebilligt. Ein Zeichen für die verstärkte Betonung der Persönlichkeit und ihrer Äcußc- vungen, wie sie die Geistesrichtung des Humanismus mit sich brachte. stus Gurlitt Heft 24 Figur 482 Die untere Hälfte nimmt das eingeritzte Rechenbergsche Wappen ein. Seine Aorm ist noch spätgotisch, doch deutet sich der Uebergang zur Renaissance schon an. Der Schild hat be reits Tartschenform, doch entspricht er noch dem üblichen Rei- terschild der Heit. Das Heroldsschilo, der Widderkopf, ist nach einer älteren Vorlage des 45. Jahrhunderts gezeichnet. Da gegen hat der Stechhelm, oen bis in die 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts allein üblichen Kübelhelm abgelöst. Die Wap pendecken am Helm werden nicht mehr als Decken dargcstellt, sondern in ein spätgotisches Raukenwerk nachahmendes Orna ment aufgelöst. Aber noch hat sich der Nackenschutz des Ritters, ein kurzes am Helm angeheftetes Tuch, die eigentliche Helm- Ueberwicgen in diesem Stein noch die gotischen Stil elemente, so ist auf den in der Lausitz einzig dastehenden Steinen seiner Schwiegertöchter das Gegenteil der Aall. Die sich ganz ähnlichen, ja bis auf technische Kleinigkeiten gleiche Platten sind nicht eingehauen, sondern plastisch gearbeitet. Dies ist nur in dem gegenüber dem Granit weicheren Sandstein möglich. Daraus wieder ergibt sich, daß sie nicht in der engeren Um gebung Oppachs entstanden sein können, und mindestens der Rohstein von weither eingeführt sein muß. Die rechteckigen Sandsteinplattcn messen 400 : 470 Zenti meter (Abb. 2)! Die Umschrift läuft um den Rand oben mit zwei waagerechten Heilen.