Volltext Seite (XML)
10. Jahrgang -Nr. 5 Mitteilungsblatt der Gsselljchasi für Anthropologie und Argsfchichts der Gbsrlausitz zu Bautzen, der Gejelljchast für Heimatkunde zu Hoyerswerda sowie des Verbandes „Lusatia" der Humboldt-, Fortbildung«- und Gebirgsveceine der gesamten Gberlausiß. Hauptschristleitung: Dito Marx Reichenau (Sachsen), unter Mitwirkung zahlreicher bewährter Heimatschriststeller. Manuskripten ist Rückporto bsizusügen, da sonst «in Anspruch aus Rücksendung nicht besteht. (Unberechtigter (Nachdruck aus der „Sbsrlausitzer Hsimatzsitung" wird strafrechtlich versolgt. Erfüllungsort und Gerichtsstand sür Bezieher und Inserenten Reichenau, Sa. Postscheckkonto: Leipzig (Nr. 27534. Bankverbindung: Gewerbebank und Girokajje Reichenau Nr. IS. Dbsrlausitzsr Dank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Lredit-Anstalt, Sittau. 3. März (Lenzing) 1929 Geschickte, MLiteratuv' Dnucfu. Vertag.Alwin (Inh.9stoMal^ Sü-lauftHer Nachmchken, ReichenausSa Blätter für -§?elmatkunöe S§hristleitung und Geschäftsstelle in' Reichenau, Sc». Fernsprecher Nr. riS Verband Lusaka Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder 2. Mitteilungen 3. Jahresbericht 4. Kassenbericht 5. Deceinsstatistik b. Aufnahmen 7. Vortrags- und Gebirgsveceine im Verband 8. -Unfallversicherung 9. Satzungsänderungen. Antrag: Erweiterung des Vorstandes 10. -Neuwahlen 11. Anträge und Verschiedenes. In Anbetracht dieser wichtigen Tagesordnung ist der Anfang der Tagung aus 2 Uhr nachm. festgesetzt worden und es wird dringend um all- seitigeVertretung dorVerbandsvereine gebeten. DieVerbandsleitung. 3n Dertr.: M.Lbert Sonnabend, den 9. März 1929, nachmittags 2 Uhr in Sittau, Hütters Hotel, am Bahnhof: Frühjahrs- Vertretersiyung — Wenn es Frühling wird! Wenn es nun Frühling wird, will ich mein Herz in die Sonne tragen an jedem Tag, an dem sie scheint. Mein Herz muß den Frühling erleben und seine Wunder müssen es froh machen, hell und leicht. Vielleicht, daß es noch ein mal blühen kann, mein altes Herz, so wie die alten knor rigen Bäume im Garten. Vielleicht, daß es noch einmal singt, wie die Lerche über den braunen Erdschollen, ober wie die Amsel im knospenden Gezweig ihren Sehnsuchts sang anstimmt. Und in die blaue Ferne muß mein Herz träumen, als ob es noch die Schwingen regen könnte zu weitem, großem Flug. — Ja, wenn es nun Frühling wird, muß mein Herz es wieder empfinden, daß es selbst einmal ein blühender, singender, sonniger Frühling gewesen ist, voll Hoffnungen und Wünschen, voll Sehnsucht und Jubel. Und es muß dafür danken können, und wissen muß es, daß Frühling das schönste, tiefste, reichste Erdenglück ist und die reinste Freude. Mar g. Reichel-Kar st en. Lusatta- Vereine Latzt-reSSStttcht nur lm Lefe-Slrtel zlvtulleven für den Eimel-Dezua unter den Mitgliedern!