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Gberlauflßer Helmaizettung Är.1 4.1 3. Steinkreuz im Dorfe auf Erhaltungszustand am 30. Novbr nachgeprüft: Ungefährdet (Lichtbild). Zscharnitz: Oberlehrer Frenzel stellt in Slg. Zieschank-Ostro ein slavisches Gefäß aus einer Nachbestattung des Dillendorfer Gräber, selbes fest. (Schluß folgt.) Mitteilungen der Schriftleitung Das Inhaltsverzeichnis des Jahrganges 1S2S kann erst in Nr. 4 beigslegt werden. Dies zur Beantwortung aus verschiedene Anfragen. — Der Abdruck des Dsreinsvsrzeichn if jes aller dem Lusatia-Derbands angefchlojsenen Vereine kann erst in Nr. 5 oder S der GHI. erfolgen. Etwaige Berichtigungen bei den Namen dec Vorstände u>w. können daher noch bei Herrn Dr. Weder-Aittau oder bei uns selbst bewirkt werden. Es mup dies jedoch sobald al» möglich geschehen. könn oß Brut assn. 's woar, os wenn se su woas Mang- netsches oazüge, abr o gleisewuhl wiedr oabstisse, abrsch Oab- stuhßn woar stärkr osses Oaziehn. Doo soite Bumbhutt: „Na, Herr Ferschtr, hoattr o genung Puljoer und Schrut mölte? Doo hiebm, uhf dr Fuchsdrähe, doo koann ees bahle kenn Schriet machn, ohne doaß ees uhf an Hoasn trött! Sullch eine ömmer an Wojn bestelln, doaß er de Ioidbeute furtbrängt?" „Lußt ock doas meine Sache senn! Kümmert'ch ock öm Euer Mül le! Iech froi o nö dernooch, wieoöll Ihr an Matze- koastn tuti!" „Nu ock doas, woas'ch gehurrt: jede zwanzigste Metze gehäuft, welcher zwanzig gehäufte reichlich einen Dresdnischen Scheffel tun, wie's a dr Mühl-Urnung hecht!" „Na doo ös gutt, verzählt'ch ock nö! Labt gesund!" „Schinn Dank! Und schißt nö dernabm!" — Wie dr Ferschtr uhf de Fuchsdrähe kömmt, doo hubbt o wörklch anne Hard Hoasn röm und se Kumm — woas se sunst nö a dr Mode hoann — ganz nohnde an Ferschtr roa! Dr Ferschtr reßt de Flinte an Backn und schoißt. Abrsch porzlt Kenner, und — woas's Verrücktste woar — 's reßt o Kenner aus! „Plautz!" machte dr Ferschtr aus'n zwätn Leestl. Abr wiedr woarsch ock a Looch a de Loft und de Hoasn guckn ganz dreiste und guttsförchtg oa, oh wenn'r ock a Wachholdrbuhsch wär und Kenner machr'ch dervoont. Dr Ferschtr loadt und schoißt und schoißt und loadt, abr traffn tut a kenn! 's wuhrdner ock no wieher! Oalländchn har koam neue gehubbt und nu tanzn se öm drömröm! Da a boarn hoht a 's ganz deutlch gesahn, wie se's Schnorrbahrtl huchzugn und feixtn! Do wohl a genung! Ar hing'ch de Flinte über de Achsl, liß Hoasn Hoasn senn und brummte, wie a heemging, a senn Boahrt nei: „Na woart ock, Bumbhutt, du Saurettch! Iech war dr o an Schoabernak spieln!" — Oem die Zeit woar Bumbhutt groade a dr Mühle oakumm und ar lähte lus. De Gänge hämmern, doaß de Fanstr klörrn und de ganze Mühle schultert, de Riem knörschn und de Radr sausn, suoöll abr Bumbhutt Hutt o Kurn uhfschutt — Mahl kömmt Kees naus! Dersür abr hubbn aus 'n Äühlsteenlechern lautr Eech- hörnl, braune und schwoarze, grüße und kleene, ömmer ees noa'n annern. Die roaboazzn a dr Mühle röm und flitzn — husch! — de Treppe nundr a's Freie! Doo kricktes Bumbhutt weg, wieoöll 's geschloin hoatte — ar hillt de Mühle oa, denn doas woßt a, a dann dichn Dage woar möt dr Möllerei nischtmieh lus! Spittwttz: Am 6. Februar meldet Wirtsch.-Gehilse Förster frühere Scherben» funde aus dem Felde n. des Burgwalles. Stacha: Durchbohrte Bresthacke von Baumeister Schumann-Bautzen in Privatbesitz nachgewiesen. Untersuchung steht noch aus. Storcha: Henkellose, gerauhte Base der jüngeren Bronzezeit durch Staats- anwalt Henker am 28. Dez. eingeliesert. Strohschütz: 1. Am l l.Mai Vermessung des Hügelgrabes auf der Str. Höhe (Lichtbild). 2. Vermessung des Biersteines und des Straßenkreuzes nach Schmochtitz zu, sowie Erkundung des ehemaligen Standes der Brandsäule am 3. Juli. Bericht: BN. undBT. 7. Juli 1926; OH3. 1926, S. 235. Tautewalde: Münzsund von 1894 (?) festgestellt. Adelheidsdenar, drei böh. M'sche Bracteaten um 1300, ein Meißner Groschen 15. Jahr- hundert durch Lehrer Haupt-Kirschau nachgewiesen und unter sucht. — G. Lucas-Bautzen bezeugt Reste gewebten Stoffes (Beutel?) im Münzgefäß. Bericht: BGH. IV (1926), S. 3,74 ff., 107: OH3. 1926, S. 167. Techritz: Poliertes Steinbeil nordischer Form, durchbohrt, aus Magazin des Zwingermuseums Dresden durch Dr. Bierbaum nach gewiesen (Bild). Bericht: BN. und BT. l6. August 1926; ÖH3. 1926, S. 266. Teichnitz: 1. Am 22. Sept, meldet Rittergutsinspektor Vogel Urnensunde. Einbringung am selben Tage. Ausgrabung durch Dr. Herbach am 23. und 24. Sept. (Lichtbild, vgl. Jahrbuch 1927). 2. E. Rusch findet am 23. Sept, am Südhang der Höhe 208 Scherben der jüngsten Bronzezeit. Bericht zu beidem: Volks- ztg. vom 23. Sept, und BN. und BT. 30. Okt. 1926. Temritz: Am 18. Avril Besichtigung der künstlichen Anhöhe auf der Wie- walze. Mittelalterlicher Straßensicherungsposten? Wei cha: 1. Vorgeschichtliche Sammlung des-ß Kammerherrn von Heynitz durch Ankauf beim Tode des Besitzers dem Lande erhalten. Verbleib: Museum Zwinger-Dresden. 2. Pros. p. o. Dr. Seger-Dreslau weist im Museum Frankfurt a. M. eine wohl von hier stammende Buckelurne in Zinn fassung vom Bautzener Meister P. L. nach, etwa 1550 aus gegraben. Bericht: BN.undBT.4.Nov. 1926; Jahrbuch 1927. 3. Talersund des 17. Iahrhund. aus dem Besitz des 1- Kammer herrn von Heynitz durch Lehrer W. Haupt-Kirschau unter such,. Bericht: BGH. V (,927). Weidlitz: 1. Durchbohrter Hammer von fünfeckigem Grundriß mit ge bogener Schneide hinter der Schmiede gefunden. 2. Scheiben der Bronzezeit, meist Gebrauchsware, auch von Rillengesäßen, von Wenks Busch. 3. Gedrungenes Rillengefäß von Sendes Berg. Sämtlich aus früheren Ausgrabungen am 26. August im Herrenhause Weidlitz nachgewiesen. Weigsdorf bei Cunewalde: Am 10. Juli Untersuchung der Wasserburg. Wessel: Bronzerestliches Gräberfeld vgl. BGH. lV (1926), S. 3: NB. l (1926), S. 46 ff. Zescha: 1. Am 24. Okt. übergibt Oberpostschaffner Dunsch ein schnur verziertes Gefäß, gesunden von Bauunternehmer Schmiedel 1895 bei Höhe 15l,3. Bericht: BN. und BT. 30. Okt. 1926. 2. Am 23. Mai in der Sandgrube ö. des Lissahoraer Teiches schwarze Mulden unbestimmbarer Zeitstellung gefunden. Be- richt: BN. und BT. 29. Mai 1926: OHZ. 1926, S. 185. Wie Bumbhutt amo an Raichtn koam Von Rudolf Gärtner, Hellerau umbhutt troaf amo an Buhsche möt an Ferschtr zö- soamm, dar o möt dr Hexerei Bescheed woßte. Doas woar fer oalle Beede a ganz kurjos Gefühl, wie's ömmer ös, wenn'ch zwiene nohnde Kumm, die mieh