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Nr. ä Hbevlaufltzer Helmatzeltung 41 2. Slavisches Gefäß von demselben aus der Sandgrube bei Litten n. des Weqes nacb Kreckwitz eingeliefert. 3. Am 30. Nov. Absuche des germanischen Gräberfeldes. Zahl reiche Scherben, Glas und Eisengegenstände. Lömischau: 1. Friseurmeister Schönfeld macht aufmerksam auf den „alten Friedhof" und liefert Scherben von dort ein. Am 9. und 10. Septbr. Unlersnckunq des Gräberfeldes, völlig zerstört durch Ranbgrabnnqen. Bericht: BN. und BT. 15. Sept. 1926. 2. Durch Friseurmeister Schönfeld auf den Fund eines „Bronze- vt'erdchens" in einer Urne htngewiesen, angeblich im Besitz eines Dr. Mascher-Freiberg. Bestätigt durch Dr. Knauth Freiberg, darnach 15—20 cm groß. Nachforschungen im Gange. 3. Besichtigung der Spreeverlegunq und Untersuchung des Ufer geländes auf vorgeschichtliche Altertümer am 18. Dez. (Licht bild). Loga: 1. Oberflächenabsuche des Grabfeldes s. des Ortes am 10. Mai. 2. Am I. Oktober Nachprüfung des Bestandes des Burqwalles: Gut erhalten (Lichtbild). Bericht: BGH. IV (1926), S. 203. Lomske bei Neschwik: Am 24. und 27. Mai Vermessung der 30 Hügelgräber w. des Ortes (Lichtbild». Bericht: NB. I (1926), S. 1l3 ff. mit Abb.: BGH. IV (1926), S. 90; OHZ. 1926, S. 184. Luga: 1. Dm lO. Mai Feststellung der Zerstörung am Burgwall (Licht bild). Mehrfache Oberflächenabsuche durch E. Ritter. Scherben funde. Bericht: BN. und BT. 15. Mai 1926; OHZ. 1926, S. 167. 185. 2. Am 1. Okt. Nachprüfung des Erhaltungszustandes des Burg walles: Durch Erdeninabme zur Niederungsaufsüllung zer stört (Lichtbild). Bericht: BGH. IV (1926), S. 203. Luppa: 1. Germanische Schere, Messer, Weisel, Axt und Lanzenspitze vom Windmühlenberg aus früheren Funden in Slg. Sieber-Groß- grabe nackgewiesen. Bericht: Festschrift 1926, S. 116 m. Abb.: OH3. >926, S. 167. 2. Durckbohrtes Steinbeil in Prioatsammlung nachgewiesen. Bericht: NB. I (t926), S. 9. Malschwitz: Gras Schall-Riaucour teilt am 1.April mit, daß hier eine Wasser burg liegt. Untersuchung steht noch aus. Malsitz: 1. Am 2. August in der Ritterguts-Sandgrube bronzezeitliche Herdqrube untersucht(Lichtbild).Bericht: NB.I (>926), S. 123. 2. Am 2. August Meldung von Urnenfunden im Herbst 1925 am Südrande des Dorfes durch Inspektor Ehrig. Bericht: NB.I (>926), S. 122. 3°. Bronzezeitliche Siedlung: BGH. IV (>926), S. 2. Medewitz: Graf EchalbRiavcour macht am 1. April auf eine Wasserburg im Orte aufmerksam. Untersuchung steht noch aus. Meschwitz: Am 31. August Wasserburg („Hungerburg") besichtigt (Lichtbild). Meldung durch vr. jur. Herrmann. Bi i l k w i tz: Freiherr von Bietinghofs-Riesch teilt mit, daß hier eine Wasser- bürg liegt. Untersuchung steht noch aus. Mönchswalde: Scherbenfunde bei Wasserrohrlegung. Untersuchung am 20. Dez. Reste eines Kruges mit aufgelegtem figürlichen Schmuck, 17. Jahrhundert. Nadelwitz: 1. Schnurverziertes Krüglein mit Tiesstichreihe auf der Schulter nebst Tonlöffel von Friseurmeister Schönfeld gerettet. Nach suche am 28. Okt. Bericht: BN. und BT. 30. Dkt. 1926. 2. Berwahrsund, enthaltend drei Bronzelanzenspitzen und drei Brvnzeäxle (Vorstufen der Absatzaxt vom böhmischen Typus), von Friseurmeister Schönfeld-Bautzen nachgewtesen und von den Arbeitern Kieschnick und Hillmann-Nadelwitz etngeliesert (je ein Stück noch in Privatbesitz). Bericht: BGH. V (1927). 3. Steinanhänger: BGH. IV (1926), S. 2. Nechern: Am 21. Mai liefert Schulknabe Geist bronzezeitliche Gesäßreste von Fährmanns Berg ein. Bericht: BN. und BT. 29. Mai 1926: OHZ. 1926, S. 185: vgl. auch BGH. IV (1926), S. 2. Nedaschütz: 1. Am 26. August im Herrenhause Weidlitz aus der großen Kies- grübe und aus der Gemeindekiesgrube bronzezeitliches Gefäß und desgl. Scherben nachgewiesen von Ausgrabungen 1880 bis 1890. 2. Nordische Bootsaxt gefunden von Gutsbesitzer Iordan-Neda- schütz, von Prof. Misselwitz eingeliefert. Bericht: BN. und BT. 16. August 1926. Neschwitz: 1. Im Forst ö. der Staatsstraße im Jagen 26 vermutliche Batterie- Stellung von 1813 durch Oberpostschaffner Dunsch-Neudorf nachgewiesen (Lichtbild). 2. Erhaltungszustand des Steines mit Radkreuz am Pfarrtore am 10. Mai nachgeprüft: Ungefährdet (Lichtbild). Neudorf bei Nesckwitz: 1. Anscheinend slavische Scherben, 1915 gesunden im Garten Heidan, durch Oberpostschaffner Dunsch am 22. Mai gemeldet. Bericht: BN. und BT. 29. Mai 1926. 2. Am 25. Mai vom Acker Nobel pilzförmiger Klumpen aus Eisenschlacke von Studienrat Dr. Jordan gemeldet, eingeholt (Lichtbild). Bericht: BN. und BT. 29. Mai 1926: OHZ.1926, S. 184 f. 3. Am 5. Okt. brouzezeitliches Grab auf dem Acker Sauer von Oberpostschaffner Dunsch gerettet. Fundstelle am 9. und 10. Okt. durch Dr. Herbach untersucht. Bericht: BN. und BT. 19. Okt. 1926. 4. Zeitlich unbestimmbarer Steinherd n. des Dorfes auf dem Acker Freudenberg von Oberpostschaffner Dunsch am 24. Okt. gemeldet. Bericht: BN. und BT. 30. Okt. 1926. 5. Slavischer Stetnherd auf Acker Nobel von Oberpostschaffner Dunsch gefunden. Scherben eingeliefert. Bericht: BN. und BT. 30. Okt. 1926. Niedergurig: 1. Beginn einer umfassenden Plangrabung in dem Burgwall am 7., 8., 9., 12., 13., 14., 15. Nov. Slavische Kulturschicht mit zahlreichen Linzelfunden. Grabung infolge ungünstiger Witterung eingestellt. Fortsetzung Frühjahr 1927 (Lichtbilder). Bericht: BN. und BT. 13. Nov. 1926. 2. Am 17. Nov. Feststellung der Wasserburg an der Stelle der jetzigen Brennerei. 3. Nachprüfung der Sckalensteine am 14. November auf dem Goitlobsberg durch Dr. Herbach: Ungefährdet. 4. Smvische Fundstücke bei den Abraumarbeiten zwischen Stein- bruch und Burgwall entdeckt. 5. Bronzener Armring: BGH. IV (1926), S. 2. Niederkaina: 1. Zwei schnuroerzicrte Krügel bei Rittergutsbesitzer Hetzer im tzerrenhause nackgewiesen, desgl. bronzezeitliche und Billen- dorfer Gefäße. Vöm Schafberg stammend. 2. Am 2. Sept. Wasserburg besichtigt (Lichtbild). 3. Am 2. Sept. Fundstelle von Gläsern und gedrehter Tonware auf dem Schmiede-Grundstück erkundet sRenaissance, ger- manisck?). 4. Durch Friseurmeister Schönfeld aus Kiesgrube s. Neu-Nieder- kaina Billendorser und bronzezeitliche Scherben geschenkt. 5. Vom Gräberfeld aus dem Schasberg bei demselben ein bronze- zeitliches Gesäß nachgewiesen. 6. Bronzezeitlickes Gräberfeld, Schalenstein, schnurkeramisches Gefäß vgl. BGH. IV (1926), S. 2. N i m s <t> ü tz: 1. Am 3. August Nachsuche aus dem Hilbenz'schen Grundstück. Vorgeschichtliche Siedlungen und Bestattungen. Bericht: NB I (1926), S. 123.