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Druck* u/verlog.Alwin Marx (Jnh.QttoMarx) SüdlauftHer Nachrichten,Reichens u^So GefcHicHie, nst Litencltui^ Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Anthropologie und Urgeschichte der Tberlausitz-Dautzen, der Mittelste!!« für Heimatforjchung im Mark graftum Gberlausitz (Bautzen, Stisberstrasse 3S), des Vereins für Heimatforjchung zu Crostau, Kirschau und Schirgiswalde, der Gesellschaft für Heimatkunde, Hoyerswerda sowie des Verbandes „Lujatia" der Humboldt-, Fortbildungs- und Gebirgsvereine der Gbsrlausitz. Hauptschristleitung Gtto Marx, Reichenau, 6a., unter Mitwirkung bewährter Heimatschriststsller. Manuskripten ist Rückporto beizusügsn, da sonst ein Anspruch aus Rücksendung nicht besteht. Unberechtigter Nachdruck aus der „Tberlausitzsr Heimatzeitung" wird strafrechtlich verfolgt. Erfüllungsort und Gerichtsstand für Bezieher und Inserenten Reichenau, 6a. Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27534. Bankverbindung: Gewsrbebank und Girokasss Reichenau Nr. 16. Gberlausitzer Dank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Lredit-Anstalt, Zittau. -BlLMexfün F?eimaikunöe Schristleitung und Geschäftsstelle « ^ Reichenau. Sa. Fernsprecher Nr 21Ä Nr. 9 1. Mai (Monnemond) 1927 s. Jahrgang »eevand „Lufsrtra" Sonntag, den 22. Mai: VSanderversammlung tn Vulünitz. Festsitzung nachmittags 4 Nhr im Schützenhaus. Im Anschluß an die Frühzüge sind Führungen in die schöne Nmgebung und die gewerblichen Betriebe der Stadt geplant, ferner Führung 8.54 Nhr ab Bahnhof Bischofswerda über Dutterberg, Hochstein, Luchsen- burg, Schwedenstein, Kakteensammlung in Echorn. Dr. Meder. Kopf kocb! Von Cäsar §Iaiscklen Weil dir ein goldener Craum zerronnen, Was käst du drum kür kerbe Qual?! Ls ist dock nickt das erstemal, vast dick enttäuscbt, was du begonnen! ven Kopf kocb! auk! Wozu verzagen kleingläubig gleicb und kokknungslos?! Vein Mut scbien dock so riesengroß, Vas Letzte selber kükn zu wagen! Versuck's nur weiter! okne Langen! Und senke sckweigend nickt Las löaupt! Wer will und an sein können glaubt, Wird immer an sein Ziel gelangen! Alters -Zittauer Geschichtsschreiber und ihrs Werke letzte diesjährige Winter-Veranstaltung des ^Zittauer Geschichts- und Museums- Vereins gestaltete sich zu einem Ereignis von besonderer Bedeutung, da der Nestor der Lau sitzer Geschichtsschreibung und gleichzeitig gegenwärtig die größte Autorität auf diesem Gebiete, der Görlitzer Stadtarchivar Prof. Dr. Jecht, den im Januar wegen Krankheit abgesagten Dortrag über das im Kopfe ge nannte Thema hielt. Der ziemlich geräumige Dortrags- saal der Höheren Fachschule für Textilindustrie war sehr gut besetzt und ließ erkennen, daß die Mitglieder etwas Außergewöhnliches erwarteten. Herr Dr. (R. Müller eröffnete den Abend mit begrüßenden Morten und ent bot dem hochgeschätzten Gast ein herzliches Willkommen. Dis ebenso gehalt- als temperamentvollen Aus führungen des (Redners gingen von den engen freund schaftlichen Beziehungen aus, die von Alters her zwi schen Sittau und Görlitz bestanden haben. Dec (Redner erinnerte daran, daß am kommenden N. Mai 500 Jahre verstrichen sein werden, seitdem die Zittauer mit tatkräf tiger (Unterstützung von 1990 Görlitzern den furchtbaren Sturmangriff blutig abgewiesen, welchen die fanatischen Hussitenscharen unter persönlicher Führung der beiden Prokops an diesem Tage auf die Stadt Zittau unter nahmen. Die verbündeten wehrhaften Bürger hatten aber nicht verhindern können, daß die Mordbrenner banden in nordöstlicher (Richtung abzogen und ihre (Rache an der nicht genügend geschützten befreundeten Sechs stadt Lauban in schrecklicher Meise kühlten. Die in den Tagen gemeinsamer Not bewiesene Waffenbrüderschaft vertiefte auch in den fahren des Friedens die engen freundschaftlichen Beziehungen, die die beiden Städte