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HbevlauflherHsfmatzeliuttg Är.N Buchbesprechungen Der Geist des Hus, von Anton Ohorn, Mitteldeutsch! Ver lagsanstalt G. m. b. H, Haidenau-Nord. Anton Ohorn ist längst schon einer der Unsrigen geworden, ein Kämpfer für deutsches Wesen, für deutsches Recht. In all seinen Schriften finden wir die flammende Liebe für das Deutschtum. Sein neustes Werk, das hier vor uns liegt, nennt er „eine Geschichte von deutschem Leid und Streit". Und in der Tat sehen wir darin die Schicksale der deutschen Studenten um die Wende des 15. Jahrhunderts in der böhmischen Hauptstadt, ihren Kampf gegen den schon damals wtldschäumcnden Haß des Slawentums, der tschechischen Nation. Um die sieghafte Germanengestalt des jungen Studenten Rudolf Frisch schart sich das Fähnlein seiner Getreuen, sein und ihr Leid und Glück, weben ineinander und schaffen Szenen von dramatischer Wirkung. Uber all diesem Leid und Streit schwebt wie eine dunkle Wolke der Geist des Ian Hus, des fanatischen Kämpfers für die Gedanken seiner neuen Kirche, des erklärten Feindes allen Deutschtums, der auch die Helden des Romans schließlich zu Grunde richtet. Anschaulich geschildert entrollt sich in diesem Buche ein Stück Kulturgeschichte aus einer Zeit, da der zeitwillig Gutes wollende, deutschem Wesen zugetane und doch Willensschwäche, unguten Einflüssen zugängliche König Wenzel sein Szepter verhängnisvoll über die deutschen Lande schwang. Auch der deutschen reisen Jugend dürfte Ohorns Werk warm empfohlen sein. Helene Helbig-Tränkner. Gottfried Hoffmanns neuer und verbesserter Bautzener Haus- und Wirtschastskalender aus das Jahr i,921 für den Bürger und Landmann. Zum Gebrauch im Freistaat Sachsen und in den angrenzenden Ländern. Bautzen, gedruckt und im Verlage bei E. M. Monse. Preis Mk. 1.—. Alljährlich, wenn der Sommer sich zum Scheiden rüstet, stellt sich seit weit über hundert Jahren der Bautzener Haus- und Wirtschaftskalender ein, vom Bürger und vom Landwirt gleich freudig begrüßt. Auch in diesem Jahre legt der Herausgeber den Kalender in altbekannter und bewährter Form aus den Büchertisch und darf gewiß sein, zu seinen alten Freunden neue hinzuzugewinnen. Die Wirtschaftsoerrichtungen, die bei den einzelnen Monaten aufgesührt sind, haben von jeher in landwirtschaftlichen Kreisen besonderen Anklang gesunden als eine Art praktischer Merkzettel bei dcrBestellung, derTierzucht, derBuchsllhrung, derInoentaroerwaltung, der Ernte usw. Sie sind in diesem Jahre wesentlich erweitert und werden gewiß ihren Zweck vollauf erfüllen. Die praktischen Ratschläge, die der Kalender überdies enthält, befassen sich mit der Obst- und Blumenzucht, Gartenkultur, Küchenhygiene und Gesundheitspflege. Im unterhaltenden Teil finden wir einen wertvollen Artikel über wendische Volkslieder und Tänze mit Notenbeispielen und andere beste bodenständige Literatur. Wir wünschen dem Bautzener Haus- und Wirtschastskalender die freundliche Aufnahme, die er als altes, gutes oberlausitzer Volksbuch verdient. I Letzte Auhstatt Wenn ich einmal am letzten Tag Mich leg zur Ruhe nieder,. Dann hört, was ich noch gerne mag: Der Heimat gebt mich wieder I Der Heimat bin ich ja so treu, Wie dünkt's mich schön zu schlafen — Für alles Glück, für alle Reu' Sei dort mein Friedenshafen. Die Heimaterde deckt mich zu, Sie wird so weich mich betten — Z Es trägt der Wind mir Grüße zu Don trauten, lieben Stätten. Ich weiß, cs tritt wohl dann und wann Ein Freund an meinen Hügel, Da rauscht's durch dunkle Einsamkeit Wie märchenbuttle Flügel. Und Vater, Mutter sind nicht weit — Ich träum' so tief im Glücke Von meiner goldenen Jugendzeit, Z Und find zur ewigen Seligkeit Pom dunklen Grab die Brücke! Marg. Reichel-Barsten. D Deutsche HeimatbNder von vsrtka Zillesssn Licktbildervorträge°mpi«bl-„ iür „ eine und Schulen m QUS der Oberlousltz :: Stadt und Land. :: Näheres durch D. Aillessen. Dautzen, Wettinstr. 40. Verlag der Postkarten und Kunstblätter Deutsche Heimat bilder und der Sächsischen Heimatschuhpostkarten. Eins D>sihnachtsfrsude bereitet man jedem Landsmann, —-L—- wenn man ihm das Buch Nbrlausitzer Loft Gsjchicht'n a äbrlausitzjcher Mundoart von Rudolf Gärtner Preis schön gebunden M. 3,90 mit Porto aus den Weihnachtstisch legt. — Au beziehen durch dis Oberlauf. Heimat-Ssitung, sRelchenau, Sa. Postscheckkonto Leipzig 27 534. Noch vorrätig: „v'r ävrlausitzsr Suttlisb." Geheftet Mk. 1-10. Ta/Mrecker tFeckr'ctrte u.».u,.wr -,tte 0elepen-ie,,-n na» §eu-an«chtenänpaben verkarst uncl clrusct Sucstckruckere, /Uunn Zstarx Ketrstenau:: 7e/. KerrÜMsu7e/ 27Z j Sammelt Hausinschriften Kinderverse <-»s Auszählreime olkslieder! SsndetsieandieGber- lausitzerHeimatzeitung Vergleichs di- Nusruse in Nr. s u. 10 der „Gbsrlausitzer Heimalzeitung". LebrerObjt'sNerventee zum kurgebraucb b. Nervenkrankheiten, Kopf schmerzen, Schlaflosigkeit v. besterprobter Wir kung, zugl. Nrterien-Verkalkung vorbeugend. Probe (kür sine Wocke) . . . Mk. 4.— Monats-Mengs Mk. IS.— Nutzerdsm besterprobt: Lsbrer Obst's ttstbma-, Mas.-, vlut- rsinig.-, vleickfuckt-, varin-, Sieber-, Srauen-, ISsrz, ISats-, kämorrv.-, Lun gen-, Leber-, Magen-, Nieren-, Nbeu- mstismus-, XVafsersucbts-Lee u. a. m. :: Senausre Nngaven erkorverlicb. :: N. Obst:: lÖerrmannsdort der Gberlausitzer Heimatzeitung bei freier Su- b . — stsllung durch die Post Mk. 5.—, durch den Boten Mk. 5.70. Zahlungen können auf das Postscheckkonto Amt Leipzig Nr. 275.34 erfolgen. Bei Nichtabbsstellung spätestens 14 Tage vor Beginn eines Vierteljahres läuft das Abonnement weiter. AnZSigenberechnUNg: D-r Inseratenteil besteht aus zwei Spalten. 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