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168 Hbsrtausitzer Heimatzeitung Ar. Itz dühlingslied In' neuer Auflage erschienen: Hsnnsrch-Lobels will, und zwar Wege zur Einfachheit und Natürlichkeit,- es zeigt ferner, daß arm und reich, jung und alt, sich verbrüdern wollen in dem Gedanken, deutschen Sinn und deutsche Art zu pflegen. Solche Jugend darf unsere Hoffnung aus eine bessere Zukunft sein! Man kann nur wünschen, daß die Volkstänze weiter ge pflegt werden und daß die Schar der Teilnehmer immer mehr wächst. Hoffentlich gelingt es, einen landschaftlich schönen Tanz plan ausfindig zu machen. Und dann sollen Fiedeln und Klampfen dazu ertönen. Da wird die Freude um so größer sein. iniiiimunttimmnmiimiiununuuliiiimmimnmnmuminnmniinimiiimiimumiumiii Lauscher DialsKtvolKsstück GegsnEinssndungvon3.20 in sechs Abteilungen von AM. (einschl.Porto) zu be- Wilh.Friedrich, Beichenau ziehen durch den Verfasser Nun springen junge Knospen Im frischen grünen Hag, Nun eilt ein frohes Hoffen Sum lichten Frühlingstag. Nun strahlt die alte Erde Tn neuem Aufsrstehn, Nnd vor dem Glanz der Sonne Must alles Leid vergehn. Nun klingt uns in den Lüften Der Vöglein jauchzend Lied, Dast durch dis fchönsn Lands Der Frühling wieder zieht. G Welt 'm taufend Blüten, Wie rührest du mein Herz; Nimm meins arme Seels Nnd führ sie himmelwärts! Max Fsibig, Bautzen. Der weitere Weg führt uns an der Westseite des idyllischen Türchau entlang, von dem einige Grhöfie dem Koylendau zum Opfer fallen mußten. Gesprengte Mauerreste zeigen uns, wo ihre Stätte war. Wir werfen einen Blick nach dem statt lichen Geitendorf mit seiner das Landschaftsbild beherr schenden Kirche und steigen dann langsam zum schädigen Harth walde an. Der Rest des an den Staat verkauften städtischen Rittergutes Türchau gemahnt an das Umsich greifen des hiesigeu Bergbaues. Beim Austritt aus dem Waide öffnet sich uns eln präch tiger Blick. Im Vordergründe schauen wir auf das fabrik reiche Reichenau mit seinen beiden Kirchen, das aus lau schigem Glün heroorluqende Bad Oppelsdvrf mit Wald, dahinter das hochgelegene Lichtenberg. Den Hintergrund schließen ab im Osten Gickelsberg, Hohen waid mit dem gleichnamigen bescheidenen Dörfchen undSp i tzberg, iniSüden dcrIeschkenzug, im Südwesteu dos Z Ut au er I e di r g e, über das die beiden Gipfel des Hoch waldes mächtig hinaus ragen. In der sagenumsponnenen Husarenschenke, wo wir die Zittau-Reichenauer Straße zu kreuzen Haden, halten wir gern eine kurze Rast. Dann wenden wir uns nach der Haltestelle Wald der Ziltau-Reichenauer Bahn, folgen der zwischen schmucken Land häusern hindurchsührenden schattigen Dorfstraße nach Bad Oppelsdorf. Annenhof, Carola-, Kaiser- und Albertbad bieten alljährlich Hunderten von Heilungsbedürftigen eine Zu fluchtsstätte. Durch wohlgepflegte Parkanlagen pilgern wir über die Ziegelei nach der 355 Meter hoch gelegenen Lichten berger Windmühle, die uns zur Umschau ladet. Dann durch wandern wir das freundliche Gebtrgsdvrf mit seinen ansehn lichen Fachwerkbauten und erreichen auf hübschem Waldweg die 569 Meter hohe Kappe des Gickelsberg es. Die ein fache, aber nette Bergwinschast, die bereits aus böhmischem Gebiet liegt, gewährt uns freundliche Rast. Der Gickelsberg ist geologisch der westlichste Ausläufer des Isergebirgcs. Sein Grundstock ist Granit, aber auf der Südseite von einem Ba° faltkrater durchbrochen, dessen Lava in sternförmig angeordnete Säulen erstarrt ist. Der Gipfel bietet eine wundervolle Aus sicht. Uber den gewaltigen Bergwall des Isergebirges hinweg erblicken wir das langgestreckte Riesengebirge, zurzeit noch in blendendes Firngewand gehüllt. Wir sehen den mächtigen Je sch Ken, an dessen Fuß sich das gewerbs fleißige Retchenderg schmiegt, den Langeberg und Kalk- berg, das Zittauer Gebirge, Roll, Kleis, Leipaer Spitzbcrg und den hohen Geltsch bei Auscha. Besonders weit dehnt sich der Blick nach Norden: Landeskrone, Görlitz mit seiner gewaltigen Eisenbadnübersühruug des Neitzetales, Rot- stein, Löbauer Berg und die lange Czornebvhkette, dahinter die in schier unendlichen schwarzblauen Kiefernwald über gehende sruchibare Ebene. Ein Anblick, der jed-m natur empfänglichen Wandersmann das Herz weiten mnx. Ein zweiter Weg zwischen dem Kottmar und dem Iserge- birge soll vom Ruppersdorser Forst aus über Herrnhut, Lu!- darf, Neundorf, Dittersbach, Bergs-Henke, Kloster Marienthal, Rusdorf (mit einer Querverbindung Hirschselde — Neißetai), Königshain, Maxdorf und Friedland erschlossen werden. So- bald die näheren Einzelheiten in gemeinsamer Begehung fest gestellt sind, wird weitere Mitteilung über diese bedeutsame Gebira-oereinsarbeit des Verbandes „Lusatia" erfolgen. NIIIII»INIII!I»IIINII»NINIIIN»IIIINI»»IN»II»IIIIIIII»IIIMIIIM»IINNII»N»ttIIIIINIMII»IIIII Altdeutsche Spiele und Volkstänze ^^u einer Vorführung von Volkstänzen hatte sich kürzlich eine gesund denkende Jugend der Stadt Bautzen auf dem Korn markt daselbst eiiigefuiiden. Trotz der ungünstigen Witterung sah eine stattliche Menge dem fröhlichen Treiben zu. Es war auch wirklich eine Herzensfreude, den frischen Buben und Mädchen, zu denen sich sogar Männer und Frauen gesellten, zuzuschauen. Nicht allein, daß so altdeutsche Spiele, Tänze und Gesänge auf leben. Dies au sich harmlose, ja kindliche Treiben hat einen tieferen Sinn: Es zeigt, daß unsere Jugend neue Wege gehen IlNIMIINMIMMM.iNMUIUMNMUMMMMMIIIIIIINIIIIIIIIMIIMIIIMMUNNIIMIUNttNIIU (Lchöpfungshypothese fassers A. Paeschel, Görlitz, Jakob-Böhme-Straße 4, erschien eine Schöpfungshypothese unter dem Titel: „Das Weltall — das Mittelsystem", 2 Blatt in orange Steindruck, gr. 4°. Nebst einem Beiblatt: „2 Querschnitte" und Ergänzungsblatt III. Preis eines Exemplars 12 Mark. DGold- und GUberwaren D W Trauringe nach Maß :: >n reicher Auswahl W Werkstatt für Neuarbeiten und Reparaturen /// W D Paul Langs, Zittau D W Goldschmisdemeistsr // Mandauerberg 17 W NUNIUIIIUIIUMUMIIUMINUUIIIIIUIMNIIIIUNNUIIUIIMUIINMIIIUNIIIIIINIUUIIUUIUIUUIII dec Gbsrlausitzsr Heimotzeitung bei freier 2u- stsllung durch die Post NM. 3.50, durch den Boten NM. 3.80. Zahlungen Können aus das Postscheckkonto Amt Leipzig Nr. 275 34 ersolgsn. Bei Nichtabbestsllung spätestens 14 Tage vor Beginn eines Vierteljahres läuft das Abonnement weiter. Anzeiaenberschnung: ?^,?"!^!^t-il besteht aus zwei L—2 c. 2— Spalten. Die Berechnung erfolgt nach Millimetern und beträgt der Preis für einen solchen in einspaltiger Breits 40 Pfennig. Verantwortlicher Leiter: Otto Marx, Neichenau,Sa. Druck und Ver lag Alwin Marx (Tnh. Gtto Marx), Duchdruckerei, Beichsnau, Sa.