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Zur Gründung einer Stuatshochschule für Musik und redende Künste in Dresden wird von einem Arbeitsausschuß eine Denkschrift verbreitet, in der die Notwendigkeit einer solchen Anstalt in eingehender Weise dargelegt wird. Bei der Wahl, ob Dresden oder Leipzig ihr Sitz sein soll, wird darauf verwiesen, daß Dres dens Stellung unter den deutschen Städten durch den Weg fall des Königshauses schwer bedroht ist. Dresden fehlt es an einem geistigen Mittelpunkte, wie ihn Leipzig an seiner Universität hat. Für Dresden muß das künstlerische Über gewicht in Leipzig gegenüber unbedingt erhalten bleiben, eine Hochschule für Musik und redende Künste findet daher ihren wahren Fruchtboden in Dresden, im engen künstlerischen An- schluß an die Landestheater. Der Einwand, daß gegenwärtig nicht der richtige Zeitpunkt zu ihrer Errichtung sei, wird als hinfällig betrachtet. Nie war aus materiellen oder ideellen Gründen die staatliche Förderung der Kunst notwendiger als heute, nie der Zeitpunkt dringlicher als eben jetzt. Zwecke und Ziele der Hochschule sollen die Organisation des Unter richts, die allseitige Ausbildung der Künstler, die Beseitigung unerträglicher Mißstände, die volle Auswertung der künst lerischen Kräfte und Fähigkeiten im Volke fein. Der Ge- samtbau der Hochschule soll Universiiätscharukter tragen, aber keineswegs in jedem Punkte an die Voraussetzungen, wie sie für die Universität gellen, gebunden sein. Die gesamte Aus bildung des Schülers muß in der Hand der Hochschule liegen. Die Erzielung künstlerischer Volksbildung soll ein ebenso wichtiger Zweck der Hochschule fein. Unter gewissen Voraus setzungen soll deshalb jedermann an den Vorlesungen teil- nehmen können. Der Haushaltplan der Hochschule rechnet mit einer Dreiteilung des jährlichen Zuschusses, der sich auf Staat, Stadt (Dresden) und eine Anzahl von Stiftern ver teilen soll. Im übrigen seien die Aussichten auf Einnahmen aus Schulgeldern sehr günstig. Wohlgesinnte Gönner haben schon jetzt namhafte Summen zugesagt, ebenso haben Provinz städte und Bühnenvereinigungen jährlich lausende Unter- stützungen zugcfichert. Die Denkschrift ist unterzeichnet von den namhaftesten Größen auf dem Gebiete des Dresdener Kunst- und Geisteslebens, sowohl was Theater als auch Musik anbelongt. lUUIIUIMIIMIIMMIMMIUIIIIIIIIIMIMIUIIMIIMIIIIttllllMMIIIUIUM UlllMUMIIttUIIII Herzliche Grüsse aus der Heimat Übermitteln wir auf diesem Wege allen den lieben Landsleuten der Landsmannschaft „Oberlausitzer" (Siidlausitzer) zu Dresden, die uns von ihrer Weihnachtsfeier herzliche Weihnachtsgriiße sandten und unserer Heimatzeitung forsches Gedeihen wünschten. IUIIUUUIIIIIIIIIIUUUUUMINIIIIIIIIIUIIIIINIIUMUUIIUIUIUIIIIIIIIIIIIIMUIIUUIIMIIIIIUMIIIII Berichtigung. 2n dem Aufsatz „1919 ein Crinnerungsjahrder Heimalgeschichte" von O. Schöne muß die Jahreszahl in der 8 Zeile des 2. Absatzes 12 68 lauien. Außerdem ist Budissin statt Buddissin die frühere Schreibweise der Sechsstadt Bautzen. IIIIIIIIIMUIII»I NN u I u u u I u I u II u III »UIIIMNI INI INn IIn II INNIN NN II »INN nun NN NN mm n NI Verantwortlicher Leiter: E> ttoMarx, Deichsnau, Sa. Druck und Ver lag Alwin Marx (Inh. Gtto Marr), Buchdruckers,, Dsichenau, Sa. Vom Felde zur Heimat Soeben erschien: „Vom Felds zur Heimat", sagt der Verfasser, „sind wir in langen, mühsamen Märschen gekommen, anders als wir gehofft, ohne Sang und Klang, ohne Dosen und Deissr, in tiefem Leid und dunk ler Trauer". Davon will dies Buch reden, hier Erinnerung weckend, dort Neuss bringend und mahnend viel leicht. Ein wenig möchte es dazu beitragen, in uns und unjern Kindern trotz aller Trauer und Trüb sal die Liebs zum deutschen Land und Volk wieder zu festigen Dis gemütvolle, warmherzige Schreibweise und die gehaltvolle, stimmungatmsnds Schilderungs kunst Seibigs ist hinreichend anerkannt. — Da dem geschmackvoll ausgsstattsten Buch zahlreiche Tsktillustrationsn beigegebsn sind, eignet es sich schon rein äußerlich als Geschenkbuch Dresdner Verlags - Handlung M. G. Groh:: Dresden-N. S Tagebuchblätter in Skizzen und Versen von Max Seidig Mit zahlreichen Text - Illustrationen gebunden in hartem farbigen Einband Su beziehen durch alle Buchhandlungen z i MMMMMl'IMMMMUttMMMMUMMMMMNlMMMttMMMMttHMMMttttMMiMlttlttiMMMUMMMst Gold- und Gilberwaren! Trauringe nach Mass :: Auswahl Werkstatt für Neuarbeiten und Apparaturen /// - Paul Langs s Sittau i Goldschmiedemeister // Mandauerberg 17 f i,IIIII-iII!IIIIMIIMIMIIIIIIII>UIMIII,IMI,,MMUIttIIIIIII>IIiiMM»IMIIIIIIII!»IlIl»II»ttUIlIIII«IIIlIIIIIlIilMIIIMII^ Heidrich H Schmidt Sittau Telegr.rHeschko SigarrSN-HaUS Fernruf 1034 Zittau: Weberstraße 33, Gcottauerftraßs 12, Bahnhofstraße 5: Neugersdorf : 0 Hauptstraße; Görlitz: Berlinerstraßs 30; Sun-lau: Nicolaistraps; Liegnit-: Dahnhosstraßs 7 und Ecke Goldberger- und Possnstraße sowie Brsslauerstraßs; Civau: Hauptstraße; ZVsitzwasser: Muskauerstraßs 50;Srsikswalv i. p.: Langestraße; Swinemünds: Färbsrstr. 54 und Dünenstraßs, kwlveck: Dünsnstr.; Satte (Saals): Leipzigerstr. S8; Ovbin: Kurhaus Adler.