,Freistunden. Licht und zweckentsprechend sind die Schulzimmsr sowie die geräumigen Treppen und Gangräume. Die Turnhalle bietet viel Raum für Sport und Spiel und bildet zugleich auch mit ihrer stark farbig gehaltenen Hvlzbalkendecke einen stim mungsvollen Raum für Abhaltung von Schulfesten. Im Gegensatz zu der in Hirschfelde ansässigen Großindustrie mit ibren wirtschaftlichen Zwecken dienenden Anlagen ist die Schule der auch baulich betonte Mittelpunkt Hirschfeldes für die Erziehung der Volksgenossen, die künftig in diesen Betrieben tätig sein sollen. verirkrlckule in «ielckkeI6e l«rbout im Zakre 1V2S—ISS/) als 8tützpunl<t cler ^.snclesene^Zievc^o^Zung Der sächsische Staat besitzt im Osten und Westen des Landes umfangreiche Braunkohlenvorkommen. Sie betragen zusammen rund 4000 ^Millionen Tonnen und sind so gelagert, daß der Ab bau der Kohle größtenteils im Tagebau erfolgen kann. Einen Teil dieser Kohleufelder, und zwar zunächst von jenem im Osten des Landes, stellte der Staat zur Verfügung, um damit die Voraussetzungen für die Errichtung und den Betrieb eines der staatlichen LaudeSelektrizitätSversorgung dienenden Großkraftwerkes zu schaffen. Denn bereits im Jahre -1916 entschloß sich der sächsische Staat, die Versorgung des Landes mit elektrischem Strom nach einheitlichen Gesichtspunkten zu regeln und die Durchführung selbst vorzunehmen. Im Jahre l 9t 7 erwarb er das der Elektrizitäts-Lieferuugs- Gesellschaft in Berlin gehörige Kraftwerk Hirschfelge einschließlich des Ileberlandnetzes, das damals mit 25 500 Kilo watt Ntaschineuleistung neben den ^Werken der Städte Dres den, Leipzig und Chemnitz das größte Wbrk Sachsens mit neu zeitlichen Einrichtungen darstellte und durch eine 40 OOO-Volt-Lei tung seine Energie bis in das Elbtal sandte. Gleichzeitig ging auch die neben dem Kraftwerk liegende Grube „Herkules" in den Staatsbesitz über. Durch diese Maßnahmen schaffte sich der sächsische Staat, der die Durchführung dieser Planung nunmehr in die Hänae der am 1. Januar 4917 ins Leben gerufenen Direktion der staat lichen Elektrizitätswerke, Dresden, gelegt hatte, eine feste Grund lage für den weiteren Ausbau des Unternehmens. Die Erwei terungen des angekauften ^Werkes zu einem Großkraftwerk und die gleichzeitig erfolgte Herstellung der nötigen 400 OOO-Volt Fernleitungen brachten somit einen wesentlichen Teil der damali gen Gesamtplanung zur Verwirklichung. Jenen Teil der Gesamtanlage, die der Staat im Jahre 1917 ankaufte, bezeichnet man heute als „2Verk I", während nnter ,,V?erk II" die Erweiterungen bzw. der spätere Neubau teil des Großkraftwerkes zu verstehen sind. Der Ausbau und damit die Vergrößerung des Wbrkes mußte im Lauf der Jahre ununterbrochen fortgesetzt werden, um den immer mehr zunehmen den Anforderungen auf Lieferung elektrischer Energie nachkom men zu können. So steht denn heute im Osten des Landes das Braun kohlen- und Großkraftwerk Hirsch selbe als starker Eckpfeiler der LandeSenergicoersorgung, die sich seit dem Jahre 4923 in den Händen der damals neugcgrüudeteu staats eigenen Aktiengesellschaft Sä ch fische 2L erke befindet. Hirsch feldc ! Alte und neue Zeit begegnen sich hier. Rings von den Höhenzügen der Lausttzer Berge umgeben liegt