V4 - !ump>-2vprelke vor «iem Zokanneum in Littau (mit vr kleinlce) und Wandervereine erfolgte und nach viel oorvereitendcr Arbeit die Herausgabe einer einheitlichen ^Mitgliedskarte mir Verzeichnis von Vergünstigungen für die ^Mitglieder. Eine Unmenge von Arbeit ist innerhalb der fünf Jahre geleistet worden, nur um für die Verbandsmitglieder irgend welche Vorteile zu erreichen. Die Staatstheater in Dresden und die Stadttheater in Bautzen und Zittau gestanden den Verbandsmitgliedern Preisermäßigungen zu. Das wurde auch für Eisenbahnbenutzung erreicht. Der festere Zu sammenschluß dec Lusatia gelang immer mehr und mehr und dadurch wirkte sie nach außen achtunggebietend. Von Dr. Heinke ausgeqrbeitete Werbeblätter, gemeinsame Fahrten, Fühlungnahme mit benachbarten und befrcnn- deten Organisationen machten die Lusatiaarbeit bekannter. In der „Volksbildung" Berlin erhielt der Verband einen Vorstandssitz und die Redner aus ganz Deutschland ach teten und rühmten die Organisation unseres Verbandes. keit war, so hielt er auch innerhalb des Verbandes die Vereine unter dauernd gestellten Aufgaben. So wurden neue Satzungen geschaffen und der Verband 4930 gericht lich eingetragen. Aus umfangreichen und alle Gebiete be treffenden Fragebogen bearbeitete er 4 930 das Lusatia- Iahrbuch. Dieses Machschlagewerk für alle Heimat freunde, Heimatpstege, Heimatvereine, Heimatforschung gab der Verband Lusatia 4 934 heraus und war Dr. Hcinkes hauptsächlichste Arbeit. Sein Wunsch war es/ das nach gewißer Zeit wieder zu erneuern. Das 'Wege kartenheft des Verbandes ivurde neu bearbeitet und neu aufgelegt uuö die Wegemarkierung vereinheitlicht, was rege Zusammenarbeit mit anderen Verbänden bedingte. Der Anschluß an den Reichsvcrband Deutscher Gebirgs- hielt er in vielen Verbandsorten Vorträge und lernte die Sorgen und Nöte der kleineren Vereine kennen, die sich in der damaligen wirren Zeit bemühten, sich mit ihren Zielen zu behaupten. Er fuhr in manchen Ort und rüttelte nahe zu eingeschlafcnc Heimatvereiue auf und bahnte die Grün dung neuer an. Er warb manchen noch alleingehenden Verein zum Anschluß an die „Lusatia". Er freute sich über die Erfolge der größeren Vereine und nahm teil an den Feiern der alten. Er war gern und selbstlos mit Rat und Tat zur Hand, wenn ein Verein Sorgen und Schwie rigkeiten ivegen Besitz oder Ausbau eines Museums hatte, und seine Anregungen waren gut und richtig. IMancher kleinere Verein, der sich mit einer Vortragsveranstaltung nicht an die Öffentlichkeit wagte, dürfte es und soll cs auch heute bereuen, unfern Dr. Heinke nicht gerufen zu habe«, der gekommen wäre, nur um solches zu ermöglicheu und zu helfen. Wie er selbst in andauernder, unermüdlicher Tätig- Df. duft ^!einl<e sl§ !"ü^fef cles Vef!)sncle5„!-ulstis Durch das so tragische Hrnscheiden Dr. Curt Heinkes fern von seiner über alles geliebten Heimat hat der Ver band einen wirklichen Führer, nicht einen Vorsitzenden verloren. Er konnte und hat den Verband recht geführt. Er ivar uns immer voran, wie mit hocherhobenem Arm rufend: „'Mir nach!" Als am 9. März 4929 die Ver- trekertagung in Zittau Dr. Heinke als ersten Vorsitzenden des Verbandes wählte, da war er der Gelehrte, von dem man wußte, daß er den erdgcschichtlichen Aufbau der Hei mat studierte und Steine in ein IMuseum sammelte und nun, da ihn der weite ausgedehnte Breis unseres Ver bandes als begeisternden Heimatredner kannte und als tat kräftigen, zielbewnßken und immer sicheren Führer liebte, kehrt er nicht wieder zurück. Mach seiner Asrikareise 4 929