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Der Bolkswerband der Bücherfreunde, Wegweiser- Verlag GmbH., Berlin-Charlottenburg 2, veröffentlicht so eben das Programm seiner neuen Jahresreihen 1933/34: Czibulka: „Der Miinzturm" (historischer Roman,- Schicksal Schlüters). Schendell: „Ein Scheffel Salz" (moderner Ge sellschaftsroman). Krieger: „ Mann ohne Volk" (das Schick sal des Burenführers Botha), Fischer: „Junglehrer Sturm" (Gegenwartsroman, der in Schulkreisen spielt). In der Wissenschaftlichen Reihe werden erscheinen: Bins wanger: „Die deutsche Klassik uud der Staatsgedanke". Paneth: „Seelen ohne Kompaß" (Nervenkrankheiten und psychische Störungen als Lebensprobleme des modernen Menschen). Herrmann: „Gletscher und Vulkane". Hempel: „Die deutsche Montan-Jndustrie". — Über jedes einzelne dieser literarisch wertvollen, wissenschaftlich hochaktuellen Werke (in Halbleder gebunden je 2,90 RM.) berichtet ein gehend ein Sonderprospekt des Volksverbandes der Bücher freunde, Wegweiser-Verlag GmbH., Berlin-Charlotten burg 2, Berliner Straße 42—43, der Interessenten kosten los zugestellt wird. * „Germanien", Monatshefte für Vorgeschichte zur Erkennt nis deutschen Wesens. Jetzt monatlich ein Heft bei K. F. Koehler, G.nnb.H., Verlag in Leipzig. 1933, Heft 2, vierteljährlich 3 Hefte 3 Mark, Einzelheft 1.20 Mark. Im Februar-Heft des Jahrganges 1933 der Zeitschrift „Germanien" schreibt Wilhelm Teudt einen reichbebilder ten Aufsatz über den Heidenstein zu Arnau, diesem alten Kulturdenkmal, dessen Entstehung die Gelehrten dem 13. Jahrhundert zuschreiben und der schon im Jahre 1926 er hebliche Beachtung gefunden hat. Außerdem bringt das Heft noch Grundsätzliches zur urgeistesgeschichtlichen For schungsmethodik von Dr. I. O. Plaßmann unter dem Sammeltitel „Sinnfälliges und Sinnbildliches" und Univ.- Prof. Dr. Stryzgowski schreibt über „Jndoarisches in der deutschen Landschaftskunst". Interessenten können noch vom 1. Heft eine Probenummer kostenlos erhalten. * „Die Gaflenjungen von Soco chico". Reiseerzählung von Richard Blasius. A. H. Payne, Verlag Leipzig. Gebunden 2,50 NM. Der bekannte Verfasser führt uns nach Marokko. Lebendig ersteht die Landschaft vor unserm Auge, greifbar treten ihre Bewohner vor uns. Wir werden heimisch in den Gebräuchen einer fremden Welt, denen der Islam die Formen prägte. Der Almani Karsten mit seiner „Flinte der Ewigkeit" und Fadda, dem silbrigen Berberschimmel, teilt seinen Ruhm als Held mit den Gassenjungen Tan gers, die ihn umkreisen wie die Planeten die Sonne und deren Schläue ihn in mancherlei Fährlichkeiten zum Er folge führt. Ein Abentencrbnch im guten Sinne, ein Buch des Mutes und der Findigkeit. Ein Buch der Span nung, wie es rechte Jungen brauchen. Sein Außeres emp fiehlt sich von selbst durch seine gediegene und geschmack volle Aufmachung. * Die Einkommensteuer — die Umsatzsteuer — die V> r- mögensteuer. Was jeder davon wissen muß— je ein Heft Bon Obersteuersekretär Dr. W. Sinzig. Verlag Wilhelm Stollfuß, Bonn, Preis je RM. 1,25. (Postscheckkonto Nr. 76183 Köln.) Bei vielen Steuerpflichtigen bestehen immer noch häufig Unklarheiten über diese Steuern, sowie über die zulässigen und unzulässigen Abzüge. Ein Sachverstän diger hat daher, um unerwünschte Auseinandersetzungen mit den Finanzbehörden zu vermeiden, mit den vorlie genden Schriften zuverlässige und allgemein verständliche Ratgeber geschaffen, die durch zahlreiche Beispiele an Uber sichtlichkeit noch gewinnen. Erwähnt sei, daß alle Andcruu gen (Notverordnungen) berücksichtigt sind. * Lehrerbildung als dcutscln' Knltursragc. Unter diesem Titel hat Univ.-Prof. Dr. Johannes Richter (Leipzig) im Verlag der Dürr'schen Buchhandlung in Leipzig eine Broschüre erscheinen lassen (94 S. brosch. 1,25 NM.), in der er das Problem der Lehrerbildung von der geistigen Lage der Gegenwart aus erörtert. Im einzelnen werden behan delt: Volksschule, Lehrerschaft und Lehrerbildung seit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts, Idee und innere Begrün dung der akademischen Lehrerbildung, die Lehrerbildung als Frage der Bedarfsdeckung für die Volksschule, Hoch schule und Lehrerbildung, Gefährdung der Volksschule, durch die akademische Lehrerbildung'? Die akademische Lehrerbildung im Freistaat Sachsen, das Problem der Studien- und Berufsauslese. Aus langjähriger Erfahrung als Hochschullehrer und Direktor des Pädagogischen Institutes widerlegt Prof. Dr. Richter die von den Gegnern der akademischen Vvlksschul- lehrerbilduug vorgebrachten Gründe. Die deutsche Volks schule ist ein so hohes nationales Gut, daß alles getan werden muß, um sie in Geist und Arbeit sauber und wirk sam zu erhalten. Die neuen weitreichenden Aufgaben der Volksschule können nur von einem Lehrerstaud in Angriff genommen werden, der aus wissenschaftlicher Schulung und unbefangener Einsicht in die Zeit und ihre Probleme zu planen und schaffend durchznhalten vermag. Watia Vereine! Druckarbetten. — Verlangt Angebote von der Firma Alwin Marx, Surddruclrerel und 2eitung5verlag g.m.v.ft. fteicdeuau — Verlag der VK2. — Fernruf zoo Oer letzte Cinsendungstermin von Beiträgen ist stets der Montag der Wocke, in welcber dis Zeitung erscbeint. Wir bitten unsere Mitarbeiter und die IZericdterstalter von Vereins bericbten, diesen lag innezukalten, da sonst die betrekkendensslrbeiten nickt mekr in der entspreckenden Nummer Nuinakme finden können kernLprccber dlo. 2676 - KELL dlllkEK 6 5peri«I-lloniillc>reii:Vornebme» Ksllee llrsÜüarsigc Konäiloreiwsrcn tiotel weißer kngel kernruf)SZ » Lut bürgerliches Altbekanntes tiluus. p. Winkler Das Dszugsgeld für die „Heimatzeitung" betrügt vierteljährlich Mk. 1.50 und ist stets im Voraus oder zu Beginn eines jeden Vierteljahres zu entrichten. Die Einzahlungen können an die Geschäftsstelle oder auf Postscheckkonto Amt Leipzig Nr. 27 534 erfolgen VefteNunsen auf Einvand - Neeken der G.H.A. wolle man uns baldigst zußommsn lassen, damit wir einen Überblick über die Gesamt zahl der gewünschten Exemplare gewinnen.