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9 OkerlsusitzerlZeimatreitutig SS9 Vnrwirfe, doaß ar sich doas ne hätte gefoalln lusin sulln. (Woas woarsch? Dar Barg, abm dr Leebauer Barg, dar senn Noamn falber schunne vergasin hoatte, woar o schun eigebildt wurn, weil ar anne Stoadt ze senn Fusse liegn hoatte und dr Küpper ne, dar goab wenn Küpper anne ganz schnipp- sche Antwurt, glei su gutt: es gange 'n ahln Küpper goar nischt oa. Do wurde abr dr ahle Kuppergutt rasnde, ar toat uffstiehn und huhlte aus und schlug mit dr gcboalltn Hand 'n Leebauer Barge ees uffm Dätz, doaß glei dr Kupp zwischn de Achsln reifuhr und nu dar schiene Leebauer Barg 'n Küp per gegnieber ganz bueklg wurde und bucklg blieb. Ock dar Schreck fürr de Leebauer! Se frojtn ihrn Barg, woas se nu miku machn selltn, wie se 'n halfm kenntn. Aber dar machte kenn Mur mie. „Nu su a Schoos," meente eener. „Du hoasi raicht," sojte a ahler Noamnsuchcher, „dann enu Buckl, dann warn mer Schoosbarg heeßn — aber ne dann uff de Stoadt zp." Gutt woarsch, dar eene Buckl blieb dr Schoosbarg, abr ne dar uff de Stoadt zu. Und weil de Lee bauer sich garne ba dr andern ahln Lausitzer Stoadt oavettern wullkn, toakn se dann andern Buckl Bautzner Kuppe heeßn. Domit woar dar Schreck verbei, aber ärgern toat seS buche, doaß dr Küpper ihrn Barg su verhunzt hoatte, und se ieber- lätn siech, wie se 'n Küpper ees auswischn kenntn. Und woas machkn de Leebauer? — — Drezznhundertelfe, 'n 46. Marz, woarsch groade, do kooftn de Leebauer 'n ganzn Küpper mit Bodn, Hulz, (Wiesn und (Weedn fürr 80, ganze achtzschg Silbermoarkü Doas woar zu sloark fürrn ahln Kuppergutt, su anne Gemeenheet hoatte ar ne drwoart't. Ar verschwoand und toatch im dann spätcrn Handl ne nne kimmern. Ar hoattch ncmie sahn gelussn. Sn senn de Leebauer zu an bucklign Barge gekumm und su hoann sc 'n ahln Kuppergutt ocrjoit, doaß dr Küpper nu o guttlus is. M artin Ebert. ^eiwiüige!' im Oe^ifgs verein u. Stahlhelm-Arbeitsdienstlager Mönchswalder Berg. (Wer in diesen Sommcrtagen hinausgewandert ist in un sere Berge, wird sich von den Arbeiten des Freiwilligen Ar beitsdienstes zur Instandsetzung unserer Wanderwege überzeugt haben. Der Arbeitsdienst in Stärke von 20 Mann ist gestellt vom Stahlhelm, B. d. F., Bezirk Bautzen. Nicht alle Wanderwege konnten ausgebessert werden, nur die Hauptwegc kamen in Betracht. Die Arbeiten im Mvnchswaldgebiet sind am 45. Juli beendet worden, es sei daher ein Überblick über sie gegeben: 4. Der Fuchswcg (Wegzeichen rotes Dreieck). Es ist der Weg, der von der Waldecke bei Obergurig über die Ian- komühle zum Jägerhaus aufwärts führt. (Weglänge 4060 m, Breite: unteres Stück 4,20 m, mittleres Stück 2,50 m, obe res Stück 4,80 m. 2. Der Obcrguriger Kirch steig, d. i. der Fußweg, der von der Obergnriger Fahrstraße in ihrem mitt leren Teile zttm Iägcrhause abzweigt. (Weglänge 360 m, Breite 1,20 m. 3. Fußweg nach der Teufels kanzel (Wegzeichen blauer Strich, grüner Ring). Wcglänge 254 m, Breite 4,20 m. Arbeitszeit dieser drei Wege vom 2. bis 34. Mai. Darüber wurde bereits am 4. Juni in beiden Bautzener Ta geszeitungen berichtet. 4. Fußweg Jäger Haus-Irgersdorf. Am obe ren Weg (Wegzeichen blauer Kamm) zwei Steinsäulen ge setzt, durch Steinmetz, ein (Mitglied des Arbeitsdienstes, zu gerichtet und mit Wegzeichen und RichtungSangabcn versehen. Am unteren Fußweg wurde an einer Stelle, die durch darüberfließendes Master völlig versumpft war, eine Schleuse mit vier Zementrohren gelegt und der Fußweg in 30 m Länge und 4,60 m Breite mit Klarschlag und Kies beschottert. Bau zeit 4. Juni. 5. Der Rodewitzer 2D e g ((Wegezeichen grüner Punkt und grüner Ring) wurde in seiner ganzen Länge von der Bergwirtschaft bis zu seinem Auftreffe» auf die Fahr straße bei Sonneberg instand gesetzt, rund 2000 m. Der (Weg wurde streckenweise mit Klarschlag und Kies beschottert, streckenweise waren nur kleinere Ausbesserungen nötig. Große Steine wurden entfernt, Abschläge eingebaut, Seitengräben und (Wasserabläufe gezogen, die an vielen Stellen zu Tage lie genden armstarken (Wurzeln mit einer Stein- und Erddecke eingebettet, zwei (Wegsteine mit Richtungsmarken und eine Ruhebank nebst Papierkorb ausgestellt. Am unteren Stein bruch (Besitzer (Waurick) wurde ein 24 m langes Schutz geländer gebaut. Die dazu erforderlichen Stangen waren von der Dorstverwaltung Erostau bewilligt worden. Arbeitszeit vom 2. bis 24. Juni. 6. Der Großpostwitzer W e g von der Bergwirt- schafk bis zur (Waldecke ((Wegezeichen blauer Kamm), Länge 930 m. Im oberen Teile bis zu seinem Auftreffen auf die frühere Rodelbahn waren umfangreiche Arbeiten nicht nötig. Seitengräben, Abschläge und Wasserläufe wurden ausgebes sert, zum Teil neu angelegt und der ganze Weg mit einer Kiesdecke versehen. Der untere Teil, die ehemalige Rodel bahn, ist der Hauptabsuhrweg des städtischen (Waldbesitzes am (Mönchswald. Hier waren größere Arbeiten erforderlich. Zur Geradelegung mußten zwei starke Bäume entfernt und zur (Wasterabführung zwei Schleusen gebaut werden. Hierzu waren 8 m Zementrohre erforderlich. Die Köpfe der Schleu sen wurden aus Steinen gebaut uud der eine Schlcusenkopf mit einem Schutzgitter versehen. Abschläge und Scitengräbcn wurden gezogen und einige Flanken erneuert. Der Fußweg von der (Waldecke bis in die Nähe von Rietschels Gut in Berge, rund 300 m lang, wurde mit einer Kiesdecke befestigt. Arbeitszeit vom 22. bis 30. Juni. 7. Der Hauptwcg vom Jägerhaus zur Bergwirl- schaft (Wegezeichen blauer Kamm, blauer Strich, grüner Punkt, grüner Ring). Er wurde in seinem unteren Teile als. Fahrweg in einer Länge von 435 m und 2,80 m Breite völlig auögebaut. Er erhielt ein Packlager aus Stein von 25 cm Stärke, darüber kam eine 45 cm starke Lage Klarschlag und eine 40 cm starke Kiesdecke. Zum Wasserablauf mußte eine Schleuse mit 4 Zementrohren gebaut werden, der Schleusen kopf wurde durch eine Steinplatte gesichert. Die seitlich auf treffenden (Wirtschaftswege wurden erhöht und mit (Wasser abläufen versehen. Anschließend wurden am Hanptwege in 460 m Länge die Seitengräben, Abschläge und (Wasser abläufe gehoben. Zur Gradelegung des (Weges wurden vier starke Bäume gefällt. Bauzeit vom 4. bis 42. Juni. 8. Neuer Dinter- (W e g ((Wegezeichen senk rechter gelber Strich). Der bisherige Dinter-(Weg, der von der Bergwirtschaft direkt hinab bis in die Nähe der Ianko- mühle führte, ist als (Wanderweg eingezogen worden. Er ist durch die Holzabfuhren und Gewittergüsse der letzten Jahre in