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Oberlausitzer Heimatzeitung
- Bandzählung
- 14.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1734284080-193300005
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- http://digital.slub-dresden.de/id1734284080-19330000
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Zeitschrift
Oberlausitzer Heimatzeitung
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Band
Band 14.1933
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- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis -
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- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1933 1
- Ausgabe Nr. 2, 04.02.1933 17
- Ausgabe Nr. 3, 04.03.1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 15.04.1933 53
- Ausgabe Nr. 5, 13.05.1933 85
- Ausgabe Nr. 6, 03.06.1933 117
- Ausgabe Nr. 7, 08.07.1933 149
- Ausgabe Nr. 8, 05.08.1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 02.09.1933 213
- Ausgabe Nr. 10, 07.10.1933 245
- Ausgabe Nr. 11, 11.11.1933 269
- Ausgabe Nr. 12, 02.12.1933 293
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Band 14.1933
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ihr einverstanden erklärte und sie am 9. Dezember 1683 wie der zurückschickte. Er schrieb am gleichen Tage den Landes- ältesten aus ihr Begehren nach einer Spezifikation der „Dinge, so die Städte allein angehen": „Die Abgeordneten der Städte haben solches selbst begehrt." Der Oberstleutnant von Schönfeld, der nächstens nach Bautzen kommen wollte, ließ am 2. Dezember 1683 durch den Leutnant beim Rate anfragen, ob er auch künftighin sei» Onartiergeld von 16 Talern erhalten solle. Einen Entscheid gab der Rat nicht; er wollte mit dem Oberstleutnant selbst reden. Abgeschlagen wurde dem Fähnrich Otto Heinrich von Egidy seine Bitte, wie der Leutnant, Onartiergeld zu erhalten. Auf eine Anfrage der Billetteure und besonders Hen- nickenS, die meldeten, daß an Onartiergeld 83 Taler 20 Gro schen eingekommen seien, ohne die Restanten, ob dies auch fernerhin von der ganzen Bürgerschaft oder nur von denen, die sich zur Geldabgabe erboten, gefordert werden solle, machte sich der Rat am 2. Dezember nicht schlüssig; es solle die An gelegenheit von den alten Herren, also den ältesten Ratsmit gliedern, erörtert werden. Der Leutnant von Ponickau stellte auf ein Schreiben des Oberstleutnants hin an den Rat das Ansinnen, auf einen abermaligen Vorschuß Lunten zu geben, die er entweder be zahlen oder wieder ersetzen wollte. Das wurde am 2. Dezember abgeschlagen, da bei Anwesenheit des Oberstleutnants Buch ner alle Mmnition einzeln aufgeführt worden sei; sollte der Kurfürst künftig nach dem Vorräte fragen und sich nur wenig vorfinden, dann habe der Rat die Verantwortung. Am 3. Dezember beschwerte sich die lWitwe Juliane Eberwald über zu hohe Ouartiergelder; sie sollte fortan nicht mehr als 10 Groschen entrichten. Die Bezahlung der Ouartiergelder verursachte, wie wir schon sahen, mannigfache Beschwerden der Bewohner über zu hohe Besteuerung, brachte aber auch den Billetteuren ver schiedene Unannehmlichkeiten, da sie mehr wie einmal nicht wußten, von wem sie das Geld erheben sollten und selbst der Rat sich darüber im unklaren war. Weil die alten Herren H keine Entscheidung getroffen hatten, so wandte sich der Billet- teur abermals am 6. Dezember an den Rat mit der Anfrage, ob die Ouartiergelder noch ferner von der ganzen Bürgerschaft oder nur von denen allein, die sich zur Geldabgabe erboten, ge fordert werden sollten. Auch jetzt wurde keine Entscheidung ge troffen, „weil es einer sonderbaren Deliberation (Beratung) vonnöten". Am Schlüsse des Jahres, am 21. Dezember, wurde an geregt, daß eine jede Stadt ein gerichtliches Verzeichnis (Regi stratur) der verübten Exzesse abfassen und den Deputierten zur Beschwerde in Dresden übergeben solle, ebenso sei zu überant worten, wieviel bei jeder Stadt der gemeine Soldat von sei nem Offizier bekomme, und ferner sei das Land zum Beitrag der Verpflegungsgelder anzuhalten oder doch darauf hinzu wirken, daß zum wenigsten ein Teil der Soldaten aus den Sechsstädten auf die Landstädte ausquartiert werden möge. Dabei werde auch zu beraten sein über den vierten Tag, Ouarto, „so man der Vakanten (Dienstfreien) wegen zu geben gedächte, und bei wem solche Vakanten-Servicen (Vakanten- Verpflegungsgelder) abzugeben seien". Hier sollten nach des Generalkriegökommifsars Meinung von den 10 Groschen Servisgeldern das Licht- und Holzgeld im Betrage von 3'J Groschen abgezogen und 6 Groschen Bargeld bezahlt werden. ?) S. oben den 2. Dezember. (Schluß folgt.) Von E. B e ch st e i n, Großschönau Unser durch seine mannigfaltigen Naturschönheiten weit hin bekanntes Zittauer Gebirge ist um eine seinen übrigen reiz vollen Anziehungspunkten würdig die Hand reichende Neu schöpfung, an der Natur und Nkenschenhand in gleicher Weise Anteil haben, bereichert worden, und zwar in Gestalt des in riesigen Ausmaßen erstellten Strandbades, welches die Gemeinde Großschönau auf einer Gesamtfläche von 8 Hektar nach den allermodernsten Gesichtspunkten jenseits der Groß schönau—Jonsdorfer Straße in idyllischer Wllldlage, mit dem malerisch-prächtigen Hintergründe der Zittauer Berge erbaut hat und das in Bezug auf Großzügigkeit, Bequemlich keit und Sicherheit der Badegäste von keinem Freibad der ganzen sächsischen Lausitz erreicht wird. , Das in den gigantischen Ausdehnungen von 70 m zn 11 m anfgcführtc zweigeschossige Zellenhaus, das in einfach modernem, aber ansprechendem Baustil gehalten ist, bietet Auskleidemöglichkeit für 2500 Personen in 36 Familienzellen, 36 Einzel- und 150 Schrankzellen und einer für 450 Per sonen ausreichenden Sammelkleiderablage mit den dazu ge hörigen, bequem ausgestattetcn gemeinschaftlichen Auskleide räumen für Frauen und 56 Einzel-, 150 Schrankzellen mW einem 550 Personen Raum bietenden Sammellager für Ntänner, wozu für beide Geschlechter getrennte, großzügige Duschanlagen znr Vorreinigung kommen. Die erstgenannten Zellen liegen im Untergeschoß, die anderen im Obergeschoß, von dem aus direkter Zugang zum Badestrand ist. Den besten Überblick über die Badeanlage hat man von dem auf dem Dach errichteten weitläufigen Terrasfen-Restau- rant, zu dem sich noch weitere offene und geschloßene Restau rations-Lokalitäten gesellen. Zunächst zieht eine 13 m hohe, im Sonnenglanze silbern sprühende Fontäne den Blick auf sich, welche aus dem 8000 Ouadratmeter großen Gondelteich majestätisch emporsteigt und diesem die Überlaufwäfser des nahegelegenen Vvafserwerkes zuführt. Sein weiteres Wasser empfängt der Teich, der von Gondeln belebt ist und an dessen ^Westseite eine schäumerwc Kaskade rauscht, ans einem vom Gebirge kommenden lWald- bach. Aus diesem nur flachen Gondelteich, der als Vorwärmer dient, wird das TÜafser in den Badeteich geleitet, der eine ^Wasseroberfläche von 2000 Ouadratmetern hat und in ein durch Schwimmbalken abgegrenztes 6000 Ouadratmeter gro ßes und 2,50 Meter tiefes Schwimmbecken mit zwei sechs-
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