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Pst. 7 O!pet!susltzet keimst re i t 0 r> g 161 Lausitz am schönsten hcrvorgebracht hat, das soll bei diesem Heimatabend allen Lausitzern und allen Besuchern und Frem den der Lausitz geboten werden. Schon die bisher eingerichteten „Heimatabende" sanden volle Anerkennung. Diesmal wird der Abend in erweiterter Form geboten und damit noch mehr als bisher Schönes vermitteln. Der Sonnabend ist untertags srei von Veranstaltungen. Dasür wird am Abend unter Fackelschein im Vraldtheater das nun schon über so viele deutsche Bühnen gegangene Schau spiel „Der 48. Oktober" als Ehrung für die Kämpfer der nationalen Revolution aufgcführt. Daneben wird auf dem „Johannisstein" ein von sndetendeutschcn Kräften bestrittener besonderer Baudenabend veranstaltet und der die Festwoche be schließende Sonntag, 43. August, bringt für alle Opern freunde eine Wiederholung der Oper „Tiefland" von Eugen d'Albert im Oybiner Waldtheater. Für die Besucher aus der näheren Umgebung wird Sie Teilnahme au den Hauptveranstaltungen, Sonnabend/Sonn- tag, Mittwoch und Sonnabend/Sonntag, der Oybiner Hei matwoche durch die Ausgabe von Sonntagsrückfahrkarten wesentlich verbilligt. Es ist beantragt, daß die im Umkreise von 35 Kilometern liegenden sämtliche n Eisenbahn-Stationen diese Sonntagsrückfahrkarten ausgeben. Außerdem ist für die im Umkreise von 75 Kilometern liegenden Stationen, die be reits Sonntagsrückfahrkarten nach Oybin anfliegen haben, die Geltungsdauer der Sonntagsrückfahrkarten bis 24 Uhr ver längert. Und für Besucher, die die großen Ferien, in die die Ov- biner Heimatwoche fällt, zu einem längeren Aufenthalte in Oybin und Hain benutzen wollen, sind ebensalls durch billige Preise für Unterkunft und Verpflegung die AufenthaltSmög- lichkeiten verbilligt ivorden. Darum rufen wir allen Freunden der Heimat in nah und fern zu: Kommt alle zur Oybiner Heimatwoche vom 5. bis 4 3. August 4 933 nach Oybin und Hain! Ihr werdet vom Gebotenen vollauf befriedigt sein! Vergeßt nicht, daß im deutschen Kampf um Volk und Sitte gerade die Grcnzorte ein wichtiges Tor sind und daß man diese Tore offen halten und ihre Bewohner tatkräftig unter stützen muß. Wer besitzt alte Trachten, Uniformen ufw. Wer will sich selbst in der Tracht am Umzug der Tausendjahrfeier in Min am 6. August 193 z beteiligen Bitte a» den Festzugsausschus; in Oybin melden (Filialleiter Otto Brock sch, Oybin, Töpferst raste S5j. 2ur iLvseiläjilllrlvier äer I-Lusitr usod WM — ^sncknug - Irscktenkerlrug - ^ertrpiele u. vpernsuttükrung im 6ebirg»ckützenkert — ösuciensbencie — ^sklreicke 5sncierversnrtal(ungen! Auskunft: Kurverwaltung O/stin. leleson 333 Oss im Ättsuer Oevi^e Von M ar Sterz, Zittau Unter den vielen Freibühnen Deutschlands nimmt das Oybiner Berg- und Waldtheatcr eine bevorzugte Stellung ein. Der Fremde, der cs zum ersten Nkale sieht, ist entzückt von der Schönheit und Erhabenheit der Landschaft, die die Waldbühne umschließt. Schon der Weg durch den malerischen und schattigen Hausgrnnd, der in ungefähr 40 Minuten zur Waldbühue hinaufführt, schließt manche Schönheit des Zit tauer Gebirges auf. Zur Linken stürzt die Oybinwand steil zum HauSgrundtcich herab. Die Ruine» und das Gasthaus, die oben den Sandsteinfelsenturm des Oybin abschließen, spie geln sich im Wasser. Rechts steigt die Berglehne steil an. Zur Linken kriecht zwischen Felsen ein schmaler V3eg nach vem Oybin hinauf, und geradeaus führt der Weg nach ganz kurzem Anstieg auf den Talboden, auf dem das lWaldtheater angelegt wurde. Man konnte wohl kaum einen schöneren und zugleich ge eigneteren Fleck finden im Zittauer Gebirge, und noch heute soll inan immer wieder dem Munne danken, der als Kenner der Schönheiten des Gebirges den Grund zwischen Pferdeberg und Schnppenberg als günstigsten Ort für eine Fceibühne erkannte und empfahl, dem verstorbenen Bruno Reichard. Diese Gegend vereinigt alle Vorzüge, sie bot sozusagen die ideale Lösung und verlangte nicht so viele Vorarbeiten, daß die Errichtung einer Freibühne an den Kosten hätte scheitern können. Die Oybiner Waldbühne liegt mitten im Herzen des Zit rauer Gebirges, nur 40—42 INinuten vom Babuhof und den Autobushaltestellen des Kurortes Oybin entfernt. Jonsdorf und Lückendorf sind in einer knappen Stunde zu erreichen, und auch unsere deutschen Volksgenossen in der benachbarten Tschechoslowakei haben es nicht weiter. Nur das Nküssiv des Schuppenberges riegelt die Freilichtbühne gegen den Ort Oybin mit seinem sommerlichen Kurleben und seinem lebhaften Ver kehr ab. llnd trotzdem dringt kaum ein Ton davon bis in die