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HP. 6 O^erlausitzerlIeimatreitung 141 6 u c!i e 5 p I-e c!i u n g e ri „Budisfünscbe Sagen". Neu erzählt von Erich Klausnihcr. Nkit 10 Pinsclzeichnungen von Rudolf ^Warnecke. Druck und Verlag: „Bautzener Tageblatt". Preis 76 Pf. Dieses Büchlein ist ein schönes Geschenk an die Bautzener und alle, die Arcndc an den seltsamen Erfindungen der Volks phantasie haben! Die Bndisfinischen Sagen hatten Glück: sie fanden den richtigen Erzähler und den richtigen Mmler. Nur eiu Dichter, der sich an den besten, wahrhaft deutschen MA- stcrn bildete und der sich eine tiefe Liebe zu naturhafkem und ursprünglichem Viesen bewahrte, konnte sie so lebendig nach schaffen. Arei von der Zurückhaltung des Forschers, der nichts ans Eigenem hinzutun darf, nur bestrebt, jede Sage als ein fache Geschichte neu zu formen: in einer selbstverständ lichen Art also erzählt Erich Klausmtzer. Diese Schlichtheit ist volksniäßia. echt, und sie ist zugleich Dichterkunst. Da steht kaum ein Vaort zuviel, da hat jedes 28ort bildhafte Kraft. Und es lebt sich darin die schöpferische Lust aus, die sich nichts entgehen läßt von dem derben Humor, von dem Schauerlichen und Dämonischen, das den überlieferten kargen Sagengcschich- ten innewohnt. Aür die Baukener aber muß es einen besonde ren Reiz habe», die Schauplätze der seltsamen Geschehnisse zu erkennen. Dazu hilft ihnen auch der Mmlcr Rudolf D5ar- uecke. In seinen Bildern sieht man. was Erich Klauönitzer am Schlüsse sagt: ..Noch heute steht Bautzen üolz und herr lich ivic ein verzaubertes, gewaltiges Stück Mittelalter hoch über der rauschende», sprühenden Svree": denn er hat die Hei matstadt aus der Volksphantasic heraus belebt — mit den Viesen, die das Titelblatt zeigt, mit de» guten und bösen Geistern, die in den Gemäuern umgehen, Jedes dieser Bilder erfreut für sich, nicht allein als künstlerische Leistung, sondern weil es zugleich köstlich erzählt, weil es aanz von dem Geist des Dichterwortcs erfüllt ist. So schufen Dichter und (Naler ein einheitliches Werk. Oskar Schwär. Germanien. Ntonatöhcfte für Vorgeschichte zur Erkenntnis des deutschen Wesens. Jetzt monatlich ein Heft bei K. A. Koehler, G. m. b. D.. Verlag in Leipzig. 4933, Heft 3, vierteljährlich drei Hefte 3 Mirrk, Einzelhcft 1,20 Mark. Ans dein Inhalt: Univ.-Prof. Dr. E. Bergmann: Von der Hoheit des nordischen Menschen. H. W. Behm: Vom Adel der Germanenfrau. Museumsdirektor Dr. C. Rademacher. Ein (Märchen der Gebr. Grimm aus der Ieit der Franken. Ing. E. Keil: Der Königstein bei Westerhausen. Prof. Dr. I- Riem: Jahresanfang im Norden und Mittclmcergebict. A. von Düring: Wünschelrute und Vorgcschichtssorschung. -— Das Mmrzheft der Ieitschrift „Germanien" ist eine freudige Überraschung für jeden Deutschen, der sich seines Volkstums, seiner Raste bewußt ist. — Das Aprilheft enthält den Kamps um Wilhelm Teudt und Hermann Wirth (zugleich ein Bei trag zu dem Thema: Hochschulwissenschaft und Laientum). Der Schriftleiter der (Monatshefte, Studienrat O. Suffert, berichtet unter dem bezeichnenden Titel „Sachlichkeit" von den Kämpfen, die Wilhelm Teudt und Hermann Wirth nm die Anerkennung ihrer Forschungen zu bestehen haben. Wilhelm Teudt setzt die Reihe seiner Arbeiten mit einem Aufsatz „Ger manische Astronomie" fort, ferner finden wir noch „Ium Aelsensarg unter den Externsteinen" von Dr. I. O. Plaßmann und „Von germanischer (Musik" von Oskar Kroll. — Die alten Volksbräuche, die sich durch alle Jahre hindurch bis auf unsere Ieit vererbt haben unö sich in erstaunlicher (Weise oft in ihrer ursprünglichsten Aorin zeigen, sind ein besonders dank bares Studicnobjekt für den deutschen Vorqeschichtöforschcr. In diesen schönsten alten Sitten, die auch heute »och im deut schen Volke verankert liegen, gehört der Brauch der Feuer räder, den wir in vielen deutschen Gegenden sindcn. K. Wehr- han bringt im Mai-Heft der Ieitschrift „Germanien" einen reichbebilderten Aufsatz „Die Aeuerräder von Lügde". In eine ganz andere (Welt führt uns „Nordische Baukunst in .Boli vien?" von Edmund Kiß. Das außerordentlich reichhaltige (Mai-Heft bringt außerdem noch einen ergänzenden Aufsatz von Dr. I. O. Plaßmann, „Sinnbildliches auf dem Bilde von Elstertrebnitz"; außerdem den Schluß der Arbeit von Will). Teudt, „Germanische Astronomie" (Gustav Neckel »ud die Germanische» Heiligtümer). W Wer besitzt alte Trachten, K Uniformen usw? U Wer ivill sich selbst in der Tracht am U Umzug derTausendjahrfeier in M U Reichenau am 15. Juli beteiligen? I M Bitte an den Ausschuß der Tausendjahrfeier in Z M Reichenau melden (Wa l ter Gä b le r, Schwarzbach- M kolonie Nr. 425 x, Max Krause, Schützenstrabe Z Nr. 132, Otto Marx, Bahnhofstraße Nr. 182 6). M Sie Nike gegen SW und Meumaitsmus Sie wißen kein sicheres Mittel gegen diese Plagegeister? Ein reibungen, Packungen, Bäder, Salben usw. lindern meistens nur für einige Seit die Schmerzen, aber sie packen nicht immer das Abel an der,Wurzel. Ich empfehle Ihnen ein wirklich erprobtes Mittel, und sie follsn es selbst versuchen, ohne das) es Sie etwas kostet; aber ehe ich Ihnen mehr jage, lesen Sie dis folgenden Briefs: kJch bin !m 75. Lebensjahre und bin seit mehr denn 20 Jahren gichtleidsnd. Nile Mittel, dis ich anwendete. halsen nichts oder konnten nur momentane Linderung verschaffen. Die Schmerzen wurden immer größer und waren fast nicht mehr zum Aushalten. Es wurde mir Ihr Gichtosint empfohlen, seitdem nehme ich es regel mäßig, dis Schmerzen ließen bald etwa» nach und bin ich nun von den großen Schmerzen, dis ich hatte, ganz befreit. Es freut mich sehr, Ihnen dies mitteilen zu können usw. M. D. inI. Ich war aus meinen Füßen gelähmt und konnte mich nur noch mit Mühe aus Krücken fortbewegen. Obwohl ich gegen meinen Gelenkrheumatismus alles mögliche angewandt hatte, fand ich in meinem Leiden keine nennenswerte Besserung. Durch Zufall wurde ich aus Ihr Gichtosint aufmerksam. Obwohl ich fast kein Vertrauen mehr zu all den angepriesenen Bheumatismusmitteln hatte, entschloß ich mich dennoch, einen letzten Versuch mit Gichtosint zu machen. — Was ich nicht mehr für möglich gehalten, ist Tatsache geworden. Nach Verbrauch einiger Schachteln Gichtosint konnte ich schon ohne Krücken gehen. Die Gichtosint-Kur hat mir den Gebrauch meiner Füße vollständig wisdsrgsgsben, sodaß ich meins Berufsarbeiten als Landwirt ungehindert verrichten kann. Ä. G. in D. Ich teile Ihnen mit, daß mir Gichtosint sehr wertvolle Dienste geleistet hat. Ich litt seit zwei Jahren sehr an Ischias und bin jetzt durch dis Tabletten wieder soweit hsrgestellt, daß ich jede Arbeit verrichten und auch wieder turnen und Sport treiben kann usw. L. V. in D. Solche Briefe besitze ich über 14000 (notariell beglaubigt), und nun hören Sie weiter: Gicht und Tihsumatismus können nur von innen heraus wirklich kuriert werden durch Entgiftung des Blutes. Dieses ift verunreinigt durch zurückgebliebene Harnsäure Salze, und diese müssen heraus, sonst nützt alles Einreiben und Warmhalten nichts. Zur Beseitigung der Harnsäure dient das Gichtosint. Sie können kostenlos und portofrei eins Probe Gichtosint mit weiteren Nusklärungen und genauer Gebrauchsanweisung erhalten, wenn Sie Ihre Adresse senden an: Gichtosint-Kontor, Berlin A 333, Friedrichstraße 237. (Zu Koben in allen ttpotkeksn).