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Blüttel füi^ Heimatkunde, Scüriftlestung und Geschäftsstelle »V?eichenau,Sa. Neenspeecher-Nr^oo M»»»! > > Gesek)ick)te, ^KunskLltenatuft Druck u. Verlag: Alwin 9Na rx, D uch druckerei und Zeitungsverlag G.m.b.F?. Reichenau L.Sa. Mitt-ilungsb att des Verband«» „ku,aiia" d«r Humboldt-, Fortbildung»- und Gobirgrvor-ln« d-r gclamt-n Dborlaulitz. — Hauptlchriktloltung: Stto Marx, Llrichcnau lka,) untrr Mitwirkung zahlreicher bewährter Heimatichristlteller. — Manulkripten ist «ückport» beizulügen, da lonst Llnlpruch auf Dücklendung nicht besteht — Anberech- tigter Nachdruck au» der „Dberlausttzer Leimat-Seitung" wird strafrechtlich verlolgt. — Ersüilungrort und vericht»stand sür D-zieher und Snlerenten ist tlleichsnao, (Sa.) Postscheckkonto: Leipzig Nr. r753t. — Dankverbindung: s-werb-bank und Girokaste Reichenau Nr. IS Nr. S 4. Zum (Drachet) 1932 13-^ahrgang Bcrbllnt „LuWa Mittwoch, den 15. Juni 1932 im Bahnhof Eibau, pünktlich 16 Uhr Vortrags-Besvrechung. 1. Festlegung der Kettenvorträge 1982—1933 2. Vorschläge von Rednern, die den Vereinen für Einzel vorträge besonders empfohlen werden können 3. Unterstützung der schwächeren Vereine betr. 4. Verzeichnis der Verbandsredner betr. ö. Verschiedenes. Nochmals wird an die Mitteilungen in Nr. 4 und S der OHZ. erinnert und um umgehende Erledigung gebeten. Mit Heimatgruß Otto Hentschel, Seifhennersdorf Vortragswart. Mitteilungen an alle Berbanrsveretne Der Unterzeichnete plant die Herausgabe eines Ver zeichnisses aller der Redner und ihrer Themen, die inner halb des Verbandes ihren Wohnsitz haben oder Mitglieder des Verbandes sind. Durch dieses Verzeichnis soll den Ver bandsvereinen die Zusammenstellung der Winterprogramme erleichtert werden. Alle Vereine werden hiermit gebeten, dem Unterzeichneten möglichst umgehend alle ihnen bekannten in Frage kommenden Redner und deren genaue Anschriften mitzuteilen. Die Übersicht über die Winterarbeit 1931/32 ist erst von wenigen Vereinen eingegangen. Da dieses statistische Mate rial den Unterstützungsgesuchen beigefügt werden soll, bitte ich um umgehende Beantwortung der Fragen. (Siehe OHZ., Heft 4.) Mit Heimatgruß Otto Hentschel, Seifhennersdorf, Vortragswart. Oer letzte Cinsendungstermin von Beiträgen ist stets der Montag der Wocke, in welcker die Zeitung ersckeint Wir bitten unsere Mitarbeiter und die vericdterstatter von Vereins- bericdten, diesen Iag innezukalten, da sonst die betrettendenNrbeilen nickt mekr in der «ntspreckenden Nummer Nuknakme linden können Wander-Versammlung des Verbandes Lusalla aus dem Älelebob am 8. Mai 1932. Wohl selten sind von feiten des gastgebenden Vereins so umfassende Vorbereitungen zur Aufnahme des Gesamt verbandes getroffen worden wie diesmal vom Gebirgs verein für das Bielebohgebiet in Beiersdorf und wohl selten haben Wetter und Beteiligung in so gar keinem Verhältnisse zueinander gestanden. Die Wetteraussichten und daher auch die voraussichtliche Beschickung der Tagung waren die denkbar schlechtesten. Man kann es daher d^en Beiersdorfern nicht verübeln, wenn sie der Meinung waren, die sich bis in die Mittagsstunde hielt, daß alles recht gut in dem für eine Bergwirtschaft eigentlich recht geräumigen Saale am Berg Bieleboh selbst untergebracht werden könne und sich hier auch das gesamte Tagesprogramm abwicketn ließe. Für eine plötzliche Wendung zu gutem Wetter war ja doch der freie Platz am Bergesgipfel bereits Tage vor her für eine Massenaufnahme bestens hergerichtet und vorbereitet worden. Man hatte aber nicht mit der starken Befestigung des Verbandsgedantens gerechnet, der in der letzten Zeit sich als außerordentlich zugkräftig erwiesen hat. Bereits vor 1 Uhr mittags zeigte es sich auch, daß der Zusammengehörigkeitsgedanke viel viel stärker war als die Witterungsunbill je hätte vermuten lassen können. Größere und kleinere Verbandsgruppen hatten bald die unteren Gasträume der Gesamtwirtschaft vollständig ge füllt und noch immer trafen ganze Vereine, teilweise viele Kilometer weit anrückend, nebelfeucht tropfend ein und be gehrten Platz. Die oberen Räumlichkeiten wurden der Labung und Ätzung dienstbar gemacht, doch bald reichten auch diese nicht mehr zu, die Massen zu bergen. Man kann es unter diesen Umständen niemanden verübeln, wenn ganze Vereine nach vergeblichem Bemühen, noch ein Plätz chen zu ergattern, geschlossen wieder talwärts zogen, ost nur einen Beobachter zurücklassend. Der Verbandsvor sitzende, Studienrat Dr. Heinke (Zittau), erkannte bei sei nem Eintreffen sofort die Undurchführbarkeit einer Halb wegs geordneten Tagung. Auf der einen Seite stand der gastgebende Verein mit dem Bergwirt, welche beiden natürlich ihre Vorbereitungen nicht im Stiche lassen woll ten, auf der anderen Seite das Verbandsinteresse, das es erforderlich machte, die Tagung doch abzuhalten und den über övo Personen stark erschienenen Vereinen wenigstens