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Aus den Heimatvereinen Der 8rblr«rvrkein vvvin mit Kai« hatte für Sonnabend, den 22. Februar, abends 8 Uhr seine Mitglieder zu einem Lichtbildervortrag nach der Rodelbahn eingeladen. Bei zahlreicher Beteiligung konnte der Wander wart des Vereins, Postmeister Bär, an Stelle des noch nicht anwesenden Vorsitzenden des Vereins, den Abend mit begrüßenden Worten eröffnen und dem Referenten, Herrn Lehrer Magister-Oybin, das Wort zu seinem Vortrag über Südtirol und Italien erteilen. Der Vortrag selbst, welcher ungefähr 2Stunden dauerte, interessierte ungemein, umso mehr deshalb, weil der Vortragende das Gebiet selbst be reist hatte und mit einer großen Anzahl selbst aufgenom mener Bilder aufwarten konnte. Herrliche Photographien wurden uns hier vermittelt, namentlich von der blauen Adria, Venedig und Lido. Die Vortragsweise des Refe renten war eine herzerfrischende und natürliche, daß die Zuhörer alle in seinen Bann gezogen wurden. Der kräftige Applaus am Schlüsse seiner Ausführungen war ein wohl verdienter und es fehlte deshalb auch nicht die Anregung aus dem Hörerkreise, bald wieder ein paar solcher genuß reicher Stunden zu verleben. Der später erschienene Veretnsvorsitzende, Herr Ernst Byhahn, dankte deshalb auch in herzlichster Weise den Anwesenden für ihren Be such, sowie ,im besonderen dem Vortragenden. Der geschäft liche Teil wurde durch Aufnahme eines neuen Mitgliedes erledigt. Am Schluß wurde noch bekanntgegeben, daß die nächste Wanderung nicht am 11. März, sondern am 13. März nachmittags 3 Uhr unternommen wird, mit dem Endziel Kurhaus Jousdorf. Besondere Einladung ergeht noch durch Anschläge an die Reklametafeln. E. Richter. Der Gebirgsverein Oybin mit Hain hielt in letzter Zeit drei Vorstandssitzungen ab, in welchen das Programm anläßlich seines am 8. April 1930 stattfindenden 50 jährigen Stiftungsfestes beraten wurde. Die Durchführung des Jubelfestes kann nun somit als gesichert gelten und es werden deshalb in den nächsten Tagen die Einladungen hierzu herausgehen. Die Vorstände der Verbandsvereine „Lusatia" werden gebeten, diesen Tag sich vormerken zu wollen und schon jetzt innerhalb ihrer Vereine darauf hin zuweisen. Vereine mit größerer Beteiligung am Jubelfeste wollen die Zahl der teilnehmenden Personen dem Vor sitzenden des festgebenden Vereins vorher zur Anmeldung bringen. E. Richter. * ver verein Ser Overlsuritrer ru meirre« konnte am 9. März seine 17. Gründungsfeier unter zahl reicher Beteiligung aus allen Kreisen unserer Stadt ab halten. Konnte der Verein schon immer bei seinen Ver anstaltungen einen guten Besuch verzeichnen, so war er bei dieser Feier geradezu überwältigend. Es wurde in den Sälen des Hamburger Hofes das Volksstück „Die Brüder höfe" von Will). Friedrich gegeben. Der Verein erzielte damit auf der neuzeitlich eingerichteten Bühne einen großen Erfolg. An der Aufführung beteiligten sich die Landsleute R. Clemens und Frau, sowie Frl. Kühnel aus Leutersdorf, Paul Wagner und Frau aus Obercunnersdorf, Frau Lies beth Fruhnert aus Putzkau, Ernst Fruhnert-Meißen, Rob. Pfeiffer-Neugersdorf, Paul Schwarzbach-Neundorf, Ida Urban aus Oberoderwitz, Karl Knobloch aus Wehrsdorf, Alwin Tietze und Lina Tietze als Vorsprecherin aus Ober oderwitz. Der Vorsitzende A. Tietze konnte die Oberlau sitzer Landsmannschaft Dresden und auch einige Meißner Vereine als Gaste begrüßen. Vereinsheim der Oberlausitzer in Meißen ist das Hotel „ Goldner Ring". Es ist als gutes Fremden- und Speiselvkal bekannt und allen Meißen be suchenden Oberlausitzern zu empfehlen. Zu Auskünften hält sich gern bereit, Alwin Tietze, Vorsitzender, Meißen, Melzerstraße 9. ver verein für keimatirunüe i;eicvenvsci) (O.L.) u«a Umg. hielt am Donnerstag, dem 27. Februar, abends 8 Uhr im Hotel zur Sonne eine Mitgliederversammlung ab. Der Vorsitzende, Herr Oberlehrer a. D. Schöne-Löbau, eröffnete und leitete die Versammlung. Eine rege Aussprache ent spann sich betr. der 700-Jahrfejxr der Stadt Reichenbach OL., die in diesem Jahre stattfinden soll. Da die Versamm lung leider nur schwach besucht war, beschloß man, diese Angelegenheit in der demnächst stattfindenden Hauptver sammlung der Vereinigung endgültig zu beschließen. Ein Beitritt zum Schlesischen Altertumsverein Breslau soll ebenfalls in der nächsten Sitzung beraten werden. Der Vor sitzende des Vereins hat eine Geschichte des Dorfes Soh- land a. R. im Mittelalter herausgegeben über Namen und Entstehung des Ortes, Kirche und Schule, die ältesten Orts herrschaften, Sohland a. R. im Hussitenkriege und tm An hänge des kleinen Werkes die Flurnamen des Dorfes Soh land a. R. beschrieben. Das Büchlein kostet SO Pf. und ist vom Verleger zu beziehen. Der Landwirtschaftliche Verein hat der Vereinigung 10 RM. gespendet anläßlich der Theateraufführung „Wenzelhannes", da sich die Spieler der Vereinigung erboten hatten, dieses Stück gelegentlich bei einer Veranstaltung des Landwirtschaftlichen Vereins noch mals aufzuführen. Der Vorsitzende hielt hierauf seinen an gekündigten Vortrag über das Thema: „Die Reichenbacher Landschaft". Zunächst kam derselbe auf die Gesteinsarten dieser Landschaft zu sprechen, von denen er einige Exem plare in Natur den Anwesenden zeigen konnte. Seine wei teren Ausführungen galten der geschichtlichen Entstehung dieser Landschaft und schilderte zum Schluß die Hochwasser- Katastrophe des Schwarzen Schöps im Jahre 1887, die furchtbaren Schaden in hiesige? Gegend angerichtet hat. Zur Ergänzung des Vortrages gab das Vorstandsmitglied Herr Schuhmachermeister Nicht einige Aufzeichnungen betr. der beschriebenen Gesteinsmassen sowie über die Schäden des Hochwassers im Jahre 1887 in Ser Stadt Reichenbach OL. und deren Umgebung. Angeregt wurde, eine Neuauflage der Richterschen Chronik von Reichenbach OL. drucken zu lassen, doch wurde ein endgültiger Beschluß noch nicht ge faßt. Man soll sich erst mit einigen Verlegern in Verbin dung setzen, die evtl, das Buch auf eigene Kosten über nehmen, sodaß der Bereinigung keine Kosten entstehen. Buchbesprechungen Kann Erfolg erlernt werden? Von Dr. jur. Brommer, Hamburg. In unserer Zeit des rastlos«! Vorwärtsstrebens gibt es wohl kaum jemand, der für eine möglichst um- i fassende Beantwortung dieser Frage nicht das größte I Interesse hätte und besonders dann, wenn sie, wie von dem bekannten Erfolgs-Psychologen Oscar Schellbach, bejahend beantwortet wird. Oscar Schellbach gründete 1921 in Ham burg eine regelrechte „Schule des Erfolges", in der be reits Zehntausende die Geheimnisse des Erfolges studierten. Schellbach sagt: „Wer in ganz positivem Sinne eine Per sönlichkeit ist, keinerlei seelische Hemmungen hat und ent schlossen ist, alles einzusetzen, der meistert bestimmt seine Verhältnisse nnd setzt sich durch!" Schellbach hat seine großen Erfahrungen auf dem Erfolgs-Gebiete in seinem Buch „Mein Erfolgs-System" niedergelegt, das kaum nach Jahresfrist in dritter Auflage erscheint. Mit diesem Werk ist eine Anleitung zum Erfolge geschaffen, wie sie voll kommener nicht gedacht werden kann. Das Bemerkens werteste bei Schellbach ist, daß er zeigt und vor allem be weist, daß der Erfolg sogar sehr leicht zu erlangen ist. Durch seine Erfolgs-Methoden erweist sich so richtig, was Borsig, Krupp, Siemens, Edison und alle anderen Erfolgreichen meinen, wenn sie sagen: „Wissen ist Macht!" Schellbachs Werk ist ein Universalwerk des Erfolges. In 12 Abtei lungen umfaßt es alles, was das Leben glücklich und er folgreich gestalten läßt. Ein wirkliches Erfolgs-System, für