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4 he, !M wr ck- es n- )ie en es n- ich ar ht, en cks ich te- ng ch- es m >ch ^r- fs lld ck- Ht h- ll- n, er ic n- ch ch !N a- m k- m r- ir is S- m n. n h s s ch n >. 1 s Ar. 4 genannte Städtchen selbst eine Gründung Freiberger Berg leute. Bor 100 Jahren, 1880, wurde von Zittau aus die erste Fahrverbindung nach dem Oybin eingerichtet. Man stellte einen Eilwagen in Dienst, der an Sonntagen zweimal in jeder Richtung verkehrte. Das Unternehmen sand großen Beifall, und es wurde viel be nutzt. Die Zahl der Oybinbesucher stieg ganz beträchtlich. Vor 90 Jahren, 1840, erschien die „Urkund liche Geschichte der Zölestiner des Oybins", von D. Christian Adolph Pescheck in Zittau, gedruckt bet Johann Gottfried Seyfert. Pescheck verdanken wir ferner das „Handbuch der Geschichte von Zittau". Am Eingang zur Oybiner Klosterkirche finden wir das Denkmal dieses „rastlosen Forschers in der Geschichte des Vaterlandes, der Heimat und des Oybins". Vor 80 Jahren, 1850, wurde der Aussichts turm auf dem Czorneboh erbaut. Es war die Stadt Bautzen, die als Grundherrin und Besitzerin der ringsum gelegenen Waldungen auf dem höchsten Punkte des Bergrückens ein Gasthaus und einen Luginsland in den Jahren 1850/51 errichten ließ. Besondere Förderung fand der Bau durch den Bautzner Ratsoberförster F. Walde in Wutschke. Ein Denkmal erinnert noch heute neben dem Turm an diesen warmherzigen Freund des Czorneboh, während ein anderer Stein den Bautzner Rechtsanwalt Stephan ehrt. Über den Bau des Turmes berichtet eine an der Aussichtswarte eingemauerte Tafel das Folgende: Dieser Thurm wurde begründet den 12. August 1850 und vollendet den 17. Mai 1851. Zur größten Zufriedenheit in Accord gebaut von dem geprüften Maurermeister Carl Traugott Eichler in Neudorf-Lauba. Die Pläne zu dem Luginsland stammten von dem Archi tekten Hojbian. Der Bergwirt wohnte zunächst im Turm gebäude, denn das Gasthaus entstand erst später. Für das Besteigen der Aussichtswarte mußte vom Vergwirt ein Neugroschen kassiert werden. Das auf diese Weise gelöste Geld wurde zur Deckung der Bauschulden verwendet. Über der Wohnstube des Restaurateurs ivar für die Gäste ein freundliches Zimmer mit Spitzbogenfenstern und farbigen Glasscheiben eingerichtet worden. Über ihm ein Balkon und an der entgegengesetzten Westseite ein kleiner Altan mit Geländer. Über der 90 Stufen oder 80 Fuß hohen Platt form wehte eine Flagge in den Lausitzer Farben. In den verflossenen acht Jahrzehnten ist der Czorne boh einer der besuchtesten Berge der Oberlausitz geworden. Fast von allen Seiten führen markierte Touristenwege zum Gipfel hinan. Eine Kammwanöerung von Großpost witz über den Czorneboh und Hochstein nach Löbau gehört zu den schönsten Bergfahrten unserer Heimat. Die Aussicht vom Turm ist sehr weitreichend, so überschaut man nach Norden-die ganze Wendet bis zu den Riesenwäldern jen seits der preußischen Grenze. Vor 80 Jahren, am 4. Mai 1850, wurde der in der Oberlausitz überall bekannte Bergwirt Ernst Kalauch geboren. Seit dem Jahre 1881 bewirtschaftete er fast bis zu seinem Ende Januar 1929 erfolgten Tode das Berggasthaus auf dem Czorneboh. „Vater Kalauch", wie er allgemein genannt wurde, war ein Ori ginal, der sich unter den vielen tausend Besuchern des Ber ges durch seinen Mutterwitz wie auch durch seine treffliche Bewirtung viele Freunde erworben hatte. Nachfolger auf dem Czorneboh wurde sein Sohn Martin Kalauch, während ein dritter aus der Familie seit vielen Jahren die Biele- bohwirtschaft besitzt. äs Vor 70 Jahren, 1860, wurde die Bergwirt schaft auf den Nonnenf elfen oder Nonnen- klunzen bei Jonsdorf eröffnet. Bereits 1846 hatte man die Jelshöhe durch Weg- und Steiganlagen zu gänglich gemacht. Glanzpunkte der Nonnenfelsen sind die Felsengasse und die Zigeunerstube. Von der Nonncnhöhe aus hat man einen prächtigen Blick ins Tal, auf die Mühl steinbrüche oder die Jonsdorfer Felsenstadt, bas Zittauer und Jsergebirge, Kleis, Landeskrone und das fruchtbare Becken um Zittau. Auch der Bergsteiger findet hier, wonach sein Herz sich sehnt, birgt doch die nächste Umgebung der Nonnenklunzen mehrere Felsen, die nur mit Hilfe von Seil und Kletterschuh zu besteigen sind, so die sehr schwer zu bezwingende Nonnenfelsenbarbarine, auch wilder Kopf genannt, und den Mönchsstein. Das Gasthaus auf den Nonnenfelsen wurde 1903 erweitert und ausgebaut. Heute gehört es zu den bekanntesten Gaststätten des Zittauer Ge birges. Vor 50 Jahren, 1880, wurde die Gastwirt schaft auf dem Johannis st ein bei Hain er baut. Das Grundstück gehörte zu dem Dretlindengut. Die Bergkuppc bildet einen Teil der Gemeinöeflur von Krom bach in Böhmen. Dieser Ort ist durch seine sehenswerten Rieseneiben bekannt geworden. Das Gasthaus auf dem Johannisstein steht dicht an der Landesgrenze auf einem 596 in hohen Klingsteinfelsen, von dem aus man einen entzückenden Blick genießt. Früher wurde hier Bergbau be trieben. Halden und Mundlöcher erinnern noch an jene Zeit. Der Johannisstein bildet die Wasserscheide zwischen den Stromgebieten der Elbe und der Oder, der Ostsee und der Nordsee, über die Kuppe führt der vielbegangene Kammwcg vom Jeschken zum Rosenberg, die vier blauen Zinken im weißen Felde. Vor 30 Jahren, 1900, wurde der Turm auf der Friedrich-August-Höhe bei So h land er baut. Neuerdings wird er meist nur als Sohländcr Turm bezeichnet. Der sich unweit der Landesgrenze erhebende, be waldete Bergrücken weist eine Höhe von 469 ni auf. An seinem Fuße liegt Sohland-Neudorf. Vier Wauderwegc führen vom Sohländer Turm in die Sächsische Schweiz. Der 18 in hohe Luginsland bietet eine weitreichende Aus sicht auf die Lausitz, das Jser- und Riesengebirge, das nörd liche Böhmen und die Sächsische Schweiz. Gartenanlagen und ein kleines Alpinum zieren die Bergkuppe. — Ein Be sucher der Höhe scheint schon einmal das große Kunststück vollbracht zn haben, bis auf den Turm hinauf zu fahren, denn unten am Dorfwege in Neudorf-Sohland hat ein Grundstücksbesitzer folgende Warnungstafel anbringen lassen: „Alles unberechtigte Fahren auf diesem Wege wird mit 15 Mark in die Fürsorgekasse bestraft. Jedoch ist das Fahren auf den Turm gestattet." Na, also, wer wills versuchen? Vor 25 Jahren, am 28. Mai 1905, wurde der neue steinerne Aussichtsturm auf dem Tanz plan bei Nixdorf —Sebnitz geweiht. Er trat an die Stelle eines baufälligen hölzernen Turmes, dem Stürme gleich der Rosenbergwarte das Grablied gesungen hatten. Der auf dem höchsten Punkte des Thomaswaldes errichtete Luginsland ward mit einem Kostenaufwand von 32 000 Kronen erbaut. Seine Weihe als Bismarckturm war vom besten Wetter begünstigt und wurde zu einem wahren Volksfest. Seit über 40 Jahren bewirtschaftet auf dem Tanzplan die Familie Pilz das schlichte Berggasthaus, das früher den Namen Onkel Toms Hütte führte. Die Bau lichkeiten hier oben sind in erster Linie dem Gebirgsverein Nixdorf zu danken, der dabei von der Herrschaft Hainspach wohlwollend unterstützt wurde. Vor 25 Jahren, 1905, wurde das Gasthaus und der Turm auf dem Klosterberg bei Demitz-Thu- m i tz erbaut. Der Luginsland weist eine Höhe von 22 M Gbsrlausitzev Helmatzeitung