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Erschein allen Unberechtigter-^ ,14 Tage LreiVays' Rachdrue^ ^verboten W8 Druck u. Verlag: Alwin Ria rx, V uch drucken c i und Jeitungsverlag G.rn.b.^. Reichenau i.Scr. GesÄVot)te, s^Ku nsk^ltepQtuv' Blo^Spfül" i Heimatkunde, Schristleltung und (Defchäftsstelle M D?e<chenau,Sa. FernsprecherNr.300 Mitteilungsblatt de» Verband«» „Lufatia" der Humboldt-. Fortbildung»-und Gebirgrvereine der gefamten Dbsrlausitz. — Hauptfcveistleitung: Dito Mar r,U«!chsnauEa unter Mitwirkung zahlreicher bewährter Heimatfchriftsteller. Schristleitung für da» Gebiet der Defchicht« «infchlieplich der Heimatkunde und der Kunstgefchichte >owi« de» der Volkskunde: Dr. Wolfgang Witter. Sittau, Prinzenstraps 15 b. wohin all« di»»bezügli6>en Arbeiten direkt zu fenden sind. — Manuskripten ist Dückporto beizu fügen, da lonst Anspruch aus Nückjendung nicht besteht — Unberechtigter Nachdruck au» der „Dberlausitzer Heimatzeitung" wird strafrechtlich verfolgt. — Erfüllungsort und Gerichtsstand für Bezieher und Inferenten Kcichenau, 6a. — Postscheckkonto: Leipzig Nr. 21534. — Bankverbindung: Gewerbevank und Girokasi« lReichenau Nr. 1ö Nr. 25 7. Dezember Qulmond) 1930 ll. Jahrgang Flur-, Srts- und Gebäubenamen in und um Waltersdorf an der Lausche Gesammelt von Richard Mättig. — (6. Fortsetzung) Die starke Tanne stand an der Eisgasse. Z. Rev. 11- jetzt weg. Das Steinerne Börnel, zwei Quellen mit vorzüglichem Wasser am Buchbcrge südlich der Jonsdorfer Straße bei der Toten Frau. Z. Rev. 24. Die Steinerne Stiege am Weberwege nach Niedergrunü in Böhmen, auch Webersteig genannt. Das „S took" - oder Stockhaus ist die Arrest zelle im Gemeindehause Nr. 187. Die Strümpfe, Waldgelände an der Jonsdorfer Straße zwischen Kachelsteinweg und Birkenschneise. Z. Rev. 23 und 24. Der Stückeberg, ein bewaldeter, 663 m hoher, nordwestlich von Oberlichtenwalde gelegener Berg. Das Stücke sind die obersten westlichsten Häuser vou Oberlichtenwalde. Der südliche Buch berg weg läuft vom Hohl steinwege, kurz vor dem Hohlsteine, nördlich auf den Buch berg. Z. Rev. 39, 40 und 41. Der Talweg läuft längs des Pfarrflössels hinter Unglückstein und Otts Berge, dann westlich am Buchberge bis in die Hölle und biegt zur Eisgasse. Sein letzter Teil ist jetzt als Unterer Bornweg bezeichnet. Z. Rev. 4 und 6. Der Talweg unter der Lausche läuft vom Sorge wege am Hange des Hetdelbeerberges hin in Otts Loch. Schöner Lausche-Aufstteg. Z. Rev. 17, 18 und 19. Der Teufelsplan bei der Finkenkoppe, Wald- und Felsengebiet, vom Kammwege aus erreichbar. Bei der Toten Frau, Waldstück an der Jons dorfer Straße, von der Birkenschnetse rechts. Eine Frau wurde hier ähnlich wie beim Siegemundwege beim Fallen nach rückwärts durch die Brustbänder ihres vollen Futter korbes erdrosselt. — Bekannte Bezeichnung im Z. Rev. 24. Töppers Hau am östlichen Hange des Heiöelbeer- berges. Z. Rev. 19. Tücke Rosels Wiese, am Wachtschenkholze west lich, zu den oberen Lauschewiesen gehörig in rund 640 m Höhe. Der Unglückstein, ein großer besteigbarer, mit Geländer versehener, einen guten Blick auf Waltersdorf bietender Busch umstandener Phonolttfels in 498,8 m Höhe> an seinem Fuße eine zum Johanntsfeuer offene Schankbude. Vom Felsen soll einst eine Ziege, nach ande rer Erzählung gar ein eine Ziege suchender Knabe ge stürzt sein. Auch Sängerhöhe genannt. Bei der Urle, an der Eisgasse in Pippel Joans Lustgarten. Z. Rev. 11. Der Vogelheerd, Walügelände am Dreiecker auf böhmischer Seite. (Ein Vogelheerd auch in Saalendorf.) Die Wache ist der an der Lausche gelegene, 871 m hohe Paß, über den 1866 die Kanonen nicht konnten, und hat seinen Namen nach der schon von jeher hier gewesenen Grenz-Wache. Gasthaus „Rübezahl-Baude" und zur „Deut schen Wacht". Das Wa ch tsch en khv lz an der Grenze, westlich überm Lauschewege, wo dieser nach rechts biegt. Z. Rev. 21. W a l d b e r e i t e r s Wiese ist die Jägers Wiese am Dürreberge. Der Walts-Gottstollen „am Spizzen Berge" war östlich vom Geräumigt, südlich von Schneider Ernsts Wege. Wenig zu erkennen. Die Wände am Hctdclbeerbcrgc, weithin sichtbar. Z. Rev. 18 und 19. Der W ä n d e st e i n b r u ch, der östlichste der Stein brüche. Z.Nev. 18 und 19. Leske im angegebenen Werke, Seite 621, erwähnt u. a. darüber: „In den hießigen Stein brüchen werden Werkstükke, die man das Stük mit 2 Gro schen bezahlt, Gewölbesteine das Schok für 1 Taler, Tür- stökke für 1 bis 2 Taler, Platten, das Stük für 2 Groschen, Leich en steine für 3 und mcr Ta leie, Ofenplatt.cn für 2 Taler 12 Groschen, Treppen, Fensterstvkke und dergleichen gebrochen." Wauerts Büschel liegt am Talwege und Garten wege. Gegenwärtig umgeschlagen.