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Gberlausitzer Heimatzeitung Nr. 21 ebürge gehende Fahrweg mit Rainsteinen zwischen Hayden ! Seiten überm Wege besetzet worden" Der Hei de vorn, ein an der Straße bei Nr. 282 stehender überdeckter und durch eine sonst übliche Tür ver schlossener, gutes klares Wasser habender Born. Das Heidel, Walögelände am Sonneberge, zwischen Hasel- und Bruchweg im Z. Rev. 34. Ein kleiner, etwas oberhalb dem Eck des Bruch- und Peterbornweges be ginnender hohler Steig führt zu demselben. Der Heidel st einbruch, auch Steudners Stein bruch, beim Heidel am Nordhange des Sonneberges. Z. Rev. 34 und 33. Der Heidesteinbruch ist der Hellebergsteinbruch. Der Hei de stoß, ein Waldgelände in der Gegend des Heideweges und Heidesteinbruches. Z. Rev. 13 und 14. Der Heideweg führt von der Eisgasse am alten Steinbruche vorbei auf den Kamm. Z. Rev. 12, 10 und 13. Der Helleberg oder Heidesteinbruch zwi schen unterem und oberem Helleberge im Z. Rev. 14. Der Pascherweg führt durch ihn. Der Helleberg, siehe oberen und unteren Helle berg. Der Hellebergweg führt vom Sorgeteiche in den unteren Helleberg, gabelt sich und bildet eine Sackgasse. L Rev. 17. Der Heng st berg, ein bewaldeter, 624 na hoher Phonolithberg südlich des Friedrichsberges auf böhmischer Seite. Der Heng st weg läuft vom Bornwege auf den Buchberg, kehrt um an der Grenze unter Herrmanns Lehne und geht wieder auf den Oberen Vornweg, nachdem sich dieser vom Unteren Bornwege abgezweigt. Z. Rev.2, 3 und auch 4. Die Hentschelgasse läuft in Waltersdorf am Gemeindehause hinter den Nr. 186 und 190 (Zimmermann- Bäcker). Herren walde, Ortsteil, „1580 ohngefähr ist das Dörflein Herrenwalöe ausgesetzet worden", zerfällt in das niedere und obere Dörfel mit insgesamt 38 Häusern. Auch Pilz-, Grund-, Rehziegen- oder Kronöörfel genannt. Herrenwalder Seite sind die nach diesem Orte zu gelegenen Fluren. Herr mannslehne, Waldgelände, fast auf dem Gipfel des Gründer Buchberges. Z. Rev. 3. Das Hexenhaus, ein stattliches lausitzer Haus mit prächtigem Rokokotürstocke von 1792 in Neu-Walters dorf Nr. 1, jetzt 233, in dem früher der Waltersdorfer Hexenmeister wohnte. Im Orte wurde nämlich einst viel schwarze Magie getrieben, auch soll im Garten des Hexen hauses jemand verbannt worden sein. Das Hickel ist eine kleine, jetzt inmitten eines das selbe verdeckenden Fichtenbestandes befindliche, mit einem Felsen bekrönte Erhöhung im Z. Rev. 6, südlich des Buch berges. Der Hick elfte in an der Lausche ist ein mächtiger schroffer Phonolithfelsen mit einer hinter ihm liegenden Erhöhung. Z. Rev. 20. Der Hickelweg läuft von der Eisgasse über dem Hickel auf deu oberen Vornweg im Z. Rev. 7. Die Himmelsbrücke, auf der Eisgasse über der Sorge am Erdbeerhügel. Z. Rev. 16. Der Hintere Buch berg, von Waltersdorf aus eigentlich der vordere, ein Waldgelände zwischen Sauborn- und Buchbergweg oberhalb der Försterwiese. Z. Rev. 32 und 31. Das Hintere Floß ist das Pfarrflössel. „1667 Ist durch Wvhlgedachten Herrn Verwalter das Hintere Floß (Pfarr-Floß genannt) über die Wiedemuth herein bis zur Niederen Mühle geführt worden." Zwecks Ausnützung seiner Wasserkraft. Das Hirschbad ist ein quellenreiches Walögelände am Osthange der Finkenkoppe,' vom Kamme führt der Kieferweg zu ihm. Der Hofeberg ist ein teils bewaldeter, 469,7 in hoher, östlich des Butterberges aufsteigender und wohl früher zum Waltersdorfer Meierhofe gehöriger Berg, teil weise Z. Rev. 33. Hofeberge finden sich auch anderwärts: in Spitzkunnersdorf, Leuba uff. Der Hofebergweg läuft am Südfuße des Hofe- berges vom Dorfe nach Christels Ecke. Die hohe Natter, siehe auf der Natter. Der Hohlsteinweg führt aus Jonsdorf am Hohl steine hinter Buch- und Sonneberge zur Wache; viel begangener Touristenweg, markiert mit dem Kammwcg- zeichen. Die Hölle, Walögelände am Ausgange des Tal weges und im Z. Rev. 5. Romantische Schlucht mit schönen Rückblicken. Die Holzmühle, Nr. 201, früher Ölmühle bezeich net, als solche und Lohmühle mit Gerberei und Schleiferei 1601 unter Balthasar Würfel eingerichtet. Seit einigen Menschenaltern erzeugte man bis 1928 in ihr Holzwolle und Wtckelrahmen, doch soll der Name Holzmühle weit älter sein. Sagen und sonstige Begebenheiten spielten in dem Gebäude: ein Besitzer, Fritsche, tauchte seine neu geborenen Sprößlinge in den Mühlgraben, um sie für eine später auch ausgeführte Übersiedelung nach Amerika „wasserfest" zu machen. Ein weit früherer Besitzer soll mit dem Teufel ein Bündnis gehabt haben, der jedesmal 13. die Holzbrücke überschreitende Mensch verfiel dem Schwar zen; man jagte daher stets einen Hund darüber. Die Holzschmiede unter Nr. 157, nach dem Be sitzer A. Holz benannt. Das Honigbüschel in Ortsflur auf dem Butter berge neben dem Honigwiesel nördlich des Rats-Waldes. In Sohland am Rothsteine hat man auch einen Honigbusch. Das Honigwiesel auf dem Butterberge. Die Be zeichnung markiert so recht die Saftigkeit und Fruchtbar keit dieses in Ortsflur gelegenen Wiesels. Der Hoppe berg ist ein befeldeter, wie mit einem Terrassengarten versehener, nach dem Dorfe zu steil ab fallender, an die 440 m hoher Hübel hinter der Obern Schänke resp. Gasthaus „Stadt Wien". An seinem gruben artigen Hange hält sich immer der Schnee am längsten innerhalb des Ortes auf. In Cunewalde hat man eben falls einen Hoppeberg. Das Hörnel, eine Erhöhung des Ziegenrücken- massivcs auf böhmischer^ Niedergrunder Seite, 643 in hoch. Das Jägerdörfel an der böhmischen Lausche seite, ein 18 Häuser — darunter ein Forsthaus, eine Gast wirtschaft wie eine Herberge der Naturfreunde „Lausitzer Hütte" — zählendes, zu Oberlichtenwalde gehörendes, 620 bis 653 in hoch gelegenes Dörfchen. Der Jägerdörfler Weg führt an der Lausche in Windungen nach Jägerdörfel und wurde 1851, da der damalige Kaiser Ferdinand die Lausche zu besuchen ge dachte, angelegt. Die Jägers oder W a l d b e r e i t e r s Wiese nördlich des Hammerweges, gegenüber dem Wegweiser am Eingänge des Bildweges, Waldbestand. Jakobs Loch am Talwege zur Lausche, im Abtei lungsstreifen 18—19, ist ein jetzt beforstetes Loch, in dem