Volltext Seite (XML)
Druck u. Verlag: Alwin ^varr^Zuch drucken i und Zeiiungsverlag G.m.b^.Reichenau i.Sa. Nr. 20 28. September (Scheiding) 1930 zwi- *) Anmerkung: Alle in Gänsefüßchen gehaltenen historischen Notizen fand ich nebst anderen in einem alten handschriftlichen Auszuge aus den Kirchenbüchern. Sind da und dort trotzdem Mängel zu finden, bitte ich um Nach richt, findet sich doch im Orte keine gedruckte Chronik und die handschriftliche, auf dem Pfarramt verwahrte, war leider mir nicht zugängig. Für manche wertvolle Mitteilung schulde ich u. a. insbesondere den Herren Ratsoberförster a. D. Eduard Schwerdtner-Neu-Waltersdorf, Kurt Hampel, Alwin Lange, meinem Schwager, und Frau A. Buttig, meiner betagten Tante, Dank. An Literatur stand mir sonst noch in sehr wenigen Punkten die Kirchengalerie von 1905, P. Schnells Panorama von der Lausche 1835 und A. Palms Chronik von Waltersdorf zur Verfügung. süd- man Erscheint oller Loge A>e>kaqs' Ml/Zähcgaüq Schristleitung und GeschästsNelle M Reichenau,Sa. Fernsprecher Nr.300 Am Buttcrberge heißen die zwei Häuser Nr. 250 und 281 am halben westlichen Butterbergabhange, der Neu dörfler Kirchweg führt an ihnen vorbei. Hinterm Butter berge sind die Häuser am ltchen Hange des Butterberges: zu ihnen gelangt durch die Windgasse und Schulgasse. Hinterm Butterberge rauf ist der Weg scheu Hofe- und Butterberge von der Jonsdorfer Straße nach Neu-Waltersdorf,- vermittelst diesem Wege hat man vom Großschönauer Bahnhofe durch die „Nieder-Folge" den kürzesten l7 km) Aufstieg zur Lausche. Außerdem prächtige Gebirgsblicke — kurzweg auch „Hinterm Berge nunter oder rauf". Der Butterbergweg geht von der Dorfstraße bei den Nr. 128 und 138 ab und zunächst auf den Hauserberg. Der Butterbergweg im Oberdorfe führt bei Nr. 236 von der Dorfstraße südwärts bergan auf die beiden Butterberghäuser zu. Christels Ecke, Waldbestand am Eck vom Sonnen- und Hofeberge, woselbst sieben Wege sternförmig zusammen laufen l455 m hoch). Geläufige Bezeichnung Z. Rev. 33 und 32. Die Dachsenlöcher auf böhmischer Seite, zwischen Schölerstraße und Finkenkoppe, an die 600 m hoch gelegen. Der Dachsengrund ebendaselbst. Der Dachsen st ein, sandsteinern, ebendaselbst. Der beste Zugang von der Schstilerstraße her. Auf dem Damme, längst dem Postamte bis zur Mühle, neuerdings wieder eingeführt, früher war daselbst der Graben offen. Die Doktor Häuser sind die hinter dem Kirchhofe längst der Jonsdorfer Straße stehenden Häuser, so benannt, weil in einem der Arzt, also der Doktor, wohnt. Nr. 339 bis 342. Der Dorfbach („die Baach") setzt sich aus etlichen im Neudorfe unscheinbaren Wässerchen zusammen. „1654 sind unter der Verwaltung Andreas Hammerschmieds, Organist in Zittau, 5 Quellen von der Heyde bis zur Mühle geführt worden." Im Dorfe, die — wohl älteste — Straße von der Kurve oberhalb dem neuen Gemeindeamte bis an die Neuschönauer Buschgrenze. Mitteilungsblatt des Verbandes „Lusatia" der Humboldt-, Fortbildung»- und Gebirgsvereine der gejaulten Gberlaujitz. — Hauptjcbrijtleitung: Dl 1 oMarr, Re'chenau, Sa. unter Mitwirkung zahlreicher bewährter Heimatjchriftsteller. Schriftleitung für das Gebiet der Geschichte einschliesslich der Heimatkunde und der Kunstgeschichte sowie tas der Volkskunde: Dr. Wolfgong Witter, Aittau, Prinzenstrasse 15 d, wohin alle diesbezüglichen Arbeiten direkt zu senden sind. — Manuskripten ist Rückporto beizu fügen, da sonst Anspruch auf Rücksendung nicht besteht. — Unberechtigter Nachdruck aus der „Gberlausitzar Heimatzeitung" wird strafrechtlich verfolgt. — Erjü'lungsort und Gerichtsstand für Bezieher und Inserenten Reichenau, Sa. — Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27534. — Bankverbindung: Gewerbedank und Girokasse Reichenau Nr. 16. Flur-, Sets- und SebäudeuuMN in und um Waltersdorf an der Lausche. Gesammelt von Richard Mättig*). — (1. Fortsetzung.) Der Butterberg, ein teils bewaldeter 507 m hoher Berg östlich Mittel-Waltersdorf, mit schöner Aus sicht auf die lausitzer Bergwelt, Großschönauer Talkessel und Jsergebirge. Den Namen erhielt wohl der Berg da von, „weil um 1400 ein Herr von Warnsdorf daselbst einen Meierhof hatte und die Leute des Dorfes ihre Butter holten". Bertmrl- ..WM". Lütigkrits-Blltchte detr. In diesen Tagen gehen die bekannten Fragebogen an die Vereine. Die Vorsitzenden bezw. Schriftführer werden um genaue Ausfüllung gebeten. Besondere Aufmerksam keit möchte dem Punkte „Kostenaufwand" gewidmet wer den. Wir schädigen uns selbst, wenn die Unkosten zu niedrig angegeben werden, wie in den letzten Jahren oft geschehen ist. — Die Bogen erbittet der Unterzeichnete bis spätestens LV. Oktober zurück, da er in der Vertretersitzung am 1. No vember bereits Bericht erstatten will. Großschönau, 20. September 1930. I. A.: Martin Köhler. Blatter füv Heimatkunde, GescHiehte ^Ku MLttercttui" Unberechtigter Nachsrc»<-t^ verboten