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den schwächeren Vereinen zu Helsen, ihr Vortragswesen immer mehr ans,Albanen. Es ist Pflicht des Verbandes, für seine schwächeren Vereine Mittel ans,Universen: es ist Pflicht der großen Vereine, für die kleineren und schwächeren Bruder vereine Opfer zu bringen. Es muß mit allen Mitteln versucht werden, von der Staatsregierung Mittel siir nufere gemein nützige Arbeit, die wir ohne alle Nebenzwecke verrichten, zu bekommen. Mir müssen dafür sorgen, daß unsere Arbeit auch bei den Behörden die Anerkennung findet, die ihr gebührt. Es wiro unsere Aufgabe sein müssen, Unterlagen zu sammeln, nm Nachweisen zu können, wie viele Tausend hinter uns stehen, wie viel ^lehntausende unsere Abende besuchen. Erfreulicherweise hat der Besuch der Vortragsabende im verganaenen Winter wohl allerorts eine Steigerung erfahren. Einmal ist das eine Aolge der Hingabe, mit der sich die Leiter unserer Volksbildungs vereine ihrer Arbeit unterstehen, zum anderen ist es eine Aolge der Unterstützungen, die wir im vergangenen Winterhalbjahr erstmalig verteilen konnten, rum dritten ist es aber auch ein Ergebnis unserer Vortragsbesprcchungen in Eibau. Mut allen ^Mitteln müssen Fehlschläge in der Wahl der Vortragenden vermieden werden; denn ein oder mehrere unbefriedigt verlau fene Veranstaltungen können, was die Besuchcrrahl anbelangt, großen Schaden anrichten. Wie schon einmal erwähnt worden ist, müssen unsere Besucher mit dem Bewußtsein und der Ilber- zeugung kommen, daß ihnen bei uns Gelegenheit gegeben ist, jederreit nur wirklich Gutes und Schönes zu hören oder zu sehen. Darum strenge Sichtung unter den Rednern. Wer einer strengen, gerechten Kritik nicht standhalten kann, kommt für unseren Verband als Redner nicht in Arage. Es ist nun aber auch Pflicht aller in Aragc kommenden Vereine, den jeweiligen Leiter des Vortragswesens in diesen Bemühungen und Bestrebungen tatkräftig zu unterstützen. Es ist Pflicht dieser Vereine, teilznnchmcn an allen Aussprachen und Beratungen, die das Vortragswcsen betreffen, denn nur durch treues, festes Zusammenhalten und Zusammenarbeiten werden wir auch in diesen fragen Erfolge erzielen und dadurch in unserer Arbeit vorwärtskvmmen. Groß und schwer, aber auch schön und dankbar sind die Aufgaben und ^iele unserer Volksbildungsvercine. iWir werden ihnen aber näher kommen, wenn wir alle treue Arbeit leisten, wenn unsere ^Mitglieder und Hörer nicht nur zu uns kommen, um einen schönen Abend zu erleben, sondern wenn ste einem inneren Drange folgen, ivenn sic fühlen, was wir mit unserer Arbeit verfolgen, wenn sic mit dem Herzen im Verein wur zeln. Wenn alle unsere Veranstaltungen zu einem dauernden, unentbehrlichen Bestandteile der Lebensführung unserer Mit glieder und Hörer geworden sind, dann sind wir unseren fielen ein gutes Stück näher gekommen, dann leisten ivir unseren Heimatgemeinden, unserem geliebten deutschen Volk und Vater land den Dienst, den wir zu leisten imstande sind. Dann haben wir nicht umsonst gearbeitet, und das ist uns Lohn und Dankes genug. Mt-Nelthenaueo Lvattttrm ru segln« des is. Zadodundvets