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112 Gberlausitzer Heimatzeitung Nr. S Stifft undt Stedtlin Bischoffswerdt unableßigk z« be zahlen, verfallen sein solle. Mit Urkundt ditz Briefes besiegelt mit unserem Kaiserlichen anhangenden Jnstgel, Geben in unserer undt des Reichs Stadt Augspurgk am anderen Tage des Monats Marty, nach Christi unse res lieben Herrn Geburth 18 undt 48., unseres Kaiser tums im 28. undt unseres Reichs im 33. Jahre. Carolu s." Aus den Heimatvereinen Der gedirgrverein ZonlüSkf-fianirAmiide veranstaltete am Dienstag, dem 15. April, im Hotel „Zum Bad" seinen letzten Lichtbildervortrag im Rahmendes Vortragsprogramms für das Winterhalbjahr. Herr Lehrer Richter, Seifhennersdorf, sprach über „Eine Osterfahrt nach Tunis" Besonders erwähnenswert sind die Erleb nisse auf der Hinreise, der Besuch der Umgebung Neapels, Straßen- und Verkaufsleben in Tunis, das tunesische Völker gemisch, das Atlasgebirge, die Ruinenfelder von Karthago, Kairuan, das nordafrikanische Mekka, das Arabertum und Deutschtum sowie die Fremdenlegionäre. Der Vortrags redner erntete mit seinen hochinteressanten und ausgezeich neten Schilderungen allseitigen Beifall. Mit diesem Vor tragsabend hat der Gebirgsverein sein Vortragsprogramm beendet. Die große Zahl der Besucher bei den Vorträgen dürften dem Verein Veranlassung geben, im nächsten Winter halbjahr die Vortragstätigkeit fortzusetzen. — Der Gebirgs verein Jonsdorf-Hänischmühe hielt am Mittwoch, dem 16. April, im Gasthaus „Zum Kretscham" eine Vorstands- sitzung ab. Das Vortragsangebot des Herrn Lehrer Richter, Seifhennersdorf, über „Rund um den Kleitz" wurde vorläufig zurückgestellt. Grundsätzlich wurde beschlossen, den Lichtbildapparat zu verkaufen. Die bisher am Bahnhof an gebrachte Orientierungstafel wird nunmehr erneuert und wird in den nächsten Tagen Aufstellung finden. Auf 26 Schriftzeilen wird über die interessantesten und gern aus gesuchtesten Aussichtspunkte Auskunft gegeben. Deshalb be achte ein jeder Wanderer die Tafel „Wanderziele". * „Saxonia", «rorrrchönau Bericht über den letzten Vortragswinter. Das letzte Winterhalbjahr hat der Saxonia wieder schöne Erfolge gebracht. Es wurden 11 Veranstaltungen abgehalten: 4Licht- bildervorträge (Schale!, Hauser, Kottmann, Vater), 3 Film- vorträge(Thienemann,Fincke,Beyfuß), 2Kunstabende(Becker- Schnitzing, Ettlinger), 1 Bunter Abend (Lausitzer Abend) und I Theaterabend („Kater Lampe" vom Zittauer Stadttheater.) Die 7 Lichtbilder- und Filmvorträge berührten folgende Ge biete: völkerkundlich (Indien), naturkundlich (Rossitten), tech nisch (Filmwunder), geschichtlich (Aus Urwelttagen), heimat kundlich (Oberbayern, Von der Lausche nach Prag), Reise schilderung (Ozeanrekord). Außer diesen vereinseigenen Veranstaltungen unternahm die Saxonia mit dem Seif hennersdorfer Humboldtverein eine Fahrt in die Dresdner Staatsoper (Lohengrin), sie unterstützte die Uraufführung von Oskar Schwär: „Die lieben Mitmenschen" und brachte empfehlende Hinweise bei guten Kulturfilmen des hiesigen Lichtspielhauses. Die 11 eigenen Veranstaltungen zählten gegen 5300 Besucher (durchschnittlich 480). Der höchste Besuch betrug 650, der geringste 350. Bewährt hat sich die Ein richtung der Dauerkarten für die Mitglieder und ihre An gehörigen (2.50 bzw. 1.50 RM.), Mitglieder ohne Dauer karten zahlten 50 Pfg. für den Abend, Jugendliche 25 Pfg., Nichtmitglieder 1 NM., Erwerbslose hatten freien Eintritt. (Dauerkarten nnd die eben genannten Vergünstigungen hatten keine Geltung beim Theaterabend.) Die Unkosten der II Veranstaltungen betrugen 2900 RM., etwa 20°/» davon mußten aus Mitgliederbeiträgen gedeckt werden. Dankbar sei zum Schluß des Berichtes der unermüdlichen Tätigkeit unseres Verbandsvortragswartes Hentschel gedacht. Durch seine unablässigen Bemühungen und Verhandlungen sind den Verbandsvereinen im verflossenen Winter manche schönen Vortragsabende zu günstigen Bedingungen vermittelt wor den. Möchten im kommenden Vortragswinter alle Ver bandsvereine von dieser Vortragsvermittlung regen Gebrauch machen. Möchten aber auch alle die Vortrags vereine unserer Heimat, die dem Verband noch fernstehen, ihren Beitritt erklären, und damit sich selbst, dem Verband und den übrigen Vereinen dienen. * . Saxonia -Wanbervlan MV. 4. kcksi: GirtVlSvSvgKvahau, Uulbtsgswsnckerung. 17)8 lAsi: Kloster ZNarienstevn Oftroer Srdams Kamen; lDeatfrddafelltzeo LelE — Daunen lSV-Za-vfvive der Lusatia), V7ocllsnsnckfsllrt mit cksr Qroßscklönuuer ckugenckllerbergsortsgrupps. vbsr- nsclltung in cksr nsuen ckugenckllerbsrge psnscki^vitz. f4./fs. ckuni: Dövmlsrstk Dädvvrvise lTepllv, Karts tal, ZoaMmsdad), ^süügig. 6 ckuii : Lanrvlan-Srtlwetrevtvone. 27 ckuli: Gavtenkonrvvt der Ovtskapelle im sovft- daus. so. August: Töpfer-Sovstdaas H, ttulblugsuusflug. Zf. Lugust: ZefEen-Ätefenfatz. )4 September: TaNNeNtvllste UNd tlMgSdUNg, Un d tsgsvvunäerung. Das Kvum-holznmseum ist SN Zen folgenZen Sonntsgen geöffnet: ».Mat, t. Aunl» H.Juli, s.-lugust, 7.Septemdeo. vss lVluseum bestellt lleuer 2S cksllrs. SNeyt oHne VrerseWaK gehe in das benachbarte Böhmen. Ein (Reisepaß wird in den größeren Gemeinden bezw. den Amtshauptmannschaften ausge stellt. (3.— ÄM.; gültig für 5 ^iahre.) Der klerne Gren-auSweiS ist nur bis zurlOkrn-Grenze und nur in dem betreffenden angrenzenden tschechoslowaki schen Verwaltungsbezirk gültig. Gehe nicht verbotene Wegel Den HSHoto AppneM zeige bei dem Übertritt in die Tschecho slowakei den beiderseitigen Grenzbeamten und lasse Dir von den deutschen Beamten eine Siegelmarke auf den Apparat kleben. Gedenke aber, vas» die bentsrhen Grenz- gaststätten aus btw warten! Besuche vor allem diese, denn diese bedürfen deine (Unterstützung. Koissp ist Lut slls s^älls U - stets clie kietitigs (Quelle. L.susngi*sdsn 10