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Vk ir »»uoLuravi» SrüWayr«- »ertreterEitzung Sonnabend, den 6. März, nachm. 5 Nhr im Deichshof in Sittau Tagesordnung: Wahres- und Kassen-Bericht. Wahlen. Anträge. Verschiedenes. Verband Lusatta. Dr. Weder, Dors. <d ie s- !N :n '8 er en id n. Ntz lf. I'I en t>r- >er !ue er- !lr- tne der >tz- ern en. tag us- >at- zu irt° >gs- 7. Jahrgang Sonntag, 7. Februar (Hornung) 1926 Nr. 3 Ländliche Feste Don Max Seidig, Bautzen, 2. Vorj. des Landesverbandes Sachsen für ländl. Wohlfahrt- und Heimatpflegs er von uns ist wohl noch so glücklich gewesen, in seiner Heimat den Schwager Postillion zu hören, wenn er herzbewegt sein empfind ¬ sames Lied in die abendliche Landschaft blies7 Oder gar, wer von uns ist selbst noch in jenem gutmütigen Gefährt über Land gefahren, durchrüttelt und durch schüttelt zwar, aber dennoch einem sanften Glück hin gegeben ! Ach ja, die Seit der alten Postkutjchengemütlichkeit ist längst dahin l Dampf, Elektrizität und Radio durch pulsen heute den Rhythmus der Seit. Die geruhsamen Großvätertage entschlummerten vor dem Herauf dämmern eines neuen Morgens. Mit Macht wandelt sich das alte Deutschland zum modernen Industriestaat. Kein Mensch wird diese Entwicklung aufhalten kön nen und wollen; aber bedenken müssen wir, daß wir un gemessene Weiten grünen und braunen Landes brauchen, wie rettende Snjeln, aus deren Einsamkeit wächst, was ein Dolk erhält; bedenken müssen wir darum auch, daß durch die Industrie viel Seelenwerte, viel Sitten und Gebräuche zerstört werden. Hier hat das Landvolk die Pflicht, zu hüten und zu erhalten. Ehedem bewegte sich die ländliche fugend auf dem Dorfanger. Er lag dicht bei Kirche oder Schule, war von Bäumen, gern deutschen Linden, eingefriedet und von einer niedrigen Mauer, die auch zum Ausruhen einlud, begrenzt. Schon im Mai lockte er zu Spiel und Tänzen, und in schönster Gemeinschaft, in Sucht und Sitte, fand sich die Dorfjugend nach der Arbeit und an Sonntagen zusammen, bis des Wächters Horn zum Ende bues und unter Mond und Sternen das schöne Lied erklang: lfeu ivch Ser ver» ncn ann )iesr j«en Mit- !elnr etlr »verlos is vier erfolgt altigsr >ldpjg-, r Au rel für chlag). 275.3» »lässig, neuen Einsendung des Bezugsgeldes / heutigen Ausgabe legen wir sine Sahlöarte bei mit der Ditte, den Be ¬ zugspreis von RM. 2.25 für das 1. Viertel jahr 1926 umgehend einzufenden. Wir hoffen, daß diefer Ditte allseits nachgekommen wird. Nach Ablauf von 14 Tagen werden wir den Bezugspreis von denjenigen Beziehern, die hierbei im Rückstand geblieben sind, durch Nachnahme einziehen lassen. Geschäftsstelle der GHS., Reichenau. Neu hinzutretenden Beziehern liefern wir die Hefte von Nr. 1 ab nach. Mmeuungsvlatt der Gesellschaft für Anthropologie und Mgeschichle dec Sverlaulitz-2-auyen, der Mitteytette sur Yeunalsvricyung un Mark graftum Vberlaufitz (Dautzen, Stiebsrstraps 3S), des Vereins für Hsimatsoeschung zu Lrostau, Kirschau und Schirgiswalde, der Gesellschaft für Heimatkunde, Hoyerswerda jowie des Verbandes „Lusatia" der Humboldt-, Fortbildungs- und Gebirgsvereine der Gberlausitz. Hauptschristlsitung Otto Marx, Reichenau, 6a., unter Mitwirkung bewährter Hsimatschriftstsller. Manuskripten ist Rückporto beizusügsn, da sonst ein Anspruch aus Rücksendung nicht besteht. Nnberschtigtsr Nachdruck aus der „Gbsrlausitzer Heimatzeitung" wird strafrechtlich verfolgt. Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27534. Bankverbindung: Gewerbsbank und Girokasss Reichenau Nr. IS. Gberlausitzer Dank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Lrsdit-Nnstalt, Zittau. Blaitepfüp F)eimaikunöe,s Schristleitung und Geschäftsstelle ÜTsNeichenau.Sa. «Fernsprecher Nr 21s Drucf u.Verlag Alwin Marx (Inh. Otto Maix) Sudlaufttzer Nachrichten, Reichenaus 2a.