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Nr. IS HbertarMer Hs!maizs!iulig daliegen. Aber wieviel wird nicht noch unterwegs verloren! Es leuchtet ein, daß vor allem Wandertrupps und Klassen, denen in Erkenntnis der Sachlage durch Ministerialverordnung vom 26. Juni 1922 jedes Blumenpfliicken bei ihren Wanderungen überhaupt verboten ist, bei massenhaftem Abpflücken zu einer Verödung der Natur beitragen können. Es mag jeder Mit wirken, daß uns dieser einzigartige Spätsommerschmuck erhalten bleibt. Vie Zagen Oer 5ta«lt «örlitr MO ihrer Umgevnng Was uns Bautzenern schon lange fehlt, haben die Görlitzer soeben in der vorliegenden kleinen Sagcnsammlung erhalten, die Karl Wunderlich bearbeitet hat. fGörlitz 1926. Verlag der Ant- Buchhandlung von G. Bäsold.) Da das „Sagenbuch der Lausitz" von Karl Haupt ^Leipzig 1862) vergriffen und nur noch in Biblio theken zu haben ist, ist die Zusammenstellung aller Görlitzer Sagen in einem selbständigen Bächlein außerordentlich zu begrüßen. In bunter Folge ersahren wir von der sagenhaften Gründung der Stadt Görlitz und dem reichen Eagcnkranz, der sich um die zahl reichen alten Kirchen, Klöster und Kapellen rankt. Nun wandern wir im Geiste durch die Straßen der Altstadt und hören hier von längst verklungenen Namen, von alten Steinbildern, die zu uns reden von den Kriegswirren des Mittelalters und von den Schrecken des dreißigjährigen Krieges. Bilder aus dem Leben alter verdienter Bürger ziehen an uns vorüber, unter ihnen Jakob Böhme und der alte Zauberer Gregor Gobius. Nun zieht uns die Landeskrone in ihren Bann. Zwar hat uns darüber erst neuerdings O. Schöne ein Büchlein lDie Landeskronc und ihre Sagen, Reichenau 1926) geschenkt mit zahlreichen Quellennachweisen, aber sie gehören auch hierher, um den Zusammenhang zu wahren. Weiter führt uns dos Büchlein in die nähere Umgebung von Görlitz, in die Görlitzer Heide, zum malerischen Teufelsstein bet Hennersdorf, in die Javer- nicker und Königshainer Berge. Den Schluß bilden dann noch eine Anzahl Spuk- und Zaubersagen, vom dreibcinigen schwarzen Hund, von der Wunderblume Sonnentau u. a. und von allen Zauber bräuchen und gespenstischen Himmelszeichen. Alles In allem, ein reizendes und wohlfeiles Büchlein, um das die Görlitzer solange zu beneiden sind, bis auch wir unser Bautzener Sagenbuch haben werden, das zu bearbeiten und herauszugebcn eine dringende Forderung unsrer hetmatsreudigen Zeit ist. Hans Naumann, Teichnitz b. Bautzen. 2Ln dre «ezreHer der Dverl. HeLnrntHeituns richten wir hierdurch die Bitte, uns die Beträge für das L. und 3. Vierteljahr baldigst einzusenden. 3m anderen Falle werden wir die Beträge in der zweiten Hälfte des September durch die Post einziehen lassen. GeskihüftSsteNe der «HÄ. ! 5tsre L LrukI -» Telspb.on 3845 »uskauer 8tr 11 Laab^omägs ^uskükrunb aller keparatursn von lanAjLkri^ erprobtem, speziell ausAebilkieten keinmeadaniker Verksuk unci Verleib von Lcdreidmascbinen Dergwirtjchaft und Nussichtsturm 500 in über dl di. 25 Mln. von Etat. Beiersdorf, 45 Min. von Etat. Mittelcunswalde. Gute Bewirtung. Übernachtung. Fernruf Cunewalde 23) Dergwirt Emil Kalauch. 2vvei ^«pkall-XeAelbaknen. LiAens blsisckerei im Uause W Fernruf 48 Neuzeitlich eingerichtete Fremdenzimmer 2 Bereinszimmer Großer Ballsaal Besitzer Karl Eloge Bahnhof W 3 Minuten vom Bahn! W Freundliche Gasträum« Asphaltkegelbahn Y/Mken „vckelvsiü" * L»wsor r«,ingvn8lns6s ^»Ispkon 163 lnNsdvn: 6rSo«r k»08lvvn8snd- und SsstvII- LvsokSkt orslvn kranov» in Ssunikuvdvn, lonlvn, ossssni, 1ss-6sbSvk und divvn8»8 «8§8N LivdSeK Lis in Kegeln, Lrllcdlen und Lixuren. LUrst Lückler Zperiaiilüt: ^nanas-Lomde Liekerurißs frei ins Llsus Okristslolien- und ttonißs- Kucdvn-Verssnd kr8l«8 und VVI»N»KM8l88 ^amilivn - vdis »m Lest« Liköre und Weine Oeöktnel von kriiti 8 dis nackts 1 Okr ttllb80k rvnvvisnt — ^Sgliek Xonr»i*1 Hotel Goldener Giern KnnrenH i. Gn. Direkt am Markt / Telephon Nr. 3 ErstesSpezialhaussürGeschäfts-Aeijende Guts gediegene Zimmer Nuto-Garagen vorhanden — Bäder im Haus Küche und Keller als gut bekannt Fr. Ernst Misrifch und Sohn Holslttauiiv A 6noVi*ökn8doi*ß i. Ss. pisrrs Arthur Ateger Knutzen, Fiedlerstraße 9 M I - - —. — bei allen I sl>SH8IlI0N2NeNUN8 >>sums, u v U»g«n- und und V»e- I »Isuekungsn, sowie offenen Vsinlvi^vn. W Sprechzeit norm. 9—12 Uhr, nachm. 3-7 Uhr.