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schnitte: Aus der Schule geplaudert: Tisch- und Bettgehrimnisse: Äußere und innere Welt; Auf dem Schulwege; Große und kleine Erlebnisse; Hinaus in die Ferne; An den Brüsten der Wissenschaft; Unter der blauen Mütze; Ein behagliches Dasein; In gelehrter Gesellschaft; Der Doktorhut grüßt; Glücklich am Ziele. — Werden Heimgegangenen gekannt hat, wird mit größtem Interesse in den Iugenderinnerungen Dr. Richters lesen. Aber auch jedem andern bletet das Buch eine köstliche und herzerquickende Unterhaltung. Es sollte in keiner Bibliothek der Gebildeten fehlen. Das Merk ist im Berlage der Buchdruckerci der Wilhelm und Bertha v. Baensch- Stiftung in Dresden erschienen. Fr. Bcrnh. Störzner. In der Reihe „Deutsche Volkheit" des Verlages Diederichs in Jena erschien ein Buch „Wendische Sagen". Ich kann mir nicht denken, daß man für 2 M. ein ansprechenderes und auch dem In halte nach gediegeneres Werkchen bieten kann. Friedrich Sieber besorgte die Sammlung mit Umsicht, Geschmack und Kenntnis nach dem Grundsatz, ein wesentliches Bild der wendischen Sagenwelt zu geben, ohne sich, außer etlichen Bemerkungen, einzulassen in histori sches Forschen. Dabei ist er mit den Zugeständnissen an seine Leser nicht fahl und fade geworden, wie mancher, der volkstümlich zu schreiben gedenkt. Ein überaus stoffgetreuer und anheimelnder Ton, die aus dem vollen geschöpfte Auswahl und Klarheit, machen das Lesen zu einem Genuß. Was dabei als bleibendes geistiges Gut herausspringt, das ist das Gefühl, welches man aus unmittelbarem Änschauen einer Volksseele gewinnt, daß diese mit ihren schönsten Ausstrahlungen, der Mythe, der Dichtung, der Sitte, im Lande wurzelt, daß die Erde auch des Geistigen Nährboden ist. Alle Stoffe, auch die vrn andern Völkern entlehnten, spiegeln das Bild wider der Ober- und Nlcderlausitz: Hügel und Flußniederung. Und trotz dieser Beschränkung befällt den Leser ein historisches Ahnen und man glaubt durch einen wirren Schleier hindurchzusehen in längst verschollene Jahrtausende der Geschichte. Dieses Betrachten weckt echten Heimatgeist — keine Helmatschwärmerei, das eine verhält sich zum anderen wie Abwechselung zur Mode. Das Reden von der Heimat allein ist fruchtlos, aber in ihren Geist, in ihr Werden hineinzudringen, in ihr aufwachsen wollen wie diese Sagen, d. h. Geist der Heimat in sich tragen, hinaustragen ins Leben. Zum Überfluß ist das Buch mit 5 Kupfern authentischer Darsteller ge schmückt. Ernst Nerlich. Büchermarkt. Durch den Verlag der „Oberlaufitzer Heimatzeiiung", Alwin Marx, Buchdruckeret u. Zeitungsverlag G. m. b.H., Reichenau Sa., sind zu beziehen: Laufitzer gälische Baukunst und ihre Steinmetz-eichen. Dr. Martin Jäkel. 3M. Siedlungsgeschichtliche Betrachtungen aus der Oberlaufitz. Dr. W. Frenz el. l.50 M. Klima und Landschaftsbild der Oberlaufitz In vorgeschicht licher Zeit. Dr. W. Frenzel. 2 M. Die Kirchenheiligen der Oberlaufitz. Dr. W. Frenzel. 1 M. Au» der Franzosenzelt, Lausitzer Bolksschausptel in 4 Akten. Wilhelm Friedrich. IM. De letzten Brutmoark'n, ein Einakter in oberlausitzer Mundart. Wilhelm Friedrich. —.60 M. Der Bierkrieg, Spiel in der Faß-Nacht in der Sechsstadt Lübau. Oskar Schwär. —.50 M. Grenz - Geschichten, Erzählungen aus dem sächsisch-böhmischen Grenzgebiete von Franz Rösler. 2. Auflage. 1 M. Rund um« Zollhaus, Erzählungen aus dem sächsisch-böhmischen Grenzgebiete von Franz Rösler. IM. Sagenbuch des Zittauer Gebirges. Otto Schöne. 2. Aust. 1 M. Die Geschichte der Burg Rohnau. Wilhelm Herrmann. 3. Auslage. -.60 M. Die drei Kammachergehilsen, ein lustig Spiel von R. Hille. -.65 M. Das Vorkommen des weißen Storche« in Ostsachsen. Wolfgang Makatsch. —.75 M. Zehn volkstümliche Lieder in oberlausitzer Mundart mit Melodien (auf Postkarten) von Rudolf Gärtner. lM. Der Kottmar und feine Sagen. OttoSchöne. 2. Auflage. -.50 M. Oybin-Sagen. Otto Schöne. 2. Auflage. -.50 M. Avrlaufitzer Loft. Rudolf Gärtner. 2M. Acht Hetmatkarten (Tuschzeichnungen). R. Mätttg. —.25M. Abrlaufitzer Ardreich. Rudolf Gärtner. 3M. Anne übrlausitzer Huckst. Rudolf Gärtner. —.50 M. Die Mühlfteinvrüche und die Felsenstadt von Jonsdorf. Bruno Schroeder. —.50 M. Zurück zur Natur! Gedichte von A. Claude. 1 M. Abrlaufitzer Guttlieb. * , * — 30 M. der Gberlausitzer Hsimatzsitung bei freier 2u- stsllung durch dis Post und den Buchhandel für das erste Vierteljahr 2.25 Goldmark (zuzugl. Duchhändlsrzuschlag). Zahlungen können auf das Postscheckkonto Amt Leipzig Nr. 275.34 erjolgen. — Bezug ist nur in vierteljährlichen Zeiträumen zulässig. Bei Nichtabbestellung spätestens 14 Tags vor Beginn eines neuen Vierteljahres läuft das Abonnement weiter. Nnz-igenber-chnung-A^ nach Petitzeilsn und beträgt der Preis für eins solche in einspaltiger Breits (45 in in) 25 Goldpsg., Äeklamszeile (SO imn) 75 Goldpsg., unter Büchermarkt (in gleicher Breite) 20 Goldpsg. Druck und Verlag Alwin Mar», Buchdruckeret und Aeitungsvsrlag G. m. b. H. in Äsichenau. Sa. Mennigs Gasthof (Vwschfelde ^Froundl. Lokalitäten. Angenehmer Aufenthalt. Gute Verpflegung. Fremdenzimmer. Ausspannung. Tel. IS kl Art.Henmg «»»»» «unstverftünvtgk, bcr slry ««» »rfr»u»n nna, nn»v »n»»n r»tryvalttn»s ««,»» v»st«iftt»S»n Wacktscksnks / 1°eiepvon dir. 2427 Uerrlicke ^ussickt über LItderllkmt.asstk. »TZTZr I ü!« gunre Uausitr. Siete ru Nockreiten, Verelnssueklügen uncI kür Sckulen meine geräumigen Osst- unüVereinsrimmer, T'snrüisis sowie kleinen unü grollen 8usl rum »ngenelimsn Lukeatvslt ->n. VsrscklieSvsre -rutogsruge. -Vussckunk v. Pilsner unä Lperisldieren Kerlen rtittwock, prsitsg unü Lonntsg NUnntlsnNonL.u. Nounion I. ä. T^anrüleie Ausspannung. Nm gütigen 2uspruck Vitt. N»I»I Hstra. Im Berlage der „Oberlausitzer Heimat-Zeitung" erschien: Sie MlskeillbMe uuv Vie MenskM von Msvorf. Zu beziehen durch jede Buchhandlung. Preis —.50 Goldmard,.