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ist aber auch die Abteilung, die uns über die Lebensweise unserer Alt vordern in der Heimat unterrichtet. Hier ist cs namentlich die Bauern stube — in keramischer Hinsicht und ganz besonders auf die Frauen- Handfertigkeiten —, die der Beschauer sehen kann. Ein Doppelbett aus dem Fahre 1804 erregt besonderes Interesse. Erwähnenswert ist ferner noch, wie die damalige Heimarbeit durch den Handwebstuhl veranschaulicht wird. Da das Museum sich schon bei seiner Eröffnung als viel zu klein erwies und jetzt durch die reichen Gaben des Herrn Schultz bedeutend größer geworden ist, sodaß der größte Teil der wert vollen Sachen des Herrn Schultz garnicht ausges.ellt werden kann, besaßt man sich gegenwärtig mit dem Plan, das Museum bei passender Zeit zu verlegen, doch kann bestimmtes jetzt noch nicht gesagt werden. Wenn aber die Bauentwicklunq in unicrer Stadt so anhält wie in jetziger Zeit, dann dürste der Zeitpunkt nicht mehr allzufern liegen, wo das Museum einen geeigneteren Platz findet. Bemerkt sei noch, daß das Museum jeden Sonntag geöffnet ist, an Wochentagen nach vorheriger Anmeldung bei Herrn Bahnhofsinspektor Mitschke, Lehrer Tietze oder Schuhmachermetster Nicht. W—l. Am Lindenbaum Im Talgrund steht eins Linds aus grauer Vergangenheit, sie träumt im Absndwinds von sel'ger, goldener Seit. And in den Aweigen sang leise ein Vöglein sein Schlummerlied, bis plötzlich verstummte die Weiss —, im Weston dis Sonne schied. Da hört' ich dis Linds rauschen, sie flüsterte heimlich mir zu: „Was willst Du noch träumen und lauschen, nun, Wandsrgessll', singe auch Dul" So hab' ich denn fröhlich gesungen vom Vöglein im Lindsnbauin, von der Lindsnwirtin, der jungen, und der Liebe, dis doch nur ein Traum; von der Linde am Brunnen vor'in Tore, wo im Schatten ich sand meins Buh —, ein letztes Flüstern im Bohrs, dann sielen dis Augen mir zu. Ach schlief bis zum sonnigen Morgen, von dec Linds treulich bewacht, in ihrem Schofle geborgen, verträumt ich die Sommernacht. Gar lustig dis Vögel schon sangen —, ein Fubel im weiten Baum, ich aber bin weiter gegangen: „Hab'Dank, lieber Lindenbaum l" Emil Meißner, Kreischa. Buchbesprechungen §ür Wanderungen in die Sächsische Schweiz wird vom Verbände Lusatia das im Berlage Dr. Ing. Oskar Spohr, Drcsden-A. 1 erschienene Kartenhcst: „20 Wegekarten des Dresdner Wandcr- gebletes" empfohlen. Die Karten sind recht übersichtlich mit farbig eingedruckten Wegen und Wcgczetchen gehalten, Maßstab 1:100000, und enthalten auch die Anschlußwege nach der Lausitz, böhmische Schweiz und Erzgebirge. Die Bearbeitung stammt vom Gebirgs- verein für die Sächsische Schweiz. Eine billigere Ausgabe ohne Kartenmaierial ist das „Verzeichnis der farbigen Wanderwege im Gebiete des Gcbirgsvcrcins für die Sächsische Schweiz" aus dem gleichen Berlage. Mitteilungen der Schriftleitung Ekn voriger Nummer der „Obcrlausitzer Heimatzeitung" ist irrtüm- lich dec Name der Verfasserin Les Aussatzes „Der Theosoph und Mystiker Jakob Böhme" sortgelasscn worden. Wir bringen deshalb nachträglich zur Kenntnis, daß Frau Dr. Ebstein-Görlitz, von der im Nachsatz die Rede war, auch die Autorin ist. KULklUgLOrl Nermsnn »»«iwslel Telephon 24S7 Amt Bautzen empfiehlt während der Sommerszeit seinen herrlichen, schattigen Garten, sowie eine gute geräumige Jederzeit stehen gemütliche neu vor gerichtete Nereinszimmer bestens zur Verfügung. :: Für eine gute Küche sowie für frisch gsflegte Getränks ist stets aufs beste gesorgt. Surgteick Littsu s Vielbesuchtes Vergnügungs-Etablissement. Idyllisch im WsstparK ge legen. Schattige wettsrgejchützte Veranden. UonLsr1-«srIsn» Gesellschaftssaal zur Abhaltung von Familien- und Nsreins-Festlich- Ksiten. Neuzeitlich eingerichteter Wintergarten und Palmengarten (fassend 1200 Personen). 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