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13S Gberlauflher Helmat eltung 2k 10 Aruhttngütranz fZvnineni Lieder und (Zesänge von Sustav o I f - W e i f a Erster Ie i I 1. Morgenyrutz Klopfest du, Srükling, leise ans Senstsr, klopfest du, Srükling, leise ans Serz? Sebst du durck Wacken, gekft du durck Lräumen, Durck die Sedanken, singst du im Slut? List du es, Srükling, bist du es wirklick, ver sick durck Stocken, der sick durck Stürme kündet in bluten aukquellender Wärme, Strömender Wackslumsküile und Kratt, Weitend die Srust und weitend die Slügel? Ja, du bist es, Srükling, du bist»! Nun im Srükrot erkenn ick dick, Im Morgensckein, in der klaren Lutt, Ick jauckzenden Ntem der jungen Erde —: Srükling!! Öffnet, ökknet, öffnet die Senster, Lrinket den Lag und berausckt euck, vrüder! Ökknet, öffnet: Srükling im Land! EOG L. Aeues Leven Vas taube Seis im Sias fängt an zu sprossen, Vas ick vom abgekaunen Stamm gepflückt, Vom toten — einst - vor vielen, vielen Wocken. Vie Zweiglein sind gesckmückt mit zarten Sckossen, Und weihe Würzeicken treibt es! veglückt Sckou ick das Wunder, Ja, das war sein Pocken! ver Srükling kommt! O nein, er ist sckon längsten» Im Land, ist da! Mack auf die Lür, sieb dort! vort tragen sie des Winters letzten Loten, Vie grauen Süllen eines langen ängstens, ven Staub und Sckutt von deinem Serzen fort, Indes; allüberall grützen des Lebens Solen. WOG 2. Amseliied Wißt ikr nock, wie an der Mauer, Wo die Sonne wärmer lag, Wintermüde sah die ämsel Stumm den ganzen Dackmittag? Wißt ikr, wie sie dann vom Zaune Slätete den ersten Lon? Srisck und blank wie ikr Sssteder, Srisck war ikre Sokknung sckon, Sottnung auk die Jubellieder, Vie sie nun im Morgen pkeitt, Sckmetternd von dem koken Siedel, Daß es in die löerzen greift. GO» «vor ves Haines Wie der Soldstaub der Erlen in Wolken sckon stiebt, Wenn ein linder Sauck im Sezweige spielt! Wie sicker die leucktsnde Sonne nun zielt, Wie ikr glitzernder Strakl das Wässerlein liebt, Vos sckneller und munterer wieder flieht Und murmelnd und plätsckernd sick selber genieht, Mit dem pracktsckmuck der Weide am Uker lackt — Und lockt durck den lag und lackt durck die vackt Und wird nimmer müd l Wie die Weide prunkt, Wie sie üppig und tiek in dis Wasser tunkt Ikr Wurzvlgetteckt! Und wie sckimmern so zier Sckon die vüsckel der Lärcken im ganzen Sevier! Wie tanzen und taumeln die Satter im Lickt Und fliegen der Sonne ins liebe Sesickt, Vie weihen, die gelben — und blaue und braun! — Kommt alle mit tanzen, und alle mit sckaun! Stiegt aus, fliegt aus wie der Sckmetterling! Wir tanzen beute den Srüklingsring! Wir tanzen und taumeln wie Satter im Lickt Und fliegen der Sonne ins liebe Sesickt! NOG s. An das GünfevMrntyen Sänseblümcken, Sänseblümcken, vift das erste, das ick fand. Seute krük beim Sartenzaune Vor dem Saus am Wegesrand. Eber kommst du als Slauveilcken, Eber als Sckneeglöckcken gar. Unter Winters weitzer Decke Stiebst du wack durcks ganze Jakr. Und nun guckt dein gelbes köpkcken, kleidcken weih mit SSttcken rot, Slink und blank wie aus der Wäscke äuk des Morgenstrakls öedot. GOG s. Sayrt in die «erye Droben aber im koken Sebirge Sangen von Scknee nock sckwer die Wolken, Dunkel und satt der lästigen VürLe. Segt da ein Wind und jagt dis grauen, Scküttet im Wirbel Stocken und Körner, Eisige Saat auk grünendes Seid, Setzt übern Kamm und jagt in die Sründe, Seult in die Sicktsnwälder und scküttelt Stämme und Wipfel in brausender Luft. Wie er tanzt mit dem Mantel, den Locken, Sätet die Sacken mit seiner Seihet, Und bläst euck durck lucker und Linnen und Wolle! Dock - mag er auck launisck wüten und necken, Dur tapfer und aukreckt immer die Strohe! Über die Sipkel und nickt gswicken! Dur immer voran! Voran! — Und sieke! Mit einem Mals brickt siegkatt die Sonne Durck Wolken und Wetter und straklt ins Selände Und malt unserm Slick eine lackende Welt In sckleisrzarten und lsucktenden Sarden, ätmet befreit und läset die Drms! ätmst! — Der Wind, der wilde Sesells, Stiebt. Dort enteilt in der Serne er sckon! Dun erkennt ikr den losen Surscken; Steckt ikm der kopk voll von tollen Streicken, Lrsibt im März sckon Dprilsckerz! WOG 7. Hymnus Ver Freundschaft Ikr Sreunde, fester, inniger ist der Sund, Von bessrer Dauer, sckmiedete Wetter ikn Und Sturm auk Sergen kern vom Serbe; Slükendsr trinkt ikr auck dann die Sonne. Und Lieblickkett genieht um so sühsr ikr, Je kärter und unbarmkerziger ikr gepsitsckt; Und wer so beide Seiten des Lebens Wertet als Pfeiler Les grotzsn Einen, Der erst sei von uns wakrkatter Mensck genannt! Und, Sreunde, wiht ikr, wie dann so glücklick, ack, Und kröklick wir im Stübcken sahen, Wärmender Lrank und lustige Spiele Entkacktsn Kell dis Stammen der Jugend und Musik erst goh berausckende Melodie In unsre jungen, guten Serzen? Sreunde, das war wie im Paradiese!!