Alte Form der Basilika Spätgotische Hallenform Dadurch gelangte man zu neuen Problemen der Schub verteilung und zu besserer Gewölbetechnik. Bisher hatten die Seitenschiffe und Strebepfeiler den Druck des Mittel schiffs gehalten. Jetzt mußte man den Druck der einheitlichen Decke schon innerhalb der Wölbung gliedern und verteilen Dafür gab es unzählige Lösungen, und die alte schematische Verwendung der Diagonalrippen war überwunden. Für die Wölbungen der Lausitz gebe ich acht Grundformen an, verfolge sie aber nur durch zwei Joche. 1 Diagonal- kreuzrippcn 2. Viercckstcrne 3. Schnlirband 4. Schere 5. Maschennetz Milte Rechte Seite 6 s. Kombination von Viereckstern und Schere, von Stern und Viereck. Görlitzer Peterskicche 1497. Mitte Rechte Seite 6 b. Zum Vergleich: Krcuzkirche Dresden 1498. 7. Gewundene 8. Zellgewölbe Reibungen Form 1 und 2 gehören der Früh- und Hochgotik an, Form 3—5 überwiegen in der Spätgotik, Form 6 bedeutet deren Höhepunkt unter Konrad Pflüger in Görlitz. Form 7