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Buchbejprechungsn Nvsegger-Vrevier, zusammengrstellt von Wilhelm Müller- Rüdersdorf. Deutsche Landduchhandlung, Berlin. SW. II, 1925. 187 SS., 3,50 M. In ausgezeichnetem Einband ein sehr wert- volle» Spruchdüchlein, das den Roseggersrcund in die Gedankenwelt jene» groben Heimatdichters einsührt, das jedem etwas für Herz und Gemüt geben wird. Es ist von W. Müller mit viel Geschick aus gewühlt. Ich empfehle das Buch für die nahende Osterzeit allen denen, die ihren Paten zur Konfirmation oder zur Schulentlassung ein Buch geben wollen, das sowohl der junge Mensch lesen wird, zu dem aber auch der gereifte Mann einst gern greifen wird. Es ist eine gute Save aus den Lebensweg. Rudolf Siirtner, Äbrlaufitzer Ardreich, o. Kammerstädt und Schodloch, Dresden-Wachwitz IS25. Wer Gärtners tief ins Volksleben qrrifende Art der Erzählung noch nicht erlebte, wer seine Gabe, im Kleinen d s Grob« darzustellen, noch nicht kennen lerutr, der wird durch dieses Büchlein den Heimatdichter Gärtner- Hellerau lieben und schätzen lernen. Wie selten einer vermag er im Oberlausitzrr Dörfler den Herzensedelstein, der in ihm ruht, zum Leuchten zu bringen. Abrlausitzer Ardretch ist ein liebes Buch, das ich allen wünsche, ein Buch, dessen Inhalt den Leser lachen und weinen läßt. Paul Sinkwttz Ebersbach stattete es mit Buchschmuck und Bildern aus und zeigt darin hohes Können und die Gabe tiefer Einfühlung tu Laufitzer Wesen. v. Schön«, Bürge« und Nitterlebe« in der Oberlaufitz. Verlag de« Bautzner Tageblatts 1925, 39. SS Diese aus einem längeren Vortrag» erwachsene Schrift ist ein verdienstlicher Anfang zur Bearbeitung der Baugeschichtr der vielen Oberlausitzer Burgen. Mag man im einzelnen mit mancher Angabe des Verfassers nicht einverstanden sein, so ist doch das Buch als Ganzes eine fleißige und gedankenreiche Zusammenstellung über die wichtigsten sesten Plätze der Oberlausitz. Was uns aber in erster Linie nottut, sind hundert kleine Einzelarbeiten über die verschiedensten Anlagen. Hier möge dir tzeimatsorschung in nächster Zeit einsetzen und die uns überkommenen Reste untersuchen, ehe es zu spät ist. Möge das Buch diese Anregung in weite Kreise des Volkes tragen, damit sich alle Hände zur Arbeit rühren und wir einmal ein Burgrnwerk der Obrrlausitz besitzen. Dr. D. »öschler, Alle Herrnhuter Familien. 1924. Der 2, Teil dieser ausgezeichneten Arbeit ist erschienen und schließt durch sein« guten Register den 1. Teil auf und erweitert ihn durch Zusätze. Sehr wertvoll sind dir acht brigrgebenen Stammtafeln, in denen eine ungeheure Arbeit steckt, die vom Uneingeweihten nur selten ge würdigt wird. Wer Anregungen und treffliche Beispiele zur Ha- milirnforschung erhalten möchte, der nehme dies Buch zur Hand und arbeite nach dem Dorbtlde Dr. Möschlers: möchte der Verfasser recht viele Nachfolger in der Oberlausitz finden! Schlesisch« Monatvhefte. tzgb. Dr. Böhlisch. Vertrieb durch Prrnß und Jünger, Breslau 1, Preis 1 M. für das Hest. Aus dem reichen Inhalt dieser ausgezeichneten Zeitschrift für die schlesischen Heimatfreunde seien die Beiträge heroorgehoben von Böttcher, Kammrndorser Weihnachtsspirl, Dr. Jahn, Besiedlung Schlesiens wr BLlkerwanderungszei», Kieser-Stesfe, Bon Schlesischer Hölle und Schlesischem Himmelreich. Prächtige Bilder und gute Äotenbeilagen heimatlicher Tondichter vervollständigen das Heft. Der Bezug wird empfohlen. Gr«a»-a«. Monatshefte des Iseroerlags Friedrberg a. Queis. Preis 0.50 M. Wir möchten unsere Leser wiederholt auf diese gute Zeitschrift aufmerksam gemacht haben, die unter dem Gesichts punkte der Deutschtumspflrge aufschlußreiche Arbeiten bringt, von denen hier nur die öaudengrschichte von Schtmmel-Falkenau ge- nannt sei. Erneut möchten wir hier auch die Monatsblätter Sllchsifche -etwnt anzelgen. lDerlag Laube, Dresden. Das Hest kostet 35 Pfennige.) Gute Bilder und inhaltsreiche Aufsätze machen die Zeitschrift liebenswert. Nicht zuletzt sei auch auf die Mitt. d. Siichf. Heimatschutze» hingewirsrn, (Dresden-A., Schießgasse 24, Hest je I M.), dessen Mitgliedschaft zu erwerben Ehrensache jedes Heimat freundes ist. Einer weiteren Empfehlung der Zeitschrift bedarf es nicht mehr, sie ist unentbehrlich. Der -atenkrrnz» Jahrweiser 1925 ging leider verspätet zur Besprechung ein. Er stellt sich dar als ein mustergültiges Werk von höchster künstlerilcher Wirkuna, geschloffen in Ausbau und Ausdruck, ein vortreffliche« Werk, das man auch noch heute vom Berlage in Vkesden-Hellrrau beziehe« sollte. Dr. Frenzel Verelnslakel. In KI«s«r Zusammenstellung kommen alle Heimat-, Gebirge- und der Heimatersar- schuna dienenden oberlausiger Gesellschaften unentgeltlich zum Abdruck. Irgendwelche Richtigstellungen und Erweiterungen wolle man uns sofort melden, damit solch« bei dem nächsten Abdruck berücksichtigt werden können. Naturwissenschaftliche Gesellschaft „Isis", Bautzen. Vorsitzender Dr. Jordan, Schiffsstraße 6. Perband „Lusatia" der SUdlausitzer Gebirgs-, Humboldt- und Fort- bildungsoereine umfaßt 34 Vereine und Landsmannschaften mit etwa 4000 Mitgliedern. Sitz: Zittau, Vorsitzender: Professor Dr. Weder, Goethestr. 14. Jährlich eine Winter-, eine Wanderoer sammlung und zwei Vertretersitzungen. Der Verband hat den Aus sichtsturm auf dem Kottmar und die KriegerehrungsstStte an der Spreequelle erbaut. Er hat folgende grobe Landwege markiert: den Kammweg, den Lausitzer Landweg von Jonsdorf nach Kamenz: den roten und blauen I-Weg vom Kottmar zum Isergebirge. — Vertritt die Verdandsveretne den Behörden gegenüber und ver mittelt Vorträge. Unterstützt die Studenten- und Schülerherberge in Oybin. Gebirgsverein „Lusatia", Reichenau und Umgegend Vorsitzen- der: Oberlehrer Albert Wagner. Versammlungsort unbestimmt, abwechselnd. Versammlungszeit desgleichen nach Bedarf. Zweck: Veranstaltung von Reisen und Ausflügen. Wegmarkierungen und Erschließung derselben. Aufstellung von Ruhebänken. Ortsmuseum und Volksbildung. Obst- und Gartenbaupflege. Naturwissenschaftliche Gesellschaft Zittau. Gegr. 1912. Dors. Dr. Hein Ke, Zittau, Komturstr. 5. Veranstaltungen (meist in der Webschule): Jeden ersten Montag des Monats Vortrag: jeden dritten Montag des Monats Diskussionsabend: jeden vierten Montag des Monats Gruppensitzung. — Besichtigungen. Wände- rungen. Lesezirkel. Bücherei. Fünf Fachgruppen und Arbeits gemeinschaften, darunter eine für die Vorgeschichte in der Lausitz. Hrimatausstellung. Heimatmuseum im Entstehen. Naturwissenschaftlicher und Gebirgsverein .Globus". Mitglied des Verbandes „Lusati a". Gegründet im Jahre 1867. Vor sitzender Professor Dr. Weder, Zittau, Goethesir. 14. Im Winter wöchentlich Vortragsabende: ein Familienfest. Gemeinschaftliche Wanderungen. Erschließung des Zittauer Gebirges durch Markie rungen. Ruhebänke. Aussichtsanlagen. Der Hochwaldturm ist Eigen tum des Vereins. Eigene Bücherei, Sammlungen. Stammsitz: Weißer Engel. Lesezirkel. Grbtrgsverein Ionsdorf-Hänischmiihe. Mitglied des Verbandes „Lusatia". Gegründet im Jahre 1883. Vorsitzender: Rechnungsrat Karl Erler. Dereinsabend: Jeden ersten Mittwoch im Monat. Stammtischabende: Jeden dritten und fünften Mittwoch im Monat abends 8 Uhr im Kurhaus Jonsdorf. Ziele des Vereins: Ver besserungen an Wegen, besuchten Punkten, Anbringung von Ruhe- Plätzen und Wegweisern, Pflege der Geselligkeit durch Versamm lungen. gemeinsame Ausflüge, geeignete Vorträge, Vorlesungen usw Auskunfterteilung über Wohnungen für Kurgäste im Gemeinde- amt. Verein für wissenschaftliche Unterhaltung zu Hörnitz. Korp. Mit glied des Verbandes „Lusatia", desgl. des Deutschen Volksbildung». Verbandes und des Verbandes Oberlausitzer Obst- und Gartenbau vereine. Vorsitzender ist Hermann May, Hörnitz, seit 1879. — Monatsversammlungen: Sonntags abwechselnd im „Albrrtsaal", im Gasthof zur „Hummel", zum „Fuchs", im „Schweizerhos", in der „Bergterrasse", aus der „Kottsche"-Hörnitz und in der „Morgen röte" in Pethau Gründungsjahr 1850. Unterhält eine Volks bibliothek und einen Lesezirkel mit 15 verschiedenen Zeit- »nd Fachschriften. Wissenschaftlicher Leseverein Neugersdorf. der Gberlausitzer Heimatzeitung bei freier Zu- — stellung durch die 'Post und den Buchhandel für das erste Vierteljahr 2.25 Goldmark (zuzügl. Duchhändlsrzufchlag). Zahlungen können aus das Postscheckkonto Amt Leipzig Nr. 275.34 erfolgen. — Bezug ist nur in vierteljährlichen Zeiträumen zulässig. Bei Nichtabbestellung spätestens 14 Tag« vor Beginn eines neuen Vierteljahres läuft das Abonnement weiter. Nn;-ig-nb-r-chnung:»«L^ nach Pstitzeilsn und beträgt der Preis für eine solche in einspaltiger Breite (45 mm) 20 Goldpfg., Äsklamszeils (SO mm) SO Goldpfg-, unter Büchermarkt (in gleicher Breite) 20 Goldpfg. Druck und Verlag Alwin Mar», Buchdruckers! und Seitung»v«rlag G. m. b. H. in Äelchenau, Sa.