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Sonntag, 13. Dezember Oulmond) 1925 Nr. 05 S. Jahrgang H. v. -p. <^Hie geschätzten Leser der „Gberlausitzsr Heimatzsitung^ setzen wir hiermit in Kenntnis, daß wir nach gütlicher Übereinkunft mit Herrn Dr. Frenz sl die Äauptschriftleitung wieder selbst über nommen haben. Mir bitten dieserhalb unsere geschätzten Mitarbeiter, die Beiträge für die „GHA." uns wieder direkt zugehen zu lassen. Herrn Dr. Frenze! sagen wir für seine Tätigkeit unseren verbindlichsten Dank, gleichzeitig auch für seine Bereitwilligkeit, weiterhin zum Ausbau der „GHZ." beitragen zu wollen. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß die geschätzten Leser der „GHZ." dieser auch fernerhin die Treue bewahren werden. Geschäftsstelle der „GHS.", tKelchenau, Sa. Max leidig, dsr Gbsrlausiher Schildsrsr und "Poet Non Wilhelm Müller-Rüdersdorf ie Las deutsche Landschafts- und Wanderbild dichterischerTönungalsknappgefatzteEinzel- schöpfung überhaupt, so ist auch die entspre ¬ chende Spiegelung Gberlausitzer Naturwesenheiten und -schönheiten — und diese vor allem — eine Erscheinung unserer neuzeitlichen poetischen Literatur. Die Aus schaltung der kulturgeschichtlich so wichtigen und land- schafts- und volkskundlich so vielseitigen und reizvollen Gbeclausitz aus der -Zahl provinziell und politisch be zeichneter Bereiche hat diesem in zwei neuzeitlicheLänder sich weit erstreckenden alten Landesteil auch bei der heimatlichen Kennzeichnung künstlerischen Darstellens manche Vernachlässigung, Verkennung und falsche Wür digung seitens der Außenstehenden eingetragen. Nnd es gibt — wie man immerfort erfahren kann — auch setzt noch, nachdem eine machtvolle, reiche Verkündigung R uei^iLi Dio Welt ist schön, ist gross und weit, ,11, doch nirgends jo voll Traulichkeit als dort, wo unser Vaterhaus, M wo einst wir gingen ein und aus. Wo unser Heiinotberg sich reckt, sich unser Kirchturm auswärts streckt, sl wo wir getummelt und gespielt, AZ uns froh und sorglos stshts gefühlt, M dort, wo der Kindheit Himmelreich, dort übten wir gar manchen Streich. (0) Doch dann riss uns das Leben fort, pl fremd wurde uns der Heimatort, und kommen einst wir wieder her, HO dann sind die Nachbarsleut' nicht mehr, M gar manches hat ein neues Kleid, W) und dann verliert die Heimlichkeit. Versteckt, verkramt und auch veracht't H liegt viel, was einst uns Freud' gemacht, W wehmütig denkt man dann der Seit M der kindlich-frohen Seligkeit. L?elmaikunöe Schristleitung und Geschäftsstelle ü> Reichenau,Sa. Fernsprecher Nr 2IS Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Anthropologie und Urgeschichte oecGoeriausitz-Dauyeii, oec Mittelsten« luc 4)suuagor,a>aag uu Uiack- grastum Gbeclausitz «Bautzen. Stieberstrasss 3ö), des Vereins sür Heimatforschung zu Crostau, Kirschau und Schirgiswalde, der Gesellschaft sür Heimatkunde, Hoyerswerda sowie des Verbandes „Lusatia", südlausitzer Natur- und Gebirgsvereins. Hauptschristleitung Gtto Marx, «Reichenau, 6a„ unter Mitwirkung bewährter Hsimatschriststeller. Manuskripten ist Rückporto bsizusügen, da sonst ein Anspruch auf Rücksendung nicht besteht. «Unberechtigter Nachdruck aus der „Gberlausitzer Heimatzeitung" wird strafrechtlich verfolgt. Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27 534. Bankverbindung: Gewerbebank und Girokajje Reichenau Nr. 16. Gberlausitzer Dank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Lrsdit-Anstal», Sittau. GescHicHte MLiterntlE Druck u.Verlag.Alwin Marx (Inh.DttoMalZ') Südlaufttzer Nachrichten. Reichenau^Sa.