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H^ertärMer HetmaizetkrMg !cs (r. o'!>? .72 >sa :ik'j 'aä °! »osij >01. 'ch! DrrantwortticherLeiter: Gtto Mar,,Ä«ich«nau,Sa. Druck uod Brrlag Alwin Mar», Buchdruck««! und Seituogsv T. all -rsüj an!> abe^ 'usi^ WW Wanderungen durch Wald und Flur, durch Wirs» undFeld lernt» wir die Schönheit der Gottesnatur krunen, erfreuen uns an ihr uad gesunden in ihr. , "Nus dem Sachsenlande Zittau. Geolagische Arbetts-Gemeinschast der Bolkshochjchul« Zittau. Im Anschluß an die Borträg« von Lr. Heinde über di« Eeologir der Heimat sanden im letzten Sommer zehn Wanderungen statt. Allmilhlich bildete sich eineWander- uod Arbeitsgemeinschaft heraus, deren Aufgabe das.Sammeln von weiieren Beobachtungen und der.Au«bau des (im Oktober eröffneten)' Heimatmuseum, war. Am Sonntag, dem 10. Februar, trafen sich m» 1» MitglieVbr dieser Gemeinschaft, um — diesmal ohne Ham- mrr und Spaten — in di» Natur hinauszuwandern. .Bei schönstem Wiutrnvetter ging «, von Oqblo über da« Kammloch nach Herms dorf in Böhme» uud Lber Krombach' zurück noch Jonsdorf. Für Lade Juni wurde ein r- di, Stägiger Au,flug im das Isergebirgr desckloffen. Aufgabe auch im kommenden Sommer ist es. die geo logischen Beobachtung«» in der engeren Heimat und den Ausbau de» Hrimatmuseun» sorizusetze». — ?Met«orit«»falt bei Zittau. Kurz vor Weihnachten ging durch Tageszeitungen ein», großen Teiles von Deulschland dle «itttm Zittauer Blatt «utaommenr Notiz oou einem Meteoriteasall. am Rordhang des Töpfer». Man wollte viele Stücke im Gesami- geioicht von SSO Gramm gesammelt hüben. Leider handelt es sich uur um Schlack«, was der Fachmann aus den ersten Blick sagen könnt«. Ehe »an nun wieder rlnmai eine solch Irreführende Mit- . ttilung und dir dann notwendig werdende Berichtigung durch die Zeitunge» sagt, rrkundla« man sich doch an der richtigen Stelle I D«««o«U. Zur Erhaltung der unoerglelchlichen Naturschön. bette» unser« sächsischen Heimat ist dem Landerverrin Sächsischer Heimatschutz, dem Hüter und Heger all dieser Schönheiten, wieder eine Geldlotterie »on der sächsischen Staatrregierung aenrhmtgt worden. Lose zu L Mark werde» gespielt, Gewinne zu LOO^ll, 15VSY, 10000, 7500, 5000 Mark usw. werben ausgeschüttct. Der Neiugewmn kommt der Erhaltung der NaiurschLahiilea unseres . Hetütrilünd«» zugute. Sind auch die wirtschaftlichen Verhältnisse rüht schwierig, so muß doch für Biele di« Gewißheit maßgebend - sein, für die Erhaltung der uuorrglrichltche» Natllrschönheilk» in Bateetand« auch deigetrageu zu hab«». Aus de» lne> ltls ,, k- klgsii Gewälbe. Dttttwillst sich amol die schinn Kuchn oasahn. — Nanu, wu hoat d«nn dar Toapch die Kuchn HIegelät? Sie sucht a dr Äpplksammr, gitt a die zwei klenn Stubn uff .dr Oabseite. Nkfcht ia ze sinn. Nu Koanti se's aber ne Lörsch Harze brängn und schütt« ihrn Moan. „He«, sos mrsch oack, wu hoaste denn de Kuchn hiegetonj ich koann s« ju ri« sinn'?" > -x DeÄntwurt woar: „Ich, Kuchn, woas hoast'n.mit'n Kuchn,, bist« schünn fettg?" ' . . Höanire: „Mach mich oack ne oarscht wilde und oroalbr mich Nt örscht langt, ich hoa dr su 's Waijnl bei Eteisgl-Gochtn über gart!" ' . Nu wieder Lob: „Nee, mach' inr oack ne Zeug weiß,doas war'ch gleebn, ich die sg vmn Koampee ne runnr kummn." < ' Di« Rüde und Gegnräde ging noa anne Weile hie und har, bir'ch de Hoanne mitdr Zeit reiorstiehn mußte, doaß s« a ihrer Wut goar ne ufgefahn hoatte, wam se regnttich doasKüchnwaisnl. ousgehändgt. Dar fremde Moän, barsch überkrigt, is jednfoalls seelnsfruh grwast, uff su eefacheHart ze billig» Kirmskuchn ze kuwmn. Aber schiene is ne oun'n, sich n« amot dodrfür ze be- dank». Su ls d« Stzge Walt.F Bei Bargnslobn goab's anne Kirmst ohne Kuchn. ja, ihr Weiber, oack ne^ su ruschern, sunstn schoafftdqynj Kuchn a andrer beem und ihr hoat's Noochsahn. ;'P So geschehen im Iaht« des Unheils 19L31 ' / W Bruno^ Wünsche, Zittau..^ Das Destel »st doch unsre brfire Deichkum, wann s» still in uns ge- . worb«» ist und alle» versank: Das Alltäglich«, Streitende, Widerwärtige - w«nn es Frieden-Hewoeden ist in uns, wir au» kleinen, ii«b«n Dingen uns Freud« holen und Kraft für drn, andren Tag, und wsnn wir wissen und «mp n.«»ist «ms Mr, gut« Macht, dis sich in den kleinen, lieben Dmgrn offenbart, dir uns hält und trägt, dis uns Hilst und heilt, und di« m unsrem Har^u da» leisr.se'w« Frohlocken der Freud« anstimmt. Marg.lKeichrl-Karsten. , K..Mt Bus der Dranzosenzrit -.30 Grrnzgefchichten (2. Auflage) —.72 Rund ums Zollhaus -- —.72 ZurlleL zue Natur l —.72 Der Kollmar uud sei»« Sage« —.15 . .... 75 .so .ro .15 E) Vei AakLndig«nge« lm »Dvchrrmatkt* kostet Lik ri«sp«Mg« Zelle S GOlLpfe»lli , Wie Kleinbautzen zu einem Grabtuch kam Bon Fr.Beruh. Störzmer ^)2is zum Jahre 1765 hatte man In Klelnüautzcn noch kein Grab- . such. Die Särge wurden unbedeckt nach dem Kirchhofe ge- tragen. Wohl hätte man auch in Kleinbautzen gern ein sogenanntes Leichentuch, ein Gxabi^ch, gehabt, aber die Kosten waren zu doch. Da bot sich einst eine recht günstige Gelegenheit, zu einem solchen aus billige Weise zu kommen.-Im Jahre 1765 starb der Klein- bautzener „Schulmeister Johann Christoph Gurk". Der hinterließ einen noch brauchbaren weiten schwarzen Mantel. Ihn erwarb die Gemeinde käuflich von den Erben sür „16 Grosche«". Der ehrbare Schneide^Martin Hiob in Klejnbautzen stlurde nun von der Kirche beauftragt, aus des „Schulmeisters Mantel" ein Grab tuch herzustellen. Das tat er zut Zuftiedenheit aller. Uud wa? wollte deoZufall ? Bald darauf starb Meister Martin Hiob, und .er wurde der erste, bei dessen Begräbnisse man in Kleindautzen . das neue Leichentuch in Gebrauch nahm. Jahrzehnte hat es der -Gemeinde gedient. - ' - Ratskeller Qsußen , 5eftensvn-tcs, siiftlstonLcftes Vier- un6 Zpeiseloßol ."7 , Treffpunkt, aller .OberlsüsitzLer ^elmatsreunäe l Lrs>aut.l476 ' Erneuert 18S5 , ' In Fiedl«rs Autiquariat, Ziitaur Jäkel, Martti,r Magister Haugsdorff. Ein Psariherr zu Hirsch selbe in der yberl-iusitz während des 30 jährige» Kriege«. (Tagebuch bertchtl) Zittau 1910.— 1 Mark. Durch den Verlag der „Oberlaufitzer Heimatzeitung" (Buchdrucker« von Alwin Marxl.-Relchenau, Sa., sind zü beziehen: Gärtyer,^ ' " "' " " F r t r d r i'ch, Nösler, Rö-sler, ' Claude, A. Schöne, O. , Schöne, O. Sagenbuch de« Zittauer Gebirge« - S ch ä n e, O. Sqbinsagen Schwär, O.' Der Vierbriey ' " - »'.* AbrlaufitzerLuttlieb Frenzel, W. Siedluügsgeschichttiche Betrachtungen aus der Oberlausttz Schroeder, Bruno Die Mühlfteinbrüche uud die Felfenftqdt von Jonsdorf DI« Prris« »«rstrh-a sich »u-schli-ßUch P»r«s. Db«rlausitzcr Hrirnatzritung bri serire 2i 2. 0-7-5. strilung durch di« Post und drn Buchhandel si das erst« Diertrljahr 1 GoldmarS tzuzügl.Düchhändlrr^ischlag). Aahlungrn können auf das Postscheckkonto Amt Leipzig Nr. 272 ! erfolgen. — Bezug ist nur in' vierteljährlichen Zeiträumen ^ilsssi Del Nichtabbestellung spätesten» 14 Tage vor beginn «'m« ne« Vierteljahre» läuft da» Abonnement weiter. Mnz«ig-nb-r-chnllng:^^L^A'^.j? nach Petitzeilen und beträgt der Preis für eins solch« ia einspaltig Breit« (Sb rnrrr) (0 Goldpsg., Aeklamszeils (Sb ittrir) Ld Goldps unter Büchermarkt (in gleicher Breite) 5 Goldpsg. -an nn an!'