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(öberlaufltzec Hetmatzetturig ric'. 's <>> ) rl-' Junge oder Madjl Bon Rudols Gärtner-Hellerau ^»ppcrschmicd hoalte drKloapprslurch woas Kleiner bruchl. Wie doas nu su Mode und Brauch ös, machle mcnnse Mollr da dr Kupperschmiedn 'n Wuchndesuch. Iech durste ixöllegiehn. Doas woar-a. Dereignis fer' inlech, weil'ch lu a ganz Klee neubacknKinsd a mennj söms Fuhrn no nie nö gejahn und weii'ch vurneweg anne ganz ernslhoaflge Refermonde ver der Molle gekrickl hoalle, doaß'ch miech da dann, Besuchche raicht schiene oarl'g und sachie oerhahln seüe. Iech liff o ganz erbr uhs'n Zinn und getraute mer nö Oodn ze huhln, wie iner as Stiebt neikoamiu und oullt derno, wle'ch mer doas kiecne Wörmt an Wicktbelle oaschoon derste. Oach jehmerschhälltz, su a Klee Dingte! Wie anne Puppe! Und die unbänd'g klenn Hänjdl, die's ze Fäusteln geboalli hoalle und adeBackn druckte! Die kienn Fingr! Und do a sedn a röchlger klennr Fingrnosl droa! Doas woar do zu Pütz'gl Buchbesprechungen 6us einer Musikgescdickts von vautzen veröffentlicht O r. L. Liskls bei Lebr. Müller-Lautzen den III. Abschnitt: vis Entwicklung des Musiklebens von Lautzen bis zum Leginn des I?. Jahrhunderts in einem scbmucken Leftcksn von I b Leiten, va er seit Luoust 1422 eine Snzakl Einzelstücke des II 6b- scbnittes in verschiedenen, Eogeszeitunoen und wissenschaftlichen Zeitschriften erscheinen Uetz, ist die oust S. S gegebene Üdersickl der bisherigen Veröffentlichungen dankenswert. — 6us dem reichen Quellenmateria! der Lrcbive seiner Vaterstadt und sonsti gen llrkundensommlungsn Kat er mit viel §leiß die sekr' zer streuten Vachrichten zusammengetragen und geschickt zu' einem Lanzen verwoben. Er entrollt ein kesselndes bild der Eonkunst in unserm alten Lautzen, dos um so fesselnder und lichtvoller wirkt, als die Einwirkungen politischer Ereignisse,- die der Kriege und Ztadtbränüe ebenso wie die friedlicher sjakrzekrtts den Hinter grund zu seinem Semälüe abgeben. 6us dem Inhaltsverzeichnis, seiner Musikgeschichte ersieht man dis Neickkaltigkeit der-ge samten 6rbeit, deren Veröffentlichung durch das §ürstt. Institut !ür musikwissenschaftliche Forschung zu Lückeburg übernommen wurde, aber leider durch die Nöte der Zeit nicht ausgefükrt-- werden konnte. Es ist Liekle zu wünschen, das; er zahlreiche Lönner in der^ Oberlausitz finde, die den Druck unterstützen. — Von großem Wert wäre es, wenn der Verfasser außer den von km behandelten Sammelpunkten musikalischer Übung (Kirchs, Schule, Konzert, Idealer) noch den Urqutzll alter vonkünst, das Volkslied und dis Volksmusik in Lautzen, beleuchten würde. Leben der Kunst der Zeit geben beide Ker, ursprünglich, lebendig, - n §reude und Lrouer, in Spott und Verehrung sich dem läge anpassend, voll frisctoer Einfälle und ein ssungborn für schaffende Künstler. Doch ist nickt dis Schwierigkeit des Mangels an Vor- o-beilen zu verkennen, ortsgeschicbtliche Studien-über-Volkslied und Volksmusik keklen noch gänzlich. Eine zweite WeiknacbtsfreuLe bereitete mir vr. 6. Simon >urcb Übersendung des Manuskripts seiner Dissertation: Oi» s.Mt der Adlings- r ""d den ll!"" und U,'"gsiedcr Mlilleder k'U Wohl zum i,?"»hrlge u ^urze- f"ll!ich die aus ^Kunden figürliche Plastik der Oberlausitz von ibrsn NnfSngen bis ins 3. Jabrzednt Vos 16. Zabrvunvsrts, Lreifswald, deren Inka» ick kier nur kurz anzeigen möchte: Cs Kandell sich um die zeitliche Ansehung und die Zuteilung der behandelten Kunstwerks an bestimmte Künstler oder deren Schulen. Vor 1450 sind uns einige Arbeiten erkalten, Qis unter.Nürnberger und mittelrksinisckem Einfluß sieben, später erkennt rrrrgn an (Zörlitzer Werken die Land der Meister Lriccius und Olmützer. Zur Lekormcttionszett dringen mittel- und unterfränkiscks Meister schulen in unsere heimische Kunstübung ein, ikr Weg führt über Kursachsen und Meißen. 6ucd einheimische, wenn auch noch ungeschulte Künstler begonnen damals die Kirchen ihrer Leimat zu schmücken, und schließlich dringt von Lökrnen Ker ein schwacher Strom Neuer Kunstweise in Qis Oberlausitz ein. Mit einer ein gehenden Kenntnis der mitteldeutschen Plastik vereint Simon scharfen Llick für dos Eypiscke, ein seltenes Geschick, aus Stil- keinkeiten die Zeitstellung abzuleiten und ein warmes Vach- empiinden des künstlerischen Wollens unserer heimatlichen Plastik. "Seins schlickte und eindringliche Sprache ist fern von jenem.gs- künstelten 6stkeüsieren, das Keule leider so okt als LriNant- feusrwerk in den §eui»etons aufblitzt und den Salon der Legen wart beherrscht. In Simon ist wiederum der Oberlausitz ein echter Kunstgeschichtler erwachsen, dessen vorliegende 6rbeit ich baldigst in den .Leimalsludisn" als Sonderheit bringen werde. Vorgeschichte des Deutschen Volkes. Ein Lrundrih von Ernst Wakle, Kabitzsch-Leipzig 1424. 6,— Mark. Zumeist werden an dieser Stells Lsimaldücber' ongszeigt, dock g-bört es auch zur 6ukgabs der „Oderloüsitzer Leimat-Zeitung", Linweise . auf Neuerscheinungen zu geben, dis kür die Oberlausitz bedeutungs voll wirken könnten,' wenn sie kr'sr eins weitere Verbreitung fänden. Das Werk des jungen ^Heidelberger Privatdozenten Or. Wakle verdient es, daß man es der Lehrerschaft an Volks- unS höheren Schulen der Oberlausitz angelcgentlickst empfiehlt. Ls setzt gewiße Vorkenntnisse voraus,'gibt aber zu jedem Nb- schnitt Lileraturkinweiss und schließt 3. 135 bis 177 mit einem gut gegliederten Schriftenverzeichnis. Schon aus diesem L^unde leitet es zum Studium der Vorgeschichte an. Dann aber bringt Wakle im Es;ct eine §ülls von Lilfswissenschakten zur 6nw.en- i düng und lükrt derart in die modernsten Lestrebungen, in die ! neuesten §orjchungsmslkoden ein, daß man.ikm nur danken s! kann kür diesen Versuch. Lsmerkenswert ist, daß Wakle dis bis- kerige äußere Einteilung in Stein-, Lronze- und Eisetzzeit fallen läßt, und mit Leckt ethnographisch (völkerkundlich).'gerichtete Emteilungsgrllnds einlükrt. Lbeiben zwar inhaltlich diese oder i>, jetze Unterschieds zwischen seiner und unserer Auffassung, so sind diese doch für das Lesamlergebnis bedeutungslos. Wer al» Kossinna-Schülsr Len wacheren Satz schreiben kann:^, . . . Der Lausitzer Lypus, . . . ., ist'tziit antiken Völksrnomen belegt wor- den, erst mit demjenigen der korpodaken, dann mit dem der Illyrier. Dis erstere Lieser Llsicbsetzungen ist abgsleknt worden, s und der letzteren kommt lediglich dis Ledsutung einer 6rbeit»- Hypothese zu ", dem wollen wir rückhaltlos zrjstimmen. ,i Er deckt sich mit unserer Auffassung völlig (vsrgl. Oberlausitzer s Leimat-Zeitung >423/154-, Leimalstudien 1/20). Das Luch sollte „ in keiner Lidliotksk fehlen. Möge der Verfasser baldigst einen szr 2. Land mit Sbdildungen und Karten folgen lassen! ' <>- ' (7^-^ vr. ?rsn;?I. und Vcrchrrrtt zu bieten und zu bereiten tm Stande sei. Er endete endlich mit dem herzlichen Wunsche, daß der Benin ein blühendes Gedeihen finden, seinen umsungrclchen Wirkungskreis recht weithin ousbreiten möge, damit er zu einem feilen Ganzen verbunden recht k,ästig sein ihm vorgcstccktes Ziel verfolgen und erreiche» könnte. Eine große Freude verursachte cs hieraus, als der Pracscs.Qeri Mit-, gliedern noch olc Anzeige machle, soeben ein Schreiben erhalten, zu dobcn, worinnen eln-chrrnwerier auswäriiarr Naiurjreund, Heinrich Benno Mölchler, um dle Ausnahme >n den Brieln dal und zugleich . den aUsähillchen Bellraa in die Kasse des-Vereins beigeschlossen übersandte. Aus die Bitte der Mitglieder las es der Pracses wört lich vor und der Inhalt desselben stand mit den Ansichten der Mit glieder im schönsten Einklänge, indem auch dieser schon längst dgn^ skhnlichllen Wünsch' in seiner Btust getragen, einen solchen Belkin sür die Oberlausig begründet zu sehen. Mit größter FLeude habe er daher unser Dürhobcn begrüßt und schließe sich setzt mll aller Innig keit dem Vereine an. Seine Bitte wurde gcin müllt und er ward ohne Welgerungr.ünter dle Zahl der Mitglieder ausgenommen. Man schritt hieraus zur Vorlage der provisorischen „Statuten", indem in asigem.lner Debatte jeder einzelne Z zur B.spr.-chunq gelangte, und es ries allgemeines Bedauern hervor, als einige Mitglieder, durch dringende Gefchäsle gerusen, den Verein zu verlasse» sich genötigt sahen. Obgleich von den" noch anwesenden Mitgliedern die Beratung der Statuten sortgesetzt wurde, so beschloß man doch, dieselben in nächster Monatsversammlung nöchmais vorzulegen und genehmigte sie sodann bis aus einige wenige Abänderungen als provisorisch« Ordnung des Vereins aus ein Jahr. Nachdem sich über das Ver- etnslokal die Mitglieder noch geeinigt halten, und da sie sonst kein bequemeres und-passenderes ausfindig gemacht als das bisherige (Sie Wohnung des Praeles C. Gotthets Bolgi) baten sie nochmals den selben, die Benutzung des L-Kals solange zu grslattcn, bis man ein anderes ausfindig gemacht, was derselbe auch nicht anslond, sreund- llchlt zu bewilligen. Es zeigte dieser noch Zeit und Tag der nächsten Monatsocrsammlung an, erklärte den Verein sür „conllilulrl" und dle Sitzung sür geschlossen. Die eisten zehn Mitglieder, deren Photographien zu etnem" Gruppenbild? vereinigt sind, waren dic Herren Musterzeichner Carl Gotthcls Voigt, Fabrikant E:.nst Paul, Musterzeichner Ernst Friedrich Ender, Loh Goltsilcü-Hän-ch, Job» Gottsried Ender, wert, prakt. Linke, Gotthrlf Häblcr, Earl Gottlieb Apelt, Heinrich Betzno Möschler - Herrnhut und Johann Gottlieb Hofmann." Von den Gründern lebte zur Feier des 50jöhr. Jubi läum» lm Jahre 1894 noch Carl Goitl. Apelt. ! drm Men l liegt Glichst lihlia Wed liiogn liiiigen sdlonz lsiient- -rlchg- Biner- dr mit / le Zu- tgegen isillen. lGiuiii kxsnla Ü'sllch >le des m rion Weih- p, des Ari dl« Ü-lllger piiilirzt hrrren Plgene Dlasig würden >«g der hoff st, als snrhtele st rczi- fd eine ^r, der Mlunq stslhluß ' „Die stelilglc Mngcn. mlisletes ?ffillelle ^Weder s lratur- ^lirken. linlerm es der. 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