I Hei»nalgrüste overlausitzer Künstler, ß U ein l Avreitz-Kalender für die I t Overlaufitz auf bas Jahr i >' 1SLS j Wird in» August vorn «erlog der „Dverlausttzer Heimutzettung U in den Handel gevrurstt werden. / Auf SL Bildseiten wird der Kalender für Zede WorHe ein visyer unverössentliwteo «lott eineo overlausitzer Künstlers vringen. Die Darstellungen entstannnem auSnaymSloet der Dverlansitz. Kunst und Heiwatlieve vervinden sieh stier zu einew Werk, das grösste «eaesttung verdient. Durcst gesäMge Anordnung der Wowendaten ist »Sorge getragen, das» der Kalender als solwer gut und vrauestvor ist, alles Äaylenwerk ist Weityin strsttvar. Der Kalender wird yerauSgegeven und vesorgt von Herrn I Dr. Krenzel-Dautzen ß Großschönau. Die Wanderoersammlung der Lusatia sand am 15. Juni in Großschönau statt. Sie erfreute sich zahlreichen Besuches, wenn auch die Vereine in der Bautzener Gegend und leider auch einige in allernächster Nähe des Versammlungsortes fehlten. Sehr starken Anteil nahm die Einwohnerschaft des Ortes, die damit ihre Wertschätzung der „Saxonia", des gastgebenden Vereins, zum Ausdruck brachte. Auch das schlechteste Wetter hätte niemanden ab halten sollen, denn eine Fülle von Schönem wurde geboten. Zwar konnten die herrlichen Spaz'srgänge in Haeblers Park und im Lausur- tal nicht ausgeführt werden, dafür besuchte man das Krumbholz museum mit seinen reichen naturwissenschaftlichen und ortsgeschicht lichen Schätzen. Als Besonderheit wurden mit die ältesten Schöppen bücher von Großschönau (1569) und ein Abendmahlskelch (von 1519) gezeigt. Im Weberstübchen sah man einen wirklichen gezogenen Weber bei der Arbeit. Besondere Anziehungskraft aber übte die Heimatbilder-Ausstellung aus, die im Zeichensaale zusammengestellt worden war. Neben kulturgeschichtlich interessanten Bildern von Großschönau waren eine große Anzahl künstlerische Bilder vom Kunst maler Häntschel ausgestellt. Daneben Werke von Dr. Langer, Mosch kau und Kunstmaler Wagler. Besonderen Reiz boten die künstle rischen Photographien von R. Bornstein. Der Gedanke, die engere Heimat Großschönau im Bild zu zeigen, war vollkommen Tat ge worden. Der Heimatgedanke war auch der Grundton der Wander versammlung, die um 2 Uhr im Weinhause begann und von etwa 300 Personen besucht war. Schon in der Begrüßung wiesen Schul direktor Sack, Borsitzender der .Saxonia", und Bürgermeister Neu- bauer-Großschönau daraus hin. Der wtssenschaftl. Vortrag Dr. Langers: „Großschönau, ein siedlungsgeschichtliches Heimatbild" vertiefte ihn in vorzüglicher Weise. Heimat- und Wanderlieder, von Lore Pöhl- mann und Musikdirektor Wenzel in vorzüglicher Weise zu Gehör gebracht, erhöhten die Stimmung. So konnte der Verbandsvorsitzende Professor Dr. Weder zu einer wohlgeneigten und interessierten Ver sammlung sprechen. Die Anfnahme der Bereine Pulsnitz und Spitz- kunnersdorf erfolgte einstimmig. Ebenso einigte man sich rasch auf den Jahresbeitrag, der 10 Psg. für das Mitglied betragen soll. Als Vorort für die nächste Wanderversammlung wird Baltenberg bestimmt. Für 1926 bot sich Eibau an. Nach Schluß der wohlgelungenen Ver sammlung vereinigte man sich zum Zuge auf den Hutberg, der unter den Klängen der Ortskapelle trotz des leisen Regens programm gemäß ausgeführt wurde. Auf dem schönen Berge verbrachte man bei einem reichhaltigen Gartenkonzert noch einige angenehme Stunden, bis die Züge die Teilnehmer wieder in ihre Heimat führten. Sicher sind alle mit hoher Befriedigung über das Gesehene und Gehörte heimgekehrt und werden die Wanderoersammlung in Großschönau in gutem Andenken behalten. 8. Schirgiswalde. Die Lausitz 2000 Jahre v. Chr. Geb. Bersammlungsbericht vom Verein für Heimatforschung von Schir giswalde, Kirschau und Crostau. Ein hoher wissenschaftlicher Genuß wurde dem Verein in seiner letzten Versammlung zuteil. Herr Dr. Frenzel-Bautzcn führte dem Verein seine Lichtbilderserie vor: „Die Lausitz 2000 Jahre v Chr. Geb." Eine ganz andere Forschungs methode, als die bisher sich nur aus Akten und Urkunden stützende, wurde vor Augen gestellt. In den Bildern wurde auf den heimat lichen Boden als dem Betätiqunqsfelde der Vorgcschichtssorschung hingewiesen, der mit Hacke und Spaten auf seinen Geschichtrquellen- reichtum durchsucht werden muß. Gezeigt wurden im Bilde die Geschichtsquellen, die dem Erdreich und jahrtausendelangem Schlafe entnommen worden sind. Besonders erwähnt seien die Übersichts-