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Buchbesprechungen Ein erfolgreiches Buch von den Franzosen verboten! Im Diei Sonnen Verlag, Leipzig, Georgiring 3/5, erschien Kürzlich rin hochbedeutendes Buch: Brücken führen über den Rhein, Brücken — aber keine Lafetten! Die Verfasserin ist eine Französin, eine der intelligentesten Frauen Frankreichs an führender Stelle Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die große Not der Rheinlandbevölkerung zu mildern. Sie erkennt das große Unrecht des Versailler Friedensvertrages, und sie, die Französin, fordert nachdrücklichst sc ine Revision. Diese Bollblutfranzösin schreit den Völkern ihren Wahnwitz ins Gesicht, rechtet mit den führenden Männern, sieht die drohende Gefahr, die ganz Europa aus den Angeln hebt, und sieht den großen Zusammenbruch Frankreichs in folge seiner Wahnsinnspolitik. Mit der scharmanten Geistigkeit der Frauen ihrer Rasse verbindet sie eine Freigebigkeit des Herzens, die nichts von Chauvinismus, Nationalismus. Pötncarismus kennt. Eine seltene, gütige Frau. Ein seltenes Buch. Seine wunderbare Sprache predigt aller Welt den Geist der Völkeroersöhnung und atmet den tiefsten Frieden. Das Buch erregt ein ungeheures Auf sehen nicht nur in Deutschand, auch im Ausland lauscht man den Worten, die diese einsichtsvolle Frau vor der ganzen Welt zu sagen hat und zugleich der französischen Regierung so bitter die Wahrheit predigt. Dir überragende Bedeutung dieses Buches, das zu keinem günstigeren Augenblick herauskommen konnte, als in dem gegen wärtigen, in dem auch die Finanzlage Frankreichs zu einer Ent scheidung in der Rhein- und Ruhrpolitik drängt, — wird eingehend im Spiegel der gesamten Presse gewürdigt. Das Buch wurde von der französischen Regierung für Frankreich und das besetzte Gebiet verboten, erlebt aber trotzdem eine Riesenauflage. Und sie fing an zu weinen, sschwer „Du weißt nicht, Kind, mich drücken Sprach sie. „die Lcbenssorgen; Drum muß ich spinnen immermehr Von heute bis auf morgen" Ich fühlte, ach, ihr herbes Weh, Doch könnt ich's nicht verstehen. . Wenn ich das Haus setzt stehen seh, Für mich, vom Dors, als Jungen. Möcht ich im Leid vergehen. Kein Wtnkelchen im Hause drin Der Rainfarn blüht am Feldesrain Ist unversucht geblieben, Im Sommersonnenscheine. Mich hat mein Iugendsorschersinn Großvater und Großmütterlein, Durch dick und dünn getrieben. Sie ruhn im Friedenshainr. Am Großellern-Haus Don Wilhelm Fischer, Zittau Vom Dörfchen abgelegen steht Großmütterlein im Stübchen saß Ein Haus am Feldesraine, Und spann vom Rocken Leinen, Bon Wind und Wetter ost umweht, Ost war ihr Auge tränennaß Umstrahlt vom Sonnenscheine. Darinnen wohnten ganz allein, Wie von der Welt geschieden, Großvater und Großmütterlein Im letzten Abendfrieden. Als Kind bin ich wohl hundertmal Ums Haus herumgesprungen. Die Freiheit war das Ideal Der Humboldtverein Eibau gibt sich die Ehre, dis werten Lujatiavereins zu dem am 1. "Zum stattfindsnden SO jährigen Stiftungsfeste srgebenst einzuladsn. :: Nb nachmittags 3 Ahr Bssicdtlgung Vos Museums auk Vom lSeckenberg. :: Nb S Ahr: Kommers und Ball im Gerichtskretfcham. Hochachtungsvoll der Vorstand. Ratskeller Nutzen Zefiensvvertes, sstfiistoriscires Vier- unci Speiselostal Ireffpunkt sller Oberlsuslt^er tteimatsreundel Vrbaui 1476 Erneuert )88Z Im Berlage der „Oberlausitzer Heimat-Zeitung" erschien soeben: Sie MlsleiMMe M die MellWk von Zvusims. Zu beziehen durch jede Buchhandlung. Preis —FO GoldDiark. Die nächste Nummer der Oberlausitzer Heimatzeitung wird bereits in 1» Tagen, am 1. Juni, ausgegeben. Verband Lusatia Wanderversammlung am 15-^uni in Grossschönau. Beginn 2 Ahr im Weinhaus. Begrüßung Wissenschaftlicher Dortrag Darbietungen. Darnach gemütliches Beisammensein auf dem Hutbsrg. Nm Vormittag: Besichtigung des Krumbholzmuseums mit Websrstübchsn und der großen Bilder - Nusstellung: „Großschönau im Bilds" (Schule). Zahlreichen Besuch aller Vereins erwartet die „Saxonia" Großschönau. Dir.6 ack, Dors. Äbrlaufitzer Loft Aus der Franzosenzeit Grenzgeschichten (2. Auflage) Rund ums Zollhaus Zurück zur Natur! . , Der Kottmar und seine Sagen Schöne, O Sagenbuch des Zittauer Gebirge» Büchermarkt*) In Fiedlers Antiquariat, Zittau: Jäkel, Martin: Magister Haugsdorff. Ein Pfarrherr zu Hirsch felde in der Oberl 'usitz während des 30 jährigen Krieges. (Tagebuch bericht!) Zittau 1810. — 1 Mark. Durch den Verlag der „Oberlausitzer Heimatzeitung" (Buchdruckerei von Alwin Marx). Reichenau, Sa., sind zu beziehen: Gärtner, Friedrich, Rösler, Rösler, Claude, A. Schöne, O. «7 - . Schöne, O. Dybinsagen (vorläufig vergriffen) Schwär. O. Der Vierkrieg * * * Äbrlaufitzer Guttlieb Frenzel, W. Siedlungsgeschichtliche Betrachtungen aus der Oberlaufitz Frenzcl.W. Die Kirchenheiligen derOberlaufitz I— „ Schroeder, Bruno Die Mühlsteinbrüche und die Felsenstadt von Jonsdorf —,50 „ Herrmann, Wilh. Die Geschichte der Burg Rohnau (3. Auflage) —.60 „ Dir Preise verstehen sich ausschließlich Porto. -) Bei Ankündigungen im „Büchermarkt" kostet die einspaltige Zeile 5 Boldpfenuig 2 — G.-Mk. -.50 1- ,, 1.— - 1.— —.30 1.— -.50 — 50 -30 1.— .. der Dberlausitzsr Heimatzeitung bei freier 3u- "stellung durch dis Post und den Buchhandel für das zweite Vierteljahr 1.25 Goldmark (zuzügl. Duchhändlerzuschlag). Zahlungen Können auf das Postscheckkonto Nmt Leipzig Nr. 275.34 erfolgen. — Bezug ist nur in vierteljährlichen Zeiträumen zulässig. Bei Nichtabbsstsllung spätestens 14 Tage vor Beginn eines neuen Vierteljahres läuft das Nbonnsment weiter. NnMg°nb-r-chnung:A,A^ nach Pstitzeilen und beträgt der Preis für eins solche io einspaltiger Breite (SO inrn) 10 Goldpfg., ReKlamszsile (SO mm) 30 Goldpfg., unter Büchermarkt (in gleicher Breits) 5 Goldpfg. Verantwortlicher Leiter: Dtto Marx, Reichenau, Sa. Druck und Verlag Nlwin Marr, Buchdruckers! und Zeitungsvsrlag G. m. b. H. in Reichenau, So.