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S8 Gberlausitzer Helmatzeitung 2lr.S Worte: „Durch Leid und Buckenkalien", - „Vas Wandern ist des Müllers Lust", — „Wer Kat dick, du scköner Wald", - „O Väter weit, o Böksn". - - Ott, wenn wir ein Seierstündlsin Kaden, wenn der Lärm des Lllltags stille ward und dis Erinnerungen an vergangene Zeiten, an verlorenes Stück unsere Kerzen mit Wek- mut füllen, umklingen uns traute Weisen: „Lius.der Jugendzeit klingt ein Lied mir immerdar, ack, wie liegt so weit, was mein einst war. O du ksimatklur, latz zu deinem seligen Baum mick nock einmal nur entkliskn im eraum". - Und seknt sick unser unrukvolles Berz nack ffrieden, ein Lied gibt ikm Brost: „Warte nur, balde sckläfst auck Lrz". - Bedrückt uns ein Leid, ein Lied weitz Lrost: „Barre meine Seele". — Sind wir in Sorge, vot, Bedrängnis, dann gibt uns Vertrauen Brak: „So nimm denn meins Bände". — Sin Linker, der unser LebsnssckiMein isst mackt, ist das Lied: „Ick bete an dis Mackt der Liebe". — Ob Lust, ob Leid, ein Singen und klingen ist unser Beteil. Llllmäklick verstummt Sang und Blang vis Seknsuckt nack dem Bimmelreick gibt uns ein letztes Lied: „Laßt mick gskn, daß ick Issum möge sekn".— vann legt das Schicksal Len Laktstock aus der Band und unsere Liederkarks brickt mitten entzwei. Lrnstss, keierlickes BlockßN' klingen umtönt unsere letzte Beiss, und Qrautzen auk dem §ried- kok wird dem müden Schläfer Las letzte Wiegenlied gesungen: „Wie sie so sankt rukn, alle die Seligen". Wir bitten um Adressen von im Auslands lebenden Gbsrlausitzern! Schon manchs der im Auslands lebenden geborenen Gberlausitzer sind eifrige Leser der Gberlausitzer Heimat-Zeitung und dankenswerte Zuschriften von diesen zeigen dieHoch- schätzung dieser einzig dastehenden Hoimatzeitschrist. Am nun auch weiters fern von der Heimat weilende Gberlausitzer mit der Hsimatzeitung bekannt zu machen, bitten wir unsere geschätzten Loser, uns Adressen von Verwandten und Bekannten, die im Auslande ihren Wohnsitz haben, bald gef. mitteilsn zu wollen. Mit verbindlichem Dank im Voraus und heimatlichem Grus) Geschäftsstelle der E>. Aeichenau i. 6a. Siedlungsgeschichtliche Betrachtungen -"">>^aus der ^^berlausitz^^^ Von.Dr. phil. WKLIBK Leipzig Mit zwei Karten und einer doppelseitigen Dildsrtasol. Sechzig Seiten stark, oktav, 1730 M. sinjchl. Spesen durch Nachnahme Der Verfasser beginnt mit diesem Büchlein eins Folge von 18 Schriften aus dem Gebiete der obsrlausitzischen Vor- u. Früh geschichte, Anthropologie, Volkskunde und Guartärgsologie, die unter dem Titel „Gberlausitzer Hsimatstudien" in nachge- genanntem Verlags erscheinen werden. Druck u. Verlag der Gberlausitzer Heimatzeitung .Aeichenau in Sachsen. Versinstakel. In dieser Zusammenstellung kommen alle Heimat-, Gebirgs- und der Heimaterfor schung dienenden oberlausitzer Gesellschaften unentgeltlich zum Abdruck. Irgendwelche Richtigstellungen und Erweiterungen wolle man uns sofort melden, damit solche bei dem nächsten Abdruck berücksichtigt werden können. Landsmannschaft „Oberlansitzer-Siidlaufitzer" zu Dresden. 1. Vorsitzender Oberkasseninspektor Neinhold Berndt, Dresden - Gruna, Lange Zeile 16, I. Pereinsabende: 1. Dienstag und 3. Sonntag (im Sommer Ausflüge) jeden Monats. Dresden-A., am Schießhaus 2 b. In Dresden wohnende Landsleute werden nm Beitritt ersucht. Verband Lusatia der siidlausitzer Gebirgs-, Humboldt- und Fortbildungsoereine umfaßt 34 Vereine und Landsmannschaften mit etwa 4000 Mitgliedern. Sitz: Zittau, Vorsitzender: Professor Dr. Weder, Goethestr. 14. Jährlich eine Winter-, eine Wanderversammlung und 2 Vertretersitzungen. Der Verband hat den Aus- sichtsturm auf dem Kotlmar und die Kriegerehrenstätte an der Svreequelle erbaut. Er hat die großen Landwege markiert: den Kammweg, den Lausitzer Landweg von Jonsdorf nach Kamenz, den roten und blauen H-Weg vom Kollmar zum ' Isergebirae. Vertritt die Verbandsvereine den Behörden gegenüber und ver mittelt Vürträge. Unterstützt die Studenten- und Schülerherberge in Oybiv Humboldtverein Ebersbach i. Sa., e. D. Vorsitzender Hermann Ändert, Vereinsheim: Humboldtbaude, daselbst Heimatmuseum, Lausitzflübel, Alpengarten. Vereinszusammenkünfte auf besondere Einladung, im Winter gewöhnlich monat lich zweimal Mittwochs (Vorträge). Naturwissenschaftliche Gesellschaft Vittau. Gegr. 1912. Bors. Dr. Hein Ke, Zittau, Komturstr. 5. Veranstaltungen (meist in der Webschule): Jeden 1. Mon tag des Monats Vortrag; jeden 3. Montag des Monats Diskussionsabend; jeden 4. Montag des Monats Gruppensitzung. Besichtigungen. Wanderungen. Lesezirkel. Bücherei. Mitglieder 13^. 5 Fachgruppen und Arbeitsgemeinschaften, darunter eine für Vorgeschichte iu der Lausitz. Heimatausstellung. Heimat museum im Entstehen. Naturwissenschaftlicher und Gebirgsverein Globus. Mitglied des Ver bandes Lusatia. Gegründet 1867. 874 Mitglieder. Vorsitzender Professor Dr. Weder, Zittau, Goethestr. 14. Im Winter wöchentlich Vortragsabende; ein Familienfest. Gemeinschaftliche Wanderungen. Erschließung des Zittauer Gebirges durch Markierungen. Ruhebänke. Aussichtsanlagen. Der Hochwald turm ist Eigentum des Vereins. Eigene Bücherei, Sammlungen. Stammsitz: Weißer Engel. Lesezirkel. Humboldtverein Eibau besteht seit 1864. Vorsitzender ist zur Zeit Lehrer Martin Ebert. — Vcreinslokal: Gerichtskretscham. Daselbst besindet sich auch das dem Verein gehörige Museum, das verhältnismäßig reichhaltig an naturwissenschaft lichen Sehenswürdigkeiten und an heimatgeschichtlichen Werten ist. — Vereins abende finden gewöhnlich Montags statt. Verein fiir wissenschaftliche Unterhaltung zu Hörnitz. Corp. Mitglied des Verbandes „Lusatia", desgleichen des Deutschen Volksbildungsoerbandes und des Verbandes Oberlausitzer Obst- und Gartenbauvereine. Vorsitzender ist Hermann May, Hörnitz, seit 1879. — Monutsversammlunqen: Sonntags abwechselnd im „Albertsäal", im Gasthof zur „Hummel", zum „Fuchs", im „Schweizerhof", in der „Bergterrasse", auf der „Koitsche"--Hörnitz und in der„Moraenröthe" in Pethau. Milgliederzahl 120. Gründungsjahr 1850. Unterhält eine Volksbibliothek und einen Lesezirkel mit 15 verschiedenen Zeit- und Fachschriften. Humboldtverein Löbau, Träger der Volkshochschule. Vorsitzender Professor Dr. Popi g. Gegründet 1865. Mitglieder 446. Gasthof „Lamm", Festsaal des Seminars. Im Winter jeden Donnerstag Vorträge, im Sommer Wanderungen und Besichtigung industrieller Werke. Bieleboh - Verein, Beiersdorf OL. Besitzer des Bieleboh, seines Aussichts turmes und des Berg-Gasthauses mit Fremdenzimmern, Quellwasserleitung, elektr. Licht. Beste Verpflegung durch Dergwirt Kalauch (Sohn von „Vater Kalauch" auf dem Czorneboh). Dom Turm (500 m) einer der schönsten Lausitzer Rundblicke auf die Lausitzer und böhmischen Berge. Vereinsvorsitzender: Fabrikant Otto Höhne, Beiersdorf OL. Verein für Geschichte Herrnhuts in Herrnhut. Gewerbe- und Berkehrsverein zu Herrnhut. Vorsitzender Kaufmann Otto Fabricius. Verkehrs-Abteilung und Wegemarkierung: Vorsitzender Buch händler P. H. Verbeek. Wohnungsvermittlung für Sommergäste: Kaufmann Paul Weiler. Vereinslokal: Gasthof der Brüdergemeine. Huutboldloerein Herwigsdorf bei Zittau. Vorsitzender Inspektor Wilhelm Kühn. Anthropologische Gesellschaft und Geschichtsoerein, Bautzen. Vorsitzender Studienrat Professor Naumann, Neugraben, und Oberstudienrat Dr. Needon, Friedrich-Augustplatz. Gebirgsverein Hirschfelde, Sektion Neißthal. 1. Vorsitzender Wilhelm Herr mann in Rohnau. — Der Verein hält alljährlich eine Versammlung ab (General versammlung) und fiir diese wechseln die Lokale im Pflegeqebiei: Neißthal-Restaurant, Forsthaus Rohnau, Kretscham Rohnau, Weinberg. Tag der Abhaltung dieser Versammlungen ist fast immer der Pfingst-Dienstag-Nachmittag. Gesellige Unter haltungen pflegt er nicht, nur gebirgsoereinstätige Angelegenheiten! Mitteilungen der Schriftleitung Berndt, Dresden. Die Wanderversammlung der „Lusatia" ist auf Ende Juni verlegt worden. Tagungsort: Bernstadt. Näheres in der nächsten Nummer. Aus der Franzosenzeit Abrlausitzer Loft Grenzgeschichten (2. Auflage) Rund ums Zollhaus Zurück zur Natur! Der Kottmar und seine Sage» 500 500.- Mk. 2000.- „ 2000- „ 2000.- „ 2000.— „ Büchermarkt*) Durch den Verlag der „Oberlausitzer Helmatzeitung" (Buchdruckerei von Alwin Marx) Reichenau, Sa., sind zu beziehen: Preis des Buche- ausschließlich Porto und ausschließlich Buchhiindleruutzen Friedrich, Gärtner, Rösler, Rösler, Claude, A. Schöne, O. Schöne, O Sagenbuch des Zittauer Gebirges 2000 — „ Schöne, O. Oybinfagen 1000.— „ * * * Abrlausitzer Guttlieb 500 — „ Schwär, O. Dee Bierkrieg 500.— „ ") Bei Ankündigungen im „Büchermarkt" kostet die einspaltige Zeile 30 Mark. der Gberlausitzer Hsimatzeitung bei freier Zu- steilung durch die Post Mk. 2000.-, durch den Boten Mk. 2000.— freibleibend (zuzüglich Buchhändler-Zuschlag). — Zahlungen können aus das Postscheckkonto Amt Leipzig Nr. 275.34 erfolgen. — Bei Nichtabbsstellung spätestens 14'Tage vor Beginn eines Vierteljahres läuft das Abonnement weiter. Anzeigenberechnung: D-r Znserat-n^il besteht aus zwei 2 O- Spalten. Die Berechnung erfolgt nach Petitzeilen und betrügt der Preis für eins solche in einspaltiger Breits (00 mm) 200 Mark, Äeklamezeile (SO mm) 400 Mark, unter Büchermarkt (in gleicher Breite) 100 Mark. Verantwortlicher Leiter: Gtto Marx, Dsichenau, Sa. Druck und Verlag Alwin Morr, Buchdruckers, und Leitungsverlag G. m. b. H. in Äeichsnau, Sa.