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Freunde, mit denen sich's Io angenehm wandert und dis jo jchön unterhalten und Liebe zur trauten Heimat wecken und pflegen. — And die Heimat muß uns heute erst recht über alles gehen. Weg mit ailsr Ausländerei und Vorliebe für das Fremdländische l Deutjch wollen wir jein und bleiben l Die Pflege der Heimatliebs muß gerade jetzt unjere vornehmste Aufgabe sein; denn sie ist ein vor zügliches Mittel, unser armgewordsnes Vaterland mit zu retten, es wieder smporzuhebsn aus dem Abgrunds, in den es unsere Feinds stürzten. Deutsches Wesen, deutsches Gemüt und deutsche Vater landsliebe sollen uns bei allen Wirren und Widerwärtigkeiten, trotz aller Maßnahmen unserer Feinde, nicht verloren gehen. Darum mit festem Mut und mit deutschem Gottvertrauen der dunklen Sukunft entgegen! Durch Nacht führt der Weg empor zum Licht! Aus der Tiefe nach der Höhe! Da ist vor kurzem ein Duch erschienen — wir haben dasjelbs schon einmal erwähnt —, dessen Studium wir allen, allen aufs wärmste empfehlen. „Vom Wandern und Weilen im Heimatlands" hon Gerhard Platz ist jein Titel und es ist als 1. Dand des Landssvsreins Sächsischer Heimatschutz, Heimatbllchsrei in Dresden, erschienen. Wer es zur Hand nimmt und liest, dem wird es wie mir ergehen! Er kommt davon nicht wieder los. bis er damit zu Ende ist. And nach einigen Tagen greift er abermals darnach. — Wer so wie Gerhard Platz durch seine Heimat wandert, der erst versteht, was er an seiner Heimat hat, was sie einem sein kann: Ein Jungbrunnen stiller Freuden, der nimmer versiegt, der Kräfte verleiht, dis neu beleben und die man vorher nicht gekannt hat, ein Wundsrquell, der das wahre Glück spendet, das einem niemand wieder rauben kann. — Wie fein Ger hard Platz beim Wandern und Weilen beobachtet! Nichts entgeht seinem scharfen Auge. Es ist eine Lust, ihn zum Reisegefährten zu haben! Wer so wie Gerhard Platz die heimatlichen Gefilde schaut, dem muß dis Heimat lieb und teuer werden. Das Duch umfaßt auf 318 Druckseiten 34 Kapitel. Solche sind u. a. „Bergheimat", „Durchs Klosterland zur Ortenburg", „Mein Hsimatwald im Erz gebirge", „Aus dem Nikstein", „Wenn der Frühling auf dis Derge steigt", „Aus der Landstraße", „In Fichtenwald und Haldengras", „H'simsich allein", „Hsrbstwolkentag', „G, könnt es Herbst im ganzen Jahre bleiben", „Meißner Hochland", „Wie mich dis Mutter wieder heim holte", „Altsächsisch Weidwerk", „An der Schwelle der Gbsr- lausitz", „Wie mag es jetzt wohl in der Heimat sein?" Jeder Ab schnitt ist eins köstliche Gabe, ein Hochgenuß! Jeder Heimatfreund muß dsm Herrn Verfasser dankbar sein. — Nun nimm und lies es selbst! Das Duch kann durch jede Buchhandlung am Orte bezogen werden. Gberlehrsr Fr. Dsrnh. Gtörznor. asJanuarhsst1S21 der. .Hausbücher für Sachsen" (hsrvorgegangsn aus den „Hausbüchern für das Erzgebirge und Vogtland") dec Vsrlagsanstalt Alfred Fiedler in Glbern- hou i. Sa. ist soeben erschienen. Das Heft enthält sine große An zahl von Beiträgen zur Pflege von Heimatkunde und Hsimatliebs. Dis mannigfachen Reize der alten Stadt Meißen bespricht in einem reich illustrierten Artikel A. Klengel-Meißen. Der Gberlsiter der „Sächsischen Staatszsitung", Hofrat Doenges-Drssdsn, behandelt in einem eingehenden Aussatz, der durch dis bildliche Wiedergabe hervorragender Kunstwerks geschmückt ist, die interessante Geschichte der Staatlichen Porzsilanmanufaktur. Aber „Altsächsisch Wsidwsrk" plaudert Gerhard Platz, der jagdsrohs Verfasser des bekannten Hsimatbuches „Vom Wandern und Weilen im Heimatland". Die heimische Dialektlitsratur ist durch zwei gemütvolle Gedichts in srz- gsbirgischer und vogtländischer Mundart und eine lustige Geschichte aus der Gbsrlausitz vertreten. Der Antorhaltung dienen mehrere weitere Beiträge, aus denen besonders eine bisher noch unveröffent lichte fein-humoristische Griginalarbsit von Walter Harlan „Die unorthographischs Gcabschrift" genannt sei. Dio „Hausbücher für Sachsen" sind zum Preise von Mk. 2.40 für das Hoft und Mk. 7.20 für das Vierteljahr durch sämtliche Buchhandlungen, sowie zum Preise von Mk. 2.50 oder Mk. 7 50 durch allo Postanstalten zu beziehen. Die 12 Monatshefte, jahrgongsweise in geschmackvoller Einband decke gesammelt, ergeben nach und nach eine sehr wertvolle heimat liche Hausbücher«',. ^sn unserem Verlage erschienen und durch uns zu beziehen ist das Werk Grenzgeschichten lUIIUIINIIIIINMttllllttllNIUUttNUIIMNINIIINMNIIIIMIIIIlllllllllNIIIIIIIIIIIIIIIIIN Erzählungen aus dem sächsisch-böhmischen Grenzgebiete von Fran; Rösler. Preis geheftet Mk. 5.40. Oberlauf. Hslmat-Lsitung, Aeichenau, Ha. Für das Ehrengedachtnismal auf dsm KotLmar Diakon Schwarzer, Greiz Mk. 2.— Marie verw. Be rn dl, Dresden-^ LS ,, 1.50 Bruno Hirsch off, Berlin-Friedenau 10.- A. Kegel, Bahnmeister, Lichtenstein „ 5.— Rudolf Gärtner, Rähnitz-Hellerau „ 10.— Zur Entgegennahme weiterer Spenden erklären wir uns bereit und werden wir darüber stets in der „Oberlausitzer Heimaizeitung" Quittung leisten. Büchermarkt*) Durch den Verlag der „Oberlausitzer Heimaizeitung" (Buchdruckerei von Alwin Mar;) Reichenau, Sa, sind zu beziehen: Preis des Buches einschließlich Porto Friedrich, Uus der Feanzosenzeit 5,40 Mk. Gärtner, Abrlausitzsr Lost 3,90 „ Herrmann, Geschichte der Burg Nohnau 2,60 „ Rösler, Grenzgeschichten 540 ., * * * Äbrlausttzer Gutttteb 1.60 „ ') Bei Ankündigungen im „Büchermarkt" kostet die MillimeterzeUe 40 Psg. zu empfehlen sür Nsr- . — , , eine und Schulen in ous Oer Oberlausitz :: Stadt uud Land. :: Nähere» durch B. Sillesten. Bautzen, Wsllinstr. 40. Verlag der Postöarisn und Kunstblätter Dautfch« Heimat- bilder und der Sächl'stchsn HeimagchutzpostSarten. Lindsnciciseksn kür «ksn 1. Zskrgsng cisr Odsrlauritrsr «SimstrsiLung Wir dssbsicktigon, «ins gssebmscbvoli« kindsnÄckseks kllr eisn I.Zsbrgsng b«rsus- sugeden. Um ciie Hosten oinsr »oicbon »sst- rustsiiso, srsueksn wir «tlojsnigsn unssrsr «orten Abonnenten, «tio ein« kinbenüriscb« «llnscben, uns rties unvsrsllgkirb mitsutsiisn t vor ttuktrsg disibt voriSutig unverdlnetiirb. (-SLLksttsLtettL c>ei' OderlsuLStrsr tteimsr-rsttung, tterckensu i. 5s. - O Schriftchcn „Belgien zurFriedenszeit etc." - H von Inur. A. Simon Mk. 1,50 franko. Xenien-Berlag,! » Leipzig 3. Postscheckkonto Leipzig 5467. H der Gborlausitzer Heimatzeitung bei freier Su- stellung durch die Post Mk. 5.50, durch den Boten Mk. 5.70. Sahlungsn können auf das Postscheckkonto Amt Leipzig Nr. 275.34 erfolgen. Bei Nichtabbsstellung spätestens 14 Tage vor Beginn eines Vierteljahres läuft das Abonnement weiter. Anzeigenbsrechnung: b^t-ht aus zwei o Spalten. Die Berechnung erfolgt nach Millimetern und beträgt der Preis für einen solchen in einspaltiger Breite 40 Pfennig. Verantwortlicher Leiter: Gtto Marr, Reichenau, Sa. Druck und Ver lag Albin Warr (2nh. Dtto Mare), Buchdruckers,, Reichenau, So.