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8v3 hüten. leichganz ^„riefzu- lsaugung inaus zur I mdBrot. h -'erbrauch, -'»m Aui> unter der wert war, er großen hselfälle» sisfürste» ' dänische >t Frank- : des ge- lnbiniric« m kriege- rstreckte», bei alle» h damB elches da^ übersieht, sich jede» n." Vo» tilgen ei»' ülfe ziehe» lntcrstühl, ganz ei»' 'beifnhre»- :s war f>» im Wegk Tories u»b eicht hatte, ntznng dü tellung be' Landkrieg )e währe»^ Sunn»e»' te auf ^e I. Der spanische Erbfolgekrieg. Handelsherren der Republik wenig Eindruck, daß man ihnen vorstclltc, die baicrisch- französische Stellung im Herzen des Reiches verzehre „einem giftigen Fiebergeschwür vergleichbar" die Kräfte der Allianz. Den calvinische» Regenten ging die bedrängte Lage Oesterreichs, das ihre Glaubcnsverwandten in Ungarn bedrückte, nicht sehr zu Herzen. Der englische Oberfcldhcrr konnte nur dadurch den gemeinsam gefaßten Kricgsplan durchführen, daß er von einem Strcifzug an die Mosel sprach, sein eigentliches Vorhaben vor Jedermann geheim hielt. Zum Glück übertrug Ludwig XIV. dem aus der österreichischen Kriegsgefangenschaft kntlassenen wenig befähigten General Villcroi den Oberbefehl über die belgisch- französischen Truppen gegen den holländischen Fcldherrn Ouvcrkcrk, der nach Marlboronghs Abzug die Vertheidigung der Niederlande übernahm. In Frank reich crrieth man nach und nach die Absicht des englisch-holländischen Befehls habers, als er mit seinem Bundesheec sich von der Mosel nach dem Rhein und Neckar wandte, und König Ludwig beschloß, seinen getreuen Waffcngcnossen im Gebiet der ober» Donau kräftig zu unterstützen. Es gelang dem Marschall Tallard mit einem beträchtlichen, wohlverschcnen Heer in einer breiten Marsch- Imic durch das verschanzte Höllcnthal und die Seitcnthäler des Schwarzwaldes t'orzudringen und sich mit dem Kurfürsten und Marsin bei Villingen zu ver- Mai no«. einigen. Einige Wochen nachher traf Marlborough mit Eugen in Großheppach >2. Juni. i»> Würtembergischen zusammen. Zn seiner äußern Erscheinung stach der männlich-schöne englische Lord vorthcilhaft Die drei »b gegenüber dem unansehnlichen beinahe mißgestalteten kaiserlichen Fcldherrn, und auch bas diplomatisch-gewandte von dem Nimbus einer selbstbewußten Würde umgebene Benehmen des Engländers war sehr verschieden von der einfachen bescheidenen alle Förmlichkeit verschmähenden Haltung des andern. Um so mehr stimmten die inneren Eigenschaften der beiden großen Männer überein oder ergänzten einander. „Denn in Heiden einte sich in derselben harmonischen Mischung ein kühler durchdringender Ver band mit lebhafter Imagination, scharfe Klarheit des Willens mit rücksichtsloser Kühn heit des Handelns, eine vollständig nüchterne Beherrschung des Momentes mit fein fühligem beinahe ahnungsvollem Verständniß der künftigen Entwickelung". Beide '"aren tiefe und erfahrene Menschenkenner, beide voll besonnenen Muthcs, beide „hart Worden im Feld und verfeinert an den Häsen". In sittlicher Hinsicht war der gerade, '"ahrheitliebendc Eugen seinem englischen Waffcngcnossen, dem Meister in der Kunst b"r Verstellung weit überlegen. Der Rcichsfeldhcrr Ludwig von Baden, der dritte in W> Feldhcrrcnbund, glänzte nur noch durch seinen alten Kricgsruhm, während seine '»ethodisch-bcdächtige zaudernde Kriegführung in Widerspruch stand mit der genialen ^üategie und dem kühnen Unternehmungsgeist der beiden andern, und sein verwahr tes, an Allein Mangel leidendes Heer war ein getreues Abbild des staatlichen Jam- Urzustandes des damaligen deutschen Reichs. In Großheppach kam man überein, daß Eugen die Bühlcr Linien gegen die Der Feldzug ^»»zösische Nheinarmee vertheidigen, die Truppen der Seemächte und das Reichs- Donau. Heer vereint gegen die baierisch-französische Kriegsmacht Vorgehen sollten, die"^- "f'tthalb Donauwörth ein verschanztes Lager bezogen hatte. Als die unter Ver öl*