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V. Der Norden und Nordosten Europas. 595 Gesch. der Könige. Dänemark und Norm, in der Höllischen Allg. Welthist. und auch separat Halle 1768 f. — C. F. Allen, Gesch. de» Königr. Dänemark. Au» dem Dän. nach der 3. AuSg. von Falck. Kiel 1846. — Spittler, Gesch. der dänischen Revolut. im 1.1666. Derl. 1796. Sämmtl. W. V. — Philippi, Gesch. von Dänemark. DreSd. 1831. — 4. Polen: Asluski, epistolss käst, familiäres. 5 voll. Dol. Vratisl. 1709.— Loxer, bist. äs äsav 8obieslcx, roi äs Dol. Daris 1761. 3 voll. 12. Deutsch Leip zig 1762. 8. — 8al vanäx, kist. äu roi lean 8ot>. et äu roxaums äs Dol. Dar. 1863. 2. Läit. — Ioach. Lelewel, Gesch. Polen». Deutsche Hebers. Leipzg. 1846. — 5. Sach sen: Ehr. E. Weiße, Gesch. der chursächs. Staaten. V. Leipzg. 1808. — Böttiger, Gesch. de» Kurstaats und Königr. Sachsen. Gotha 1831. — 6. Rußland: Zu den VIll. 5. 594 aufgeführten allgemeinen Geschichtswerken über Rußland von Ewer», Herrmann, Ustrialow find beizufügen: Jlowaisky, Kurzgefaßte Geschichte de» russischen Reichs. Deutsch von Adelb. v. Fabriciu». Reval 1867. — Theod. v. Bernhardt, Gesch. Ruß lands und der europäischen Politik. Bd.II. 1.2. in: Staatengesch. der neuesten Zeit. Bd. 21. Leipz. 1875. — Ferner folgende Specialschriften: jWeber») Veränderte» Rußland, in welchem die jetzige Verfassung de» geist- und weltlichen Regiments u s. w. in einem bi» 1720 gehenden Journal dargestellt sind. Franks. 1721. 39. 2 voll. 4. mit Fortsetzung. Hannov. 1840.— Zäex. Ooräov's bist. ofDetsr ike Areat. ^.kerä. 1755. 2 voll. 8. Auch Deutsch. Leipz. 1765. — Lasvills, prveis kistor. sur la vis st Iss expioits äs Dr. Dekort. Lä. 2. I-ausanns 1786. 8. — Moritz Posselt, der General und Admiral Franz Lefort. Sein Leben und seine Zeit. Franks, a. M. 1866. 2 voll. 8. —Voltaire, bist, äs I'Lmpire äs ltussie sous Dierrs le Oranä. Auch Deutsch v. Büsching. Franks, und Leipz. 1761. — Leben Peter d. Gr. von G. A. v. Halem. Münster und Leipz. 1803 f. — Hcrr- manß, Rußland unter Peter d. Gr. Leipz. 1872. 1. Oer brandcnburgisch-preußische Staat unter dem großen Lurfiirsten und Lönig Friedrich I. l. Die Lage vor und nach dem westfälischen -frieden. Innere Landesverwattung. Wir haben im elften Band dieses Werks (S. 1036 ff.) die Geschichte des Friedrich brandcnburgisch-preußischen Staats bis zu dem Zeitpunkt verfolgt, da Friedrich?uA«"gkb. Wilhelm, nachmals der „große Kurfürst" genannt, die Zügel der Regierung in einem tiefzerrüttcten Lande übernahm und an die Aufgabe herantrat, durch die gewaltigsten europäischen Umwälzungen und Verwicklungen das Schifflein des kleinen, vielfach zerrissenen Staates zu steuern. Der Kurfürst war bei des Vaters Tode erst zwanzig Jahre alt, allein die schweren Zeiten, die Schicksalsschläge, die in jenen Tagen über die Menschheit hinsuhrcn, reiften die Anglinge früh zu Männer» und bildeten feste und ernste Naturen. Bei dem jungen Kurprinzen Friedrich Wilhelm war auch von Anfang an die Sinnesart auf tüchtige Arbeit, aus Erwerbung vielseitiger Kenntnisse, auf eine verständige und edle Lebensauf fassung und eifrige Pflichterfüllung gerichtet, Anlagen, die der erste Erzieher des Knaben, Romilian Kalkum, genannt Leuchtmar, mit treuer Sorge ausbildete. Politische und Familienzerwürfnisse trübten dem Prinzen schon die früheste Ju gend. Schwedische und kaiserliche Einflüsse kreuzten sich am Hofe des Kurfürsten 38*