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III. England unter de» zwei letzten Stuarts u. Wilhelm III. 531 Viele .'traten, den sich :l hatte ad noch : an die ne Graf n Herr en. zu isvlischen llung zu reits die Dispcn- >g eines mancher n Peter- Namen, bestärkte nadcner- Triebkraft ließlichc» ur durch i mußte, chauplaß sche Pro- . Bisher he Fein!» gen diese die II»» Muskete» die de» efängnißi :rzcn; in> hohe M ten Stifter atte er a»l einem Gebiete, das ihm Karl II. für eine Schuldfordcrung seines Vaters als erbliches Eigenthum eingcräumt, und das als „Pcnn's Waldrevier" bezeichnet ward, ein Asyl eröffnet, Ivo alle „Freunde" in der Stadt der Bruderliebe ihres Glaubens leben durften, frei von aller kirchlichen Uniformität und religiösen Awangsgewalt. In dem Quäker- thum liegt ein praktischer Zug, ein Verständlich für die realen Verhältnisse des Lebens; unter den Formen der Einfachheit, der Menschenliebe, der gesellschaftlichen Gleichheit bewahrt die Sekte einen klugen Blick für die Dinge der Zeitlichkeit, ein richtiges Urthcil über die Wirklichkeit und Nützlichkeit. Sie verschmäht es nicht, durch weltliche Mittel und Wege die idealen Zwecke der Humanität, der Philanthropie, der Gewissensfreiheit zu erreichen. Als Typus dieser praktisch-idealen Weltanschauung kann, wie im acht zehnten Jahrhundert Franklin, so für das sicbenzehnte William Penn gelten. Beide suchten durch vielseitige Thätigkcit in Schriften und Reden und durch ihre politische Stellung für ihre gesellschaftlichen Theorien zu wirken. Neben Jesuiten und Renegaten lieh Jacob II. Niemanden so willig Gehör als dem hochgcwachsencn wohlbeleibten Quäker, der stets einen großen Stock und ein einfaches Kleid trug, Jedermann, den König ausgenommen, mit Du anredcte, dabei im Umgang liebenswürdig und fein, im Gespräch witzig und anmuthig war. Er ging in Whitehall ein und aus und der König erwies ihm solche Zuneigung und Aufmerksamkeit, daß das Gerücht aufkam, Penn sei katholisch geworden. Das war nun keineswegs der Fall; aber aus den Theorien und Prinzipien des Idealisten wußten die feindlichen Gegensätze Gewinn zu ziehen; Penns weitherzige Ideen von Freiheit und Humanität lieferten dem engherzigsten Bckchrungscifcr des Ultramontanismus die Waffen in die Hand. Wir haben es vielfach erlebt, wie geschickt die Papstkirche und ihre eifrige Miliz, der Jesuitenorden, alle Zeitidcen zu ergreifen und zu Gottes größerem Ruhme zu vcrwerthen weiß. Vor Allem liebte sie cs, aus dem Frcihcitsbegriff einen Schild für ihre Propaganda zu machen. Penn theilte mit dem Papismus die Abneigung gegen die anglicanische Etaatskirche und ihren Unisormitätszwang; er bestärkte daher den König in dem Vor haben, die gesetzliche Beschränkung durch die Idee der Gewissensfreiheit aufzuheben, dem Grundsatz religiöser Toleranz Geltung zu verschaffen: Marquis Posa hat im Drama Schillers vergebens auf den Knien den König Philipp II. beschworen; der starre Spanier Uwlltc die kirchliche Uniformität nicht zersetzen lasten; William Penn mar glücklicher : Ja cob II, hatte ein Interesse, wenn die ihm feindliche Conformität gelöst ward, die Ge dankenfreiheit schien ihm dazu die geeignetste Waffe, in die durchbrochene Stelle konnte dann der Jesuitismus seine Brecheisen einsctzen; die Fluchen des Romanismus konnten dann ungehindert cindringen. Die neue Religionspolitik wurde zuerst in Schottland in Gang gesetzt, wo die souveräne Autorität des Königthunis ein freieres Feld hatte. Am 17. Fc-ru»g. druar wurde im geheimen Rath zu Ediuburg ein königlicher Erlaß verlesen und dald im ganzen Lande bekannt gemacht, worin den Katholiken und Quäkern ü'äfl königlicher Machtvollkommenheit und Gnade Toleranz gewährt war. Sie Ivllteu nicht allein ihre Religion ausüben, sondern auch bürgerliche und mili tärische Aemtcr bekleiden dürfen. Auch die gemäßigten Presbyterianer sollten dieser Rechte thcilhaftig sein, die Covcuanters dagegen »ur auf Privatgottes- dienst angewiesen bleiben. Selbst bei diesem berechneten Gnadenedikt konnte Jacob seinen Groll gegen die strengen Puritaner nicht unterdrücken. Einige Zeit nachher wurde eine Declaration ähnlichen Inhalts auch in London bekannt gemacht: Darin r-Apr.ms?. 34* i