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III. England unter den zwei letzten Stuarts u. Wilhelm III. 529 erschien; nan sich, Lords of bewogen l Andern weder ein die Par in Schutz Schotten Währung it GotteS ntcn dein lcstatten". as Edin- » Willkür ^ vermöge nsations- willfährig gh, einen Von der siand ein- r und die gen. Da lcistungen ncht mehr der Krone egnngenen ur zu g-- ls wahrer and. Er Karls II- nant lud gefüllte» Darau! ford Ela- ersten Ge- s sich au! rwähnte» einer nor- us seiner dieCrow- genthuiud „den oder md R-ch' tc» geblieben waren. Wir wissen, mit welchem Grimm und Racenhaß die kelti schen Ureinwohner auf die Fremdlinge von anderem Blut und anderem Glau ben blickten. Dadurch waren diese gcnöthigt zu ihrer eigenen Sicherheit und Gegenwehr sich enger an einander anzuschließen. Ohne Rücksicht auf die religiöse Verschiedenheit, indem nur die Hälfte sich zu der herrschenden Staatskirchc be kannte, der Rest aus Katholiken, aus Presbyterianern und andern Dissenters bestand, bildeten die schottische» und englischen Ansiedler eine geschlossene Phalanx gegenüber den Eingebornen. Im Besitze der Macht, der Güter, des Handels, der höheren Bildung waren sie die Herren und Gebieter der Insel, mußten aber stets bereit sein, diese Stellung gegen die lauernden, neidischen, verbitterten Feinde zu vertheidigcn. Der Testeid war in Dublin unbekannt, und so saßen denn neben Anhängern der Staatskirche auch katholische und protestantische Nonconformistcn in den Staats- und Gemeindeämtern, in den Richterstellcn, im Parlamente. Aehnlich verhielt cs sich bei der Armee. Allenthalben übcrwog das nationale Interesse und die Nothwendigkeit der Selbstvertheidigung gegenüber einer unver söhnlichen Bevölkerung die confcssionellen Rücksichten und Gegensätze. Diese Verhältnisse hatten manches Harte; bei der Verthcilung der Güter und Rechte war die Stimme der Humanität nicht gehört worden; manche tiefe Wunden warteten der Heilung. Und wer wäre geeigneter und berufener gewesen, diese Heilung zu versuchen, die feindlichen Stämme zu versöhnen und anszugleichen «ls Jacob II-, der durch seine Geburt den Ansiedlern, durch seine Religion den Eingebornen verwandt war? Aber wie allen fanatischen Ultramontancn gingen dem Stuart die religiösen Sympathien über die politischen und nationalen, Rom stand ihm höher als das Vaterland. Sein Plan war, das Regiment in Irland ausschließlich in römisch-katholische Hände zu bringen und zu dem Ende, so weit die englisch-schottischen Bekenner dieser Kirche nicht hinreichten, auch irische Ein- geborne zu Staats- und Richterämtern, bei der Gemeindeverwaltung und Mili tärführung zu verwenden. Auf solche Weise gedachte er sich in Irland einen Rückhalt zu verschaffen, wenn seine katholicirenden Tendenzen in seiner schottisch- englischen Hcimath auf unüberwindlichen Widerstand stoßen sollten. Dieser Auf gabe konnte Clarendon, der Mann der anglicanischen Uniformität auf die Dauer nicht genügen. Wie lange auch die beiden Brüder, um sich in ihren einflußreichen Stellen zu erhalten, ihre eigenen Ansichten und Ueberzeugungen dem königlichen Schwager zum Opfer brachten, zu dem ehrlosen Schritt einer Abschwörung ihres Glaubens, durch den sie sich allein ihr Amt zu sichern vermocht hätten, konnten sie sich nicht entschließen. Daher fiel es dem ehrsüchtigen, heißblütigen Irländer Tyrconnel, der sich der höchsten Gunst und Gnade in Whitehall erfreute, nicht gar schwer, die Abberufung des englischen Rivalen zu erwirken und die ganze bürgerliche und militärische Gewalt in seine eigene Hand zu bringen. Und nun benutzte er seine Stellung, um vermittelst neuer Gütertheilung seinen Stammes und Glaubensgenossen die Ländereien zurückzugewinncn, die ihnen die Republik Wibei, Wittgeschichtk. XII. 34