522 L. Die letzten Jahrzehnte des 17. Jahrhunderts. III. C König und Parlament. kommen mit ihm übereinstimme". Halifax war einst der heftigste Gegner der Ausschließungsbill gewesen; aber solche der Vergangenheit angchörcndcn Ver» dienstc fanden jetzt keine Geltung. Albemarle mußte sein Kommando niedcrlegen, weil er dem Lord Fcvcrsham. von dem der Volkswitz sagte, er habe die Schlacht ; von Sedgemoor im Bett gewonnen, sich nicht unterordnen wollte. Männer ohne Charakter und Grundsätze, wie der gewissenlose Jeffreys, wie Lord Sunderland, der durch völlige Hingebung seine frühere oppositionelle Haltung in Vergessenheit zu bringen suchte, standen an der Spitze der Regierung. Neben ihnen genoß der habsüchtige ehrgeizige Jesuitenpater Edward Petre aus einer angesehenen englischen Familie die Gunst und das Vertrauen des Königs. Cr war die Seele der kleine» Gesellschaft eifriger Katholiken, eines Arundel. Powis. Castlemain, Lord Dover, mit welcher der König die religiösen Angelegenheiten besprach. Als Jacob ans den Rath Rochcsters einmal den Plan einer Defcnsiv-Allianz mit Holland in Er> wägung zog. wußte Sunderland das Vorhaben zu vereiteln; dafür ließ Lud' wig XIV. dem durch Spiel und Verschwendung stets geldbcdürftigcn Edelmann eine Rente von 25,000 Kronen zuweisen. Und bald wurde Rochcster selbst von seinem unerbittlichen Schwager seines Schatzmeisteramtcs enthoben. Er theiltc die Ungnade der protestantisch gesinnten Mätresse Jacobs, der zur Gräfin von Dorchestcr erhobenen Katharina Sedley, welche die leidenschaftliche Königin M' ria d'Este mit Hülfe des Beichtvaters ihres Gemahls vom Hofe verdrängte. Am 9. November 1685 wurden die Sitzungen des Parlaments von Neue»' eröffnet. Wir wissen, wie loyal die fast ausschließlich aus Tories zusammengc' setzte Versammlung gesinnt war. Es stand zu erwarten, daß die Mitglieder »»> freudigem Dank aus dem Munde des Königs die glückliche Bewältigung der bellion vernahmen. Auch war das Unterhaus bereit den geforderten Mehrani' wand für das stehende Heer zu bewilligen, so wenig auch eine solche NeuerEl den englischen Traditionen entsprach. Wohl erregte es einiges Bedenken, ale Jacob in der Eröffnungsrede erklärte, daß er im Widerspruch mit der Testat eine Anzahl katholischer Offiziere in der Armee angestellt habe und ent sei, sie noch ferner in ihren Stellen zu erhalten, damit wenn eine neue ausbräche, er Leute habe, die ihre Treue durch gute Dienstc bewährt Aber selbst diese durch den Drang der Umstände entschuldigte Gcsctzesübcrtretu^ wollte man hingehen lassen, falls sich der König entschließen könnte, die A»^' stellten sofort zu entlassen oder nachträglich bei dem Parlamente um Dispensat^ nachzusuchen. Denn eine von der gesetzgebenden und ausführenden Gewalt ^ meinschaftlich getroffene Bestimmung dürfe doch nicht einseitig von dem Kö>"§ übertreten werden. Mit der größten Devotion brachte das Unterhaus seine A»'' stellungen vor den Thron; allein Jacob wollte den ersten Schritt der eigem»^ tigen Umgehung des ihm so verhaßten Gesetzes nicht unvollendet lassen; er die Deputation in stolzer selbstherrlicher Haltung mit einer unbestimmten wort ab; und als auch im Oberhaus sich die Neigung zum Widerstand gab. a einst fü wenn n leiste, „ der kak de» wü tägiger Krone pensirei durchzn sein V faktisch den wü finden, aufs N ließ, a Papstet und gl Alten ! würde" sie zur Z Starrsi Tories heit en 2chan! Lord 2 standen keit unl sogar e s"r Re auf die der Ge Tewal gläubi, spensat Pere n den ges ivurdei gereini