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i Herzog mit bei« ms treue lufmcrk« uchcrhcit ä ein, in England do» auf« ffistehcn; ge gegen rn, hatte bcabsich« »igs und ch wieder über die >it Nach« . um de» t, die der len Kirche ichcu und über die gewiesen, widerstre« ' blutige» legt, wcl« mn werde Im No« e der Ge« er Spiß^ ) mehrere der Mog' wenigste» Esse; d>- alifax, d» das; der folgerecht i weit ko»' oncrbe ung gege" chtc. Ä»»> III. England unter den zwei letzten Stuarts u. Wilhelm III. 497 im Oberhaus hatte man keine Sympathien für Nock, nicht einmal Halifax, der am stärksten die Ausschlicßungsbill bekämpft hatte ; aber man fürchtete, die Krone selbst und das monarchische Princip möchte durch Erschütterung der Erbfolge zu Schaden kommen. Zu dieser Opposition gegen den katholischen Thronfolger wurde die englische Nation Halifar. nicht durch engherzigen Dogmatismus, nicht durch konfessionellen Eifer angctricben: cs war zugleich ein Ringen um daS hohe Gut bürgerlicher Freiheit und überlieferter Staatsverfassung. Der englische Staat beruhte seit der Reformation auf der innigen Verbindung der königlichen und parlamentarischen Gewalt. Durch die vereinigte Thä- tigkeit der Krone und der Volksrepräscntation, der geistlichen und weltlichen Autoritäten war der monarchisch-cpiScopalc Staatsbau errichtet worden. Diese Fundamente durften nicht einseitig verrückt werden, ohne daß die ganze Schöpfung in Gefahr kam. Aus den Versuchen, das eine oder das andere Element zur Herrschaft und alleinigen Geltung zu bringen, sind die weltgeschichtlichen Kämpfe des siebcnzchntcn Jahrhunderts in Eng land hervorgcgangcn. Diese Elemente in das harmonische Gleichgewicht zu setzen war die Aufgabe der constituircndcn Thätigkcit der berechtigten Factorcn nach Jacobs II. Flucht. Nach Macaulah gehörte Halifax zu den „Trimmers", welche zwischen den beiden großen Parteien einen mittleren Weg suchten; er selbst sprach es offen aus, daß er nicht glaube, Aork könne jemals in England regieren; die Ausrcchthaltung der Erbfolgeordnung werde schließlich dem Prinzen von Oranien zu Statten kommen, während die Annahme der Exclusionsbill den Herzog von Monmouth auf den Thron bringen würde; dies sei aber nicht nach dem Sinne des Königs und hätte auch im Lande selbst viele Gegner, besonders unter der Geistlichkeit. Die Verwerfung der Ausschlicßungsbill im Oberhaus machte viel böses Blut; sie galt als Beweis, wie sehr die papistische Reaktion in die höheren Kreise «-nOv- eingedrungcn. Die Agitation erhielt dadurch einen neuen Impuls; die Petitionen für freie Parlamente häuften sich dermaßen, daß man einen Parteinamcn daraus bildete („Petitioners"); der Glaube an die Wirklichkeit der papistischen Ver schwörungen und das Drängen auf Fortsetzung der gerichtlichen Verfolgungen traten wieder schärfer hervor. Zunächst hatten die gefangenen katholische» Lords unter dieser verbitterten Stimmung zu leiden. Die Gemeinen drangen auf Wiederaufnahme der Verschwörungsprozessc und der fast sicbcnzigjährige Thomas Howard, Viscount Stafford wurde auf Zeugnisse hin, die selbst dem Volke ver dächtig »nd unzuverlässig erschienen, zum Tode vcrurthcilt und enthauptet. Noch ouf dem Schaffet bethcnerte er seine Unschuld und die umstehende Menge rief: »Wir glauben Euch, Mylord! Gott segne Euch!" Es war davon die Rede, man müsse auch den Herzog selbst, der durch Coleman's Briefe in ein verdächtiges Licht gestellt worden, wegen Theilnahme und Begünstigung des Papistencomplots vor Gericht ziehen. Das Parlament trat immer mehr in die Spuren der Ver sammlung vom I. 1641. Nicht nur daß es immer wieder auf die Ausschließung des Herzogs znrückkam, daß es die Forderung erhob, alle Stellen in Verwaltung, Gericht und Heer sollten nur mit Männern besetzt werden, deren Ergebenheit für die protestantische Sache anerkannt sei, daß es die Gesetze gegen Presbyterianer Wrbei. Wrllgtschichtt. XII. Z2