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447 gen und j metiancr ' ud nach ; aiser ge- nnd gab i lugesichte i Ungarn j reinknnft , nge» ab- j Friedens i gseid hat Reichstags Sultan, mrden in Vesselenyi nten, ein >witz, der c einfluß- igcn; der k der deut- i n die Ab- ^eseitigen; n die kost- : en Röcken. §i»e Vitt-j schluß des o verhaßt, ; und insul- ^ errcichisch! l sie unter »i östcrrei-, >e» waren, i pathie und Komplotte» lcnyi, N«'- ^ rz RakoczY , II. Oesterreich, Ungarn, die Türkei. mit Helena Zrinh, uni eine Verschwörung zur Erhaltung und Herstellung der na tionalen Freiheit und Verfassung zu bilden. Zunächst hatten sie den Plan, den Kaiser Leopold, der gerade damals seine spanische Braut abholte, auf der Reise"-««, gefangen zu nehmen und ihm das Versprechen abzunöthigen, die den Ungarn feindlich gesinnten Minister zu entlassen, die deutschen Söldnertruppen aus dem Lande zu ziehen und freie Religionsübung zu gewähren. Das Vorhaben wurde jedoch vereitelt, weil der Kaiser einen anderen Weg einschlug. Auch der Versuch, durch den Fürsten Apafy den Beistand der Pforte zu erlangen, schlug fehl; Ahmed Köprili, damals mit dem Caudiotischen Krieg beschäftigt, wollte nichts von einem Friedcnsbruch hören. Durch den Dragoman der Pforte erhielt der kaiserliche Gesandte in Constantinopel, Casanova, Kunde von dem Vorhaben und meldete es nach Wien. Hier beschloß man die Gelegenheit zu benutzen, um die Häupter der Malcontenten zu Falle zu bringen und zugleich mit den verhaßten Rechten und Privilegien aufzuräumen. Man mußte jedoch vorsichtig zu Werke gehen, da die Beschuldigten durch Macht, Reichthum und Stellung in der Lage waren, der Gewalt mit Gewalt zu begegnen. Lobkowitz wartete daher einen günstigen Zeitpunkt ab und suchte durch Kundschafter und Verräther überzeugende Beweis stücke zu erhalten. Die österreichische Regierung erreichte ihren Zweck. Hatten die Verschwor- Ehrsüchtig- neu Anfangs nur die Sicherstellung ihrer nationalen Rechte im Auge, so traten" bald, als Wesselcnyi, die Seele der patriotischen Partei im März 1667 starb, andere persönliche Motive in den Vordergrund und störten die Eintracht und das Vertrauen. Peter Zrinh, der die durch den Tod seines Bruders erledigte Stelle eines Ban von Croatien erhalten hatte, trug sich mit dem ehrgeizigen Gedanken, er könne, wie dereinst Zapolya, als türkischer Clientelfürst über Ungarn herrschen, während sein Eidam, Franz RakoczY die väterliche Würde in Siebenbürgen er langen sollte. Nadasdy hoffte mit Hülfe der Verschwörer, denennoch derreicheStcy- ermärker Graf Tattenbach und Stephan Tököly beigetreten waren, die Palatins würde davon zu tragen. Durch diese eigensüchtigen Zwecke Einzelner wurde das innere Band gelockert; gegen RakoczY hegten die Protestanten Mißtrauen, weil seine Mutter Sophie die Jesuiten begünstigte und die Zwangsbekehrungen ihrer nichtkatholischen Unterthanen mit fanatischer Leidenschaftlichkeit betrieb. Dennoch verfolgten die Malcontenten ihre conspiratorischen Pläne. Zriny und Rakoczh nahmen Söldner in Dienst; Tattenbach und Fraugepan unterstützten sein Vor haben im Süden; die Grafen Nadasdy und Tököly wirkten in Oberungarn für denselben Zweck; mit der Türkei wurden die Verhandlungen fortgesetzt, auch mit Ludwig XIV. Verbindungen eingcleitet. Lobkowitz war von den Umtrieben der Magnaten unterrichtet; aber er^ckv-ks-s- kannte weder die Ausdehnung noch alle Thcilnehmer. Er ahnte wohl, daß es fch«--r»^. auf eine Lostrcnnung Ungarns von Oesterreich abgesehen sei, aber seinen Agen ten, die nach dem Grunde der Unzufriedenheit und der kriegerischen Bewegungen