14 V. Frankreich nach Heinrichs IV. Tod. Abstellung ihrer Beschwerden versprach, mit Conde ein Bündniß zu gciucir schaftlichem Kampf für die Reform des Staats und die gegenseitige Sicher heit. Dieser hatte bereits die Fahne der Empörung gegen die Regiert aufgepflanzt und war, von seinen Verbündeten unterstützt, mit beträchtlich» Streitkräften über die Loire gesetzt, das königliche Heer unter Boisdauphi' bis nach St. Jean dÄngely drängend. Der Anschluß der Hugenotten unt Rohan und Soubise verschaffte den Insurgenten vollends das Ucbergewich im Felde. So entbrannte denn aufs Neue der Bürgerkrieg. Aber es wir kein Kampf um höhere Ziele, es war nur ein frevelhaftes Waffcnspiel z» Erreichung selbstsüchtiger Zwecke, zur Befriedigung der Leidenschaften einigt Großen. Aber in der Verwüstung der Länder, in den Leiden und Drang salen des Volkes trat die ernste und trübe Seite des feindseligen Treibe»- zu Tage. Niemand hatte ein Herz bei der Sache. Der Bund der Adels Häupter lockerte sich, seitdem der König den Prinzen von Conde und sei» Anhänger für Rebellen und Majestätsverbrecher erklärt hatte; die Hugenotte! erkannten allmählich, daß sie durch ihren Anschluß an die Aufständischen ih» Lage und Zukunft nicht sicherer gestellt hätten, und viele Glieder der Union hiel ten sich fern. Und als die spanischen Heirathen, die man zu hindern gehofl 2S. No»', hatte, in Bordeaux und Burgos gleichzeitig vollzogen wurden, und der ne» vermählte König mit dem Hofe nach Paris zurückkchrte, war da denn niä> Aussicht, durch Verständigung und Compromiß mehr zu erlangen als 11» den Waffen? Auch in Paris wünschte man die Flitterwochen ruhig ui» vergnügt zu verbringen, die Festlichkeiten nicht durch aufregende Kriegsbo! schäften gestört zu sehen. «oudurnsib" So kam denn nach langen Unterhandlungen, deren Ernst durch die Anwesc» heit und Theilnahme vornehmer Damen aus den Hof- und Aristocratmkreiscn c» v. Mai I6lk. heitert und belebt ward, der Vertrag von Loudun zu Stande, durch welchen di König versprach, die von dem dritten Stand des Reichstags und von dem Pal lammte gestellten Forderungen mit Zuziehung der Prinzen, der Kronbcamten n» einiger Glieder des Herrenstandes und des Parlaments in Berathung zu ziehe' und so weit als möglich in Ausführung zu bringen. Die Sicherheit der Kro» und die Freiheiten der gallicanischen Kirche sollten gewahrt und die Tridenter Co» cilsbcschlüsse nie in der von dem Clerus begehrten Ausdehnung promulgirt werde» die Resormirten im Fortbefitz aller der Gnaden und Zugeständnisse bleiben, di ihnen von dem vorigen König gewährt worden. Zn der Regierung und insl» sondere in der Finanzverwaltung wurden die gewünschten Reformen in Aussig gestellt. Conde und seine Anhänger und Verbündeten wurden von aller Schul entbunden und der königlichen Gnade und Verzeihung versichert und sowohl d< Prinz selbst als seine adeligen Genoffen aufs Neue mit Jahrgeldern und Gratis cationm bedacht. Conde und Der Vertrag von Loudun war ein Sieg der nationalen Partei üb! die Hofcainarilla und die jesuitisch-päpstliche Richtung im Clerus. Dies tr« in unverkennbaren Zügen zu Tage, als Conde aus dem Gouvernement Bens das er - gebühret Königin Entschcil der erste Blicke l Gegcnpc Und die hatte stä zösischen völlig b Willen Maugot Freund hörte zu schwendl Marsche fangs u ganz uv kein Ge! witzigste daß zul war, da tragen I wo im seine Hc Vermöge Pracht i Wähler, die Säle Heimath Arrogan Ehrerbik W Wichtigei sondern Geschöpi gemacht Die Kö ment de man au